Schwerhörigkeit ist eine häufige Ohrenerkrankung. Schwerhörigkeit führt dazu, dass Patienten eine Tür zur Welt verschließen. Was sind also die Ursachen für Schwerhörigkeit bei Kindern? Wie behandelt man es? 1. Syndromische Taubheit: Zu den in der klinischen Praxis häufigen syndromischen Taubheiten zählen das Syndrom des großen Vestibularis-Aquädukts, das Usher-Syndrom, das Alström-Syndrom und das im vorherigen Fall erwähnte Waardenburg-Syndrom. Bei diesen Kindern kommt es häufig zu einer Reihe klinischer Manifestationen in verschiedenen Organen des Körpers, darunter auch Taubheit. Am Beispiel des Waardenburg-Syndroms ist das Waardenburg-Syndrom (WS) eine der häufigsten klinischen Erkrankungen, die zu syndromaler Schwerhörigkeit führen. Es wird autosomal-dominant vererbt. Mindestens 2 % der Fälle angeborener Schwerhörigkeit werden durch das Waardenburg-Syndrom verursacht. Die Pathogenese dieser Krankheit ist ein Syndrom, das durch eine abnormale Funktion der Neuralleistenzellen aufgrund des Verlusts von aus der Neuralleiste stammenden Melanozyten verursacht wird. Die wichtigsten Manifestationen des Waardenburg-Syndroms sind sensorineuraler Hörverlust und Pigmentstörungen, zu letzteren zählen Heterochromie der Iris, weißes Stirnhaar, vorzeitiges Ergrauen der Haare, Hypopigmentierung der Haut oder Sommersprossen; weitere Manifestationen sind ektopischer Epikanthus, hohe und breite Nasenwurzel, Hypertrichose, gerade Augenbrauen oder Erröten in der Mitte der Augenbrauen. Bewältigungsstrategien: Die meisten Krankheiten sind erblich bedingt und Taubheit äußert sich häufig als beidseitiger schwerer sensorineuraler Hörverlust. Die Behandlung kann durch die Wahl von Hörgeräten oder Cochlea-Implantaten erfolgen, je nach Schweregrad der Taubheit und Erreichen bestimmter Ergebnisse. 2. Arzneimittelvergiftung: Einige Studien haben gezeigt, dass ototoxische Arzneimittel eine der Hauptursachen für Hörverlust bei Kindern darstellen. Zu den Medikamenten, die Taubheit verursachen, zählen vor allem Aminoglykoside, Salicylate, Antitumormittel und Alkohol. Zu den häufigsten gehören Streptomycin, Dihydrostreptomycin, Neomycin, Kanamycin, Gentamycin, Vancomycin, Puromycin, Tobramycin, Paromomycin, Polymyxin B, Chinin, Aspirin usw. Darüber hinaus können auch einige Antitumormittel und Diuretika den Hörnerv schädigen und Hörschäden verursachen. Gegenmaßnahmen: Mütter sollten während der Schwangerschaft (insbesondere im dritten Schwangerschaftsmonat) die Einnahme bestimmter Medikamente vermeiden, die das Innenohr des Fötus schädigen können. Wie zum Beispiel Streptomycin. Wenn ototoxische Medikamente eingesetzt werden müssen, ist eine genaue Beobachtung erforderlich. Achten Sie besonders darauf, ob Phänomene wie Tinnitus und Schwindel auftreten. Früh erkennen und frühzeitig Maßnahmen ergreifen. 3. Taubheit aufgrund der physiologischen Struktur der Ohren von Säuglingen: Wenn Säuglinge erkältet sind, in liegender Position Milch saugen oder unter Übelkeit oder Erbrechen leiden, kommt es bei ihnen häufig zu bakteriellen Infektionen der Mittelohrhöhle und zu einer akuten eitrigen Mittelohrentzündung. Wenn der Eiter in der Mittelohrhöhle weiter zunimmt, weint das Kind, weil die Ohrenschmerzen schlimmer werden. Der Druck, der durch den vermehrten Eiter in der Mittelohrhöhle entsteht, kann auch zu einer Perforation und einem Riss des Trommelfells führen. Wenn nicht umgehend oder unzureichend ärztliche Hilfe in Anspruch genommen wird, kann es zu einer chronischen, eitrigen Mittelohrentzündung und damit zu einer dauerhaften Schädigung des Trommelfells kommen. Je größer die Perforation wird, desto schwerwiegender sind die Auswirkungen auf das Gehör. Bewältigungsstrategien: Bei einer akuten Mittelohrentzündung handelt es sich um eine akute eitrige Entzündung der Mittelohrschleimhaut. Nach einer Erkältung weitet sich die Entzündung von Rachen und Nase auf die Eustachische Röhre aus und pathogene Bakterien nutzen die Gelegenheit, ins Mittelohr einzudringen und eine Mittelohrentzündung auszulösen. Häufige Erreger sind vor allem Pneumokokken, Haemophilus influenzae usw. Daher kann die Vorbeugung von Erkältungen das Auftreten von Mittelohrentzündungen verringern. Auch falsches Naseputzen kann zu einer Mittelohrentzündung führen. Manche Menschen halten sich beim Naseputzen oft mit zwei Fingern die Nasenlöcher beidseitig zu. Putzen Sie sich kräftig die Nase. Bei dieser Methode des Naseputzens wird der Schleim nicht nur nicht vollständig ausgeblasen, sondern sie ist auch sehr gefährlich. Sind beide Nasenlöcher zugehalten, enthält der Rotz eine große Zahl an Viren und Bakterien. Durch den Druck wird der Schleim aus der hinteren Nasenöffnung herausgedrückt, wo er in die Eustachische Röhre gelangt und eine Mittelohrentzündung verursacht. So putzen Sie sich richtig die Nase. Drücken Sie mit den Fingern auf ein Nasenloch, blasen Sie den Schleim mit etwas Kraft aus dem anderen Nasenloch und putzen Sie anschließend auf die gleiche Weise durch das andere Nasenloch. 4. Lärm: Kinder sind im Vergleich zu Erwachsenen anfälliger für Lärmschäden. Und ihr Gehör wird allmählich nachlassen, ohne dass es zu Schmerzen kommt. Dies liegt daran, dass Lärm mit hoher Dezibelzahl die schwachen, aber hochentwickelten „Sensoren“ im Innenohr von Kindern überstimuliert. Sind diese „Sensoren“ erst einmal beschädigt, können sie den Schall nicht mehr an das Gehirn weiterleiten. Bewältigungsstrategien: Vermeiden Sie, Kinder über längere Zeit einer lauten Umgebung auszusetzen und vermeiden Sie häufige Lärmquellen wie Fernseher oder Stereoanlagen mit hoher Lautstärke. 5. Periaurikuläre Läsionen: Läsionen der um das Ohr herum liegenden Organe können manchmal auch die Mittelohrhöhle betreffen und zu Hörverlust führen. Wie zum Beispiel Rhinitis, Sinusitis, Mandelentzündung, Polypenhypertrophie usw. Die Polypenhypertrophie ist ein äußerst wichtiger Faktor in der Ätiologie der Schallleitungsschwerhörigkeit bei Kindern. Aufgrund wiederholter entzündlicher Stimulation kommt es zu einer pathologischen Hyperplasie der Rachenmandeln, die die seitliche Rachenöffnung der Eustachischen Röhre blockieren und zusammendrücken kann. Dies verursacht eine sekretorische Mittelohrentzündung, Schallleitungsschwerhörigkeit und Tinnitus und führt bei Kindern zu Hörverlust. Wenn eine Mittelohrentzündung nicht sofort behandelt wird oder zu lange anhält, kann es sein, dass sich das Gehör auch nach der Entfernung der Rachenmandeln nicht normalisiert. Wenn eine Hypertrophie der Polypen bei Kindern die allgemeine Gesundheit oder benachbarte Organe beeinträchtigt, muss ihr daher besondere Aufmerksamkeit gewidmet werden. Bewältigungsstrategie: Wenn solche Krankheiten entdeckt werden, sollten Eltern ihre Kinder rechtzeitig zur Behandlung ins Krankenhaus bringen und die Sache niemals auf die leichte Schulter nehmen. 6. Ohrentrauma: Ursachen sind unter anderem: Wenn Kinder unartig sind, geben manche Eltern ihnen wütend eine Ohrfeige. Bei festlichen Anlässen explodieren plötzlich Böller neben den Ohren der Kinder und die enormen Luftwellen strömen direkt zum Trommelfell im Gehörgang. Beim Schwimmen berührt eine Seite des Ohrs des Kindes zuerst die Wasseroberfläche. Die oben genannten Verletzungen führen zum Riss oder zur Perforation des Trommelfells und damit direkt zum Hörverlust. Bewältigungsstrategie: Nicht an den Ohren ziehen oder schlagen. Stecken Sie keine Bohnen, Kügelchen oder ähnliche Gegenstände in Ihre Ohren. Beim Zünden von Knallkörpern auf Festen. Eltern sollten ihre Kinder bitten, weiter weg zu stehen. Um zu verhindern, dass die Explosion das Trommelfell des Kindes schädigt. 7. Virusinfektion: Mumps, kompliziert durch sensorineuralen Hörverlust, tritt meist bei Kindern im Vorschul- und Schulalter auf und ist eine der häufigsten Ursachen für einseitigen sensorineuralen Hörverlust bei Kindern. Hörtests zeigten, dass Kinder mit Mumps-bedingter Taubheit am häufigsten eine extrem starke oder vollständige Taubheit auf einem Ohr hatten, gefolgt von einem teilweisen Hörverlust auf einem Ohr; beidseitige Taubheit war selten. Die typische klinische Manifestation ist ein Hörverlust etwa vier bis fünf Tage nach Ausbruch der Mumps-Erkrankung, der von Schwindel und Tinnitus begleitet sein kann. Reaktionsstrategie: Bei Kindern mit Mumps und zusätzlich auftretendem sensorineuralem Hörverlust sollte das Prinzip einer frühzeitigen umfassenden Behandlung befolgt werden. Zu den Behandlungsmaßnahmen gehören antivirale Maßnahmen, die Verbesserung der Mikrozirkulation im Innenohr, Nervenernährung, hyperbarer Sauerstoff usw. 8. Angeborene Ohrfehlbildungen: Dazu gehören angeborene Fehlbildungen der Ohrmuschel, des äußeren Gehörgangs, des Mittelohrs und des Innenohrs, die in unterschiedlichem Ausmaß zu Schallleitungsschwerhörigkeit und sensorineuraler Schwerhörigkeit führen können. Eine Fehlbildung des Innenohrs ist eine der häufigsten Ursachen für angeborenen sensorineuralen Hörverlust bei Kindern. Zu den Fehlbildungen des Innenohrs zählen Knochenfehlbildungen, Membranfehlbildungen und Anomalien auf Zellebene. |
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