Was soll ich tun, wenn meine Gehirnblutgefäße verengt sind?

Was soll ich tun, wenn meine Gehirnblutgefäße verengt sind?

Die zerebrale Gefäßstenose ist eine kardiovaskuläre und zerebrovaskuläre Erkrankung, die im Allgemeinen bei Menschen mittleren und höheren Alters auftritt. Aufgrund des Alterns nehmen die kardiovaskulären und zerebrovaskulären Funktionen bis zu einem gewissen Grad ab, was leicht zu einigen kardiovaskulären und zerebrovaskulären Erkrankungen führen kann. Die zerebrale Gefäßstenose ist eine sehr ernste Erkrankung, die jederzeit das Leben eines Menschen gefährden kann.

Ursachen der zerebralen Gefäßstenose

Es gibt viele Ursachen für eine zerebrale Gefäßstenose, und sie hängen mit dem Alter zusammen. Beispielsweise tritt eine durch noduläre Arteriitis verursachte Gefäßstenose normalerweise bei Menschen im Alter zwischen 10 und 30 Jahren auf, während eine durch Arteriosklerose verursachte Stenose häufig bei Menschen mittleren und höheren Alters im Alter zwischen 40 und 80 Jahren oder sogar noch älter auftritt. Bei Kindern, die an dieser Krankheit leiden, handelt es sich meist um angeborene Gefäßanomalien. Eine zervikale Spondylose ist auch ein prädisponierender Faktor für eine zerebrale Gefäßstenose.

Behandlung der zerebralen Gefäßstenose

Für die Behandlung einer zerebralen Arterienstenose stehen drei Behandlungsmethoden zur Verfügung: eine medikamentöse Therapie, eine chirurgische Behandlung und eine Gefäßstenttherapie.

Wenn die Stenose des Lumens weniger als 50 % beträgt, können wir Medikamente einnehmen, hauptsächlich Aspirin (A), Probucol (P) und Statine (S). Diese Therapie wird als PAS-Therapie bezeichnet. Wenn die Gefäßstenose mehr als 50 % des Durchmessers beträgt, ist zur Erweiterung des Lumens und damit zur Erreichung des Behandlungsziels eine Karotisendarteriektomie oder die Platzierung eines Gefäßstents im verengten Blutgefäß erforderlich.

Unter ihnen wird derzeit die intravaskuläre Stenttherapie am häufigsten eingesetzt. Der Hauptvorteil der Karotisendarteriektomie besteht darin, dass sie für die Patienten nur wenig Trauma verursacht und mehrere Stenosen gleichzeitig behandeln kann. Daher ist sie besonders für Patienten geeignet, die eine Operation nicht vertragen oder ablehnen, Patienten, deren Gefäßstenose nach der Operation erneut auftritt, Patienten mit mehreren Gefäßstenosen und Patienten, deren Stenose durch eine Operation nicht erreicht werden kann. Diese drei Behandlungsmethoden haben ihre eigenen Indikationen, Vor- und Nachteile und können sich gegenseitig ergänzen.

Diagnose einer zerebralen Gefäßstenose

Die Diagnose wird anhand klinischer Manifestationen und zusätzlicher Untersuchungen bestätigt. Nicht-invasive Tests: Ultraschall und Magnetresonanz-Angiographie (MRA). Invasive Untersuchung: zerebrale Angiographie.

Ultraschalluntersuchung der Arterien, die das Gehirn mit Blut versorgen

Zur Erkennung von Stenosen der zerebralen Blutversorgungsarterien werden kombinierte B-Mode-Ultraschallbildgebung und transkranielle Doppleruntersuchung eingesetzt. Der transkranielle Doppler ist derzeit die am weitesten verbreitete nichtinvasive Erkennungsmethode für Stenosen der zerebralen Blutversorgungsarterien. Mithilfe einer B-Mode-Ultraschalluntersuchung lässt sich der Längsschnitt der Arterie in Echtzeit darstellen und mithilfe einer Doppleruntersuchung können anhand voreingestellter Parameter der Blutfluss in der Halsschlagader und der Grad einer Karotisstenose beurteilt werden.

CT-Angiographie (CTA)

Der Hauptzweck besteht darin, festzustellen, ob Stenosen oder verkalkte Plaques im extrakraniellen Abschnitt des Halsschlagadersystems vorliegen und welches Ausmaß und Ausmaß diese haben. Bei Unsicherheiten hinsichtlich der Ultraschalluntersuchungsmethode kann ergänzend eine CTA-Untersuchung durchgeführt werden. CTA kann den Durchmesser des Gefäßlumens genau darstellen und bei Bedarf eine Cine-Anzeige unter den Bedingungen einer Fensterbreite von 850 HU und einer Fensterhöhe von 200 HU durchführen. Dadurch kann die Unterscheidung zwischen Gefäßwand, Lumen und Weichgewebe bzw. verkalkter Plaque maximiert werden. In Vergleichsstudien vor und nach der Implantation eines Karotisstents ist die CTA der MRA überlegen.

Magnetresonanz-Angiographie

1. MRA: Es werden keine Kontrastmittel benötigt und die Gefäßdarstellung erfolgt hauptsächlich über die Fließfähigkeit des Blutes. Es handelt sich um eine nichtinvasive Untersuchungsmethode. Darüber hinaus ist der Beobachtungsbereich wesentlich größer als bei der CTA und reicht vom Aortenbogen bis zu den intrakraniellen Hirnblutgefäßen.

2. Verbesserte MRT-Untersuchung: Die verbesserte MRA-Methode ist der konventionellen MRA deutlich überlegen. Sie ist schneller und bietet eine höhere Klarheit. Die Bildqualität kommt der der Angiographie sehr nahe.

3. Zerebrale Angiographie

Die zerebrale Angiographie ist der „Goldstandard“ zur Beurteilung der zerebralen Blutgefäße, allerdings handelt es sich dabei um eine invasive Untersuchung und nicht um die bevorzugte Untersuchungsmethode. Wenn durch Ultraschall-, CTA-, TCD- und MRA-Untersuchungen der Verdacht auf eine zerebrale Gefäßstenose (insbesondere eine intrakranielle zerebrale Gefäßstenose) besteht, ist zur Bestätigung der Diagnose eine Katheterangiographie erforderlich. Mit dieser Untersuchung können der Blutfluss, die Variation, die Kollateralkompensation und die Integrität des Willis-Kreises der Hirngefäße dynamisch und umfassend beobachtet werden.

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