Eine Venenthrombose der unteren Extremitäten kommt in manchen Berufen besonders häufig vor, z. B. bei Kellnern, Sicherheitspersonal, Arbeitern usw., da diese Menschen lange stehen müssen, was zu Krampfadern in den Venen führen kann. Wenn Sie eine Venenthrombose der unteren Extremitäten behandeln möchten, müssen Sie gezielte Methoden anwenden, wie etwa Bettruhe, eine Antikoagulanzientherapie, eine Thrombolysetherapie usw. Wenn eine Venenthrombose der unteren Extremitäten nicht wirksam oder rechtzeitig behandelt wird, können leicht Gefäßgeschwüre oder lokale Geschwüre entstehen, die der Gesundheit des Patienten großen Schaden zufügen. 1. Bettruhe und Hochlagerung des betroffenen Glieds Hochlagerung der Beine und anfängliche Bettruhe können bei Patienten mit tiefer Venenthrombose, die von akuter Beinschwellung begleitet wird, die Schmerzen lindern. Die traditionelle Methode, strikte Bettruhe für 1 bis 2 Wochen zu empfehlen, um Lungenembolien vorzubeugen, wurde in Frage gestellt. Lungenscans zeigen, dass Bettruhe das Auftreten von Lungenembolien nicht verringert. Darüber hinaus kann frühes Mobilisieren im Vergleich zur Bettruhe zu einer schnelleren Linderung von Schmerzen und Schwellungen führen. Das Tragen elastischer Strümpfe kann Schmerzen und Schwellungen bei Patienten mit tiefer Venenthrombose lindern. Langfristiges Tragen kann das Gerinnselwachstum hemmen und das postthrombotische Syndrom verringern. 2. Antikoagulanzientherapie Dies ist eine der wichtigsten modernen Behandlungen bei tiefer Venenthrombose. Durch den richtigen Einsatz von Antikoagulanzien kann die Häufigkeit einer Lungenembolie und der Folgen einer tiefen Venenthrombose verringert werden. Seine Funktion besteht darin, das weitere Wachstum des gebildeten Thrombus und die Bildung neuer Thromben an anderen Stellen zu verhindern und eine schnellere Revaskularisierung thrombosierter Venen zu fördern. Im Allgemeinen wird in der Akutphase Heparin oder niedermolekulares Heparin verwendet, gefolgt von einer Umstellung auf orale Antikoagulanzien wie Warfarin. Aufgrund der komplexen Wechselwirkungen von Warfarin mit anderen Medikamenten oder Nahrungsmitteln, der großen individuellen Dosierungsunterschiede und des Blutungsrisikos ist jedoch eine Überwachung erforderlich. In den letzten Jahren wurden viele neue orale Antikoagulanzien entwickelt, wie beispielsweise Rivaroxaban. Rivaroxaban wird kaum durch Medikamente oder Nahrungsmittel beeinflusst, erfordert im Allgemeinen keine Tests und ist einfach anzuwenden. 3. Die Thrombolysetherapie umfasst die systemische Thrombolyse und die kathetergesteuerte Thrombolyse. Die verwendeten Medikamente sind meist Urokinase usw. Systemische Thrombolyse: Systemische Thrombolyse durch intravenöse Verabreichung: Die systemische Verabreichung des Arzneimittels über die oberflächlichen Venen ermöglicht eine gleichmäßige Verteilung des Arzneimittels im Körper über die Blutzirkulation, um den Zweck der Thrombolyse zu erreichen. Unter interventioneller Thrombolyse versteht man in der Regel eine katheterhaltende Kontaktthrombolyse, auch CDT genannt. Der proximale tiefe Venenkatheter wird retrograd in die distale tiefe Vene der Extremität eingeführt. Der Führungsdraht und der Katheter werden zunächst verwendet, um das Blutgefäßlumen physisch zu öffnen und die Verstopfung des Abflusstrakts zu lösen. Anschließend wird ein thrombolytischer Katheter eingeführt, damit das Medikament in direkten Kontakt mit dem Thrombus kommt, wodurch der frische und lockere Thrombus in der akuten Phase aufgelöst und die Durchgängigkeit der Hauptvene rechtzeitig wiederhergestellt wird. Einige Wissenschaftler sind der Ansicht, dass eine kathetergesteuerte Thrombolyse bei einer Thrombose der Iliofemoralvene die Lebensqualität im Vergleich zu einer alleinigen Antikoagulation verbessern kann. Klinische Manifestationen 1. Symptome Die häufigste klinische Manifestation ist eine plötzliche Schwellung einer Extremität. Patienten mit einer tiefen Venenthrombose in den unteren Extremitäten leiden unter lokalisierten Schmerzen, die sich beim Gehen verschlimmern. In leichten Fällen kommt es lediglich zu einem Schweregefühl in einzelnen Körperteilen und die Symptome verschlimmern sich im Stehen. 2. Körperliche Anzeichen Die körperliche Untersuchung weist folgende Merkmale auf: ① Der Schwellungsgrad der betroffenen Extremität muss täglich mit einem Maßband genau gemessen und mit der Dicke der gesunden unteren Extremität verglichen werden, um zuverlässig zu sein. Sich einfach auf die Beobachtung mit bloßem Auge zu verlassen, ist unzuverlässig. Dieses Zeichen ist bei der Diagnose einer tiefen Venenthrombose von großer Bedeutung. Wenn die Wade stark geschwollen ist, führt dies häufig zu einer erhöhten Gewebespannung. ② Druckempfindlichkeit: An der Stelle der Venenthrombose besteht häufig Druckempfindlichkeit. Daher sollten die unteren Extremitäten untersucht werden, einschließlich der Wadenmuskulatur, der Kniekehle, des Adduktorkanals und der Oberschenkelvene unterhalb der Leiste. |
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