Was ist ein hypovolämischer Schock und wie sollte er überwacht werden?

Was ist ein hypovolämischer Schock und wie sollte er überwacht werden?

Im Leben müssen wir einige allgemeine Kenntnisse der Pathologie verstehen, die uns helfen, Krankheiten im Frühstadium zu erkennen und eine wirksame Behandlung zu ermöglichen, da die frühen Stadien der Krankheit fragil sind. Was ist also ein hypovolämischer Schock?

Konzept und Ätiologie

Der Kreislaufvolumenverlust bei hypovolämischem Schock umfasst exogene und intrinsische Verluste.

1) Exogener Verlust: bezeichnet den Verlust von zirkulierendem Volumen außerhalb des Körpers. Blutverlust ist ein typischer exogener Verlust. Exogener Verlust kann auch durch Erbrechen, Durchfall, Dehydration, Diurese usw. verursacht werden.

2) Endogener Volumenverlust: bezeichnet den Verlust von zirkulierendem Volumen außerhalb des Kreislaufsystems, aber noch im Körper. Die Hauptgründe dafür sind eine erhöhte Gefäßdurchlässigkeit, eine Extravasation von zirkulierendem Volumen oder ein Eintritt von zirkulierendem Volumen in die Körperhöhle.

Wichtige Punkte zur Früherkennung eines herkömmlichen hypovolämischen Schocks:

Die herkömmliche Identifizierung und Diagnose basiert hauptsächlich auf der Anamnese, den Symptomen und Anzeichen, einschließlich Veränderungen des Geisteszustands, kühler und feuchter Haut, niedrigem systolischen Blutdruck (< 90 mmHg oder 40 mmHg niedriger als der Ausgangsblutdruck) oder niedrigem Pulsdruck (< 20 mmHg), Urinausstoß < 0,5 ml/h·kg, Herzfrequenz > 100 Schläge/min, CVP < 5 mmHg oder PAWP < 8 mmHg.

In den letzten Jahren hat man erkannt, dass Sauerstoffstoffwechsel und Gewebedurchblutungsindikatoren wichtige Referenzwerte für die Frühdiagnose eines hypovolämischen Schocks sind. Blutlaktat (> 2 mmol/l) und Alkalimangel (< -5 mmol/l) sind wichtige Indikatoren für die Frühdiagnose eines hypovolämischen Schocks. Indikatoren wie Schlagvolumen (SV), Herzleistung (CO), Sauerstoffzufuhr (DO2), Sauerstoffverbrauch (VO2), CO2-Spannung der Magenschleimhaut (PgCO2) und gemischtvenöser Sauerstoffpartialdruck (SVO2) haben ebenfalls eine gewisse klinische Bedeutung.

Monitor

Allgemeine klinische Überwachung

Einschließlich der Überwachung von Indikatoren wie Hauttemperatur und -farbe, Herzfrequenz, Blutdruck, Urinmenge und mentaler Verfassung. Allerdings ist es in den frühen Phasen eines Schocks oft schwierig, deutliche Veränderungen dieser Indikatoren zu erkennen.

Die Schwere des Verlusts der Hauttemperatur, der Blässe und des subkutanen Venenkollapses hängt von der Schwere des Schocks ab. Diese Symptome sind jedoch nicht spezifisch. Eine erhöhte Herzfrequenz ist normalerweise einer der frühen Diagnoseindikatoren für einen Schock, die Herzfrequenz ist jedoch kein zuverlässiger Indikator für einen Blutverlust. Manche Patienten können einen mäßigen Blutverlust durch eine Verengung der Gefäße problemlos ausgleichen, wobei es nur zu einem leichten Anstieg der Herzfrequenz kommt.

Veränderungen des Blutdrucks erfordern eine engmaschige dynamische Überwachung. In den frühen Phasen eines Schocks kann der Blutdruck aufgrund einer kompensatorischen Vasokonstriktion im Normalbereich oder nahe dem Normalwert bleiben. Bei einem hämorrhagischen Schock mit unkontrollierter Blutung ist es manchmal möglich, eine „permissive Hypotonie“ aufrechtzuerhalten. Aber was ist der Standard für eine zulässige Hypotonie? Die Aufrechterhaltung eines mittleren arteriellen Drucks (MAP) bei 60-80 mmHg ist für manche Menschen eine gängige Praxis.

Das Urinvolumen ist ein guter Indikator für die Nierendurchblutung und kann indirekt den Kreislaufstatus widerspiegeln. Wenn die stündliche Urinausscheidung weniger als 0,5 ml/kg/h beträgt, sollte die Flüssigkeitszufuhr fortgesetzt werden. Zu beachten ist die osmotische Diurese, die durch Hyperglykämie und osmotisch aktive Substanzen wie Kontrastmittel verursacht wird. Patienten können einen Schock ohne Oligurie erleiden.

Auch die Überwachung der Körpertemperatur ist sehr wichtig. Manche Menschen glauben, dass Unterkühlung schädlich ist und zu Herzmuskelfunktionsstörungen und Herzrhythmusstörungen führen kann. Wenn die Körperkerntemperatur unter 34 °C liegt, kann es zu schweren Gerinnungsstörungen kommen.

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