Wie behandelt man einen Hirninfarkt? Bringen Sie Ihnen die richtige Behandlungsmethode bei

Wie behandelt man einen Hirninfarkt? Bringen Sie Ihnen die richtige Behandlungsmethode bei

Ein Hirninfarkt ist eine häufige und schwerwiegende klinische Erkrankung. Generell gilt: Wenn bei einem Patienten ein Hirninfarkt diagnostiziert wird, sollte er rechtzeitig behandelt werden. Wie also behandelt man einen Hirninfarkt?

1. Allgemeine Behandlung in der Akutphase

Das Prinzip der Behandlung besteht darin, die Durchblutung im ischämischen Bereich des Gehirns so schnell wie möglich zu verbessern und die Wiederherstellung der neurologischen Funktionen zu fördern. Während der akuten Phase sollten die Patienten so viel wie möglich im Bett ruhen, die Pflege der Haut, der Mundhöhle, der Atemwege sowie des Wasser- und Stuhlgangs intensivieren und auf den Wasser- und Elektrolythaushalt achten. Wenn der Patient 48 bis 72 Stunden nach Beginn immer noch nicht in der Lage ist, selbstständig zu essen, sollte ihm eine nasogastrale Flüssigdiät verabreicht werden, um die Nährstoffversorgung sicherzustellen. Die tägliche Pflege des Patienten, seine Ernährung und die Behandlung anderer Komplikationen sollten im Vordergrund stehen. Da manche Patienten mit Hirninfarkt in der akuten Phase nicht für sich selbst sorgen können und sogar Schluckbeschwerden haben, kommt es bei unzureichender Ernährung schnell zu Problemen mit dem Energiestoffwechsel. Selbst bei guter medikamentöser Behandlung ist es zu diesem Zeitpunkt schwierig, gute Behandlungsergebnisse zu erzielen.

2. Behandlung von Hirnödemen

(1) Mannitol wird in der klinischen Praxis üblicherweise in Form einer 20%igen hypertonen Mannitol-Lösung verwendet. Mannitol ist eines der am häufigsten verwendeten und wirksamsten Entwässerungsmittel.

(2) 10 % Glycerinfructose kann durch hypertonische Dehydratation pharmakologische Wirkungen erzielen. Es kann auch die durch den Glycerinstoffwechsel erzeugte Energie für den Gehirnstoffwechselprozess nutzen und so den lokalen Stoffwechsel verbessern. Durch die oben genannten Effekte kann es den Hirn- und Augeninnendruck senken, Hirnödeme beseitigen, das zerebrale Blutvolumen und den zerebralen Sauerstoffverbrauch erhöhen und den Gehirnstoffwechsel verbessern.

(3) Diuretische Dehydratationsmittel wie Furosemid (Lasix) und Natriumurat können intermittierend intramuskulär oder intravenös injiziert werden.

(4) Nebennierenrindenhormone sind hauptsächlich Glukokortikoide wie Hydrocortison und Cortison. Ihre Sekretion und Produktion werden durch Corticotropin reguliert. Sie wirken entzündungshemmend, immunsuppressiv und schockhemmend, werden jedoch im Allgemeinen nicht routinemäßig eingesetzt.

(5) Humanalbumin (Albumin) Humanalbumin ist ein Kolloid mit mittlerem Molekulargewicht, das eine wichtige Rolle bei der Erzeugung des kolloidosmotischen Drucks spielt, der dazu beiträgt, Flüssigkeit in der Gefäßhöhle zurückzuhalten. Es wird im Allgemeinen nicht routinemäßig verwendet.

3. Akute Thrombolysetherapie

Thrombosen und Embolien sind die Ursache eines Hirninfarkts. Die ideale Methode besteht daher darin, die normale Blutzufuhr zum ischämischen Hirngewebe wiederherzustellen, bevor es zu einer Nekrose kommt. Eine frühzeitige Wiederdurchblutung des Hirngewebes durch zerebralen Blutfluss kann den Grad der Ischämie verringern und die Schädigung der Nervenzellen und ihrer Funktionen begrenzen. Eine Thrombolysetherapie kann mittels Streptokinase und Urokinase durchgeführt werden. Um eine Thrombusausbreitung und die Entstehung neuer Thromben zu verhindern, können Antikoagulanzien wie Heparin und Dicumarol eingesetzt werden.

(1) Durch eine ultrafrühe Thrombolysetherapie kann die Blutversorgung im Infarktgebiet wiederhergestellt und der neuronale Schaden verringert werden. ① Urokinase (UK): Alteplase (rekombinanter Plasminogenaktivator vom Gewebetyp) wird häufig zur Arzneimittelthrombolyse verwendet. Eine intravenöse Thrombolyse mit Streptokinase (SK) wird nicht empfohlen, da dies leicht zu Blutungen führen kann. ② Als Notfallbehandlung bei Schlaganfällen kann eine arterielle Thrombolyse unter direkter DSA-Sicht durch eine superselektive interventionelle arterielle Thrombolyse durchgeführt werden. Eine arterielle Thrombolyse mit Urokinase in Kombination mit niedrig dosiertem intravenösem Heparin kann für Patienten mit einem Schlaganfall im Inzidenzbereich der mittleren Hirnarterie und 3–6 Symptomen pro Stunde von Nutzen sein.

(2) Die Hirnschutztherapie wird vor Beginn der ischämischen Kaskade eingesetzt. Sie kann den Hirnstoffwechsel verringern, den durch die Ischämie induzierten zytotoxischen Mechanismus stören und ischämische Hirnschäden lindern. Einschließlich Radikalfänger (Peroxiddismutase, Barbiturate, Vitamin E und Vitamin C, 21-Aminosteroide usw.) sowie Opioidrezeptorblocker wie Naloxon, spannungsgesteuerte Kalziumkanalblocker, exzitatorische Aminosäurerezeptorblocker und Magnesiumionen.

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