Welches Medikament sollte ich gegen Denguefieber einnehmen?

Welches Medikament sollte ich gegen Denguefieber einnehmen?

Durch eine rechtzeitige Behandlung des Denguefiebers können die schwerwiegenden Folgen des Denguefiebers wirksam vermieden werden. Denguefieber ist eine Infektionskrankheit, die vorwiegend durch das Denguevirus hervorgerufen wird, welches am häufigsten durch Mückenstiche verursacht wird. Sobald im Körper des Patienten Denguefieber auftritt, verursacht es viele klinische Symptome wie Kopfschmerzen, Fieber, Augenschmerzen usw. Welche Medikamente sollten zur Kontrolle und Behandlung des Denguefiebers eingesetzt werden?

1. Welches Medikament wird gegen Denguefieber benötigt?

Derzeit gibt es keine spezifische medikamentöse Behandlung, es gibt jedoch Berichte, dass im Frühstadium Ribavirin verwendet werden kann, und zwar 10–15 mg/kg täglich als intravenöse Injektion oder Infusion, und nach 4 Tagen die halbe Dosis, wobei eine 6-tägige Behandlungskur folgt. Bei Blutungen: Geben Sie blutstillende Medikamente wie Anloxin, Hämostatikum, Vitamin K, Vitamin C, Kalzium usw. Bei Patienten mit schweren Blutungen im oberen Gastrointestinaltrakt kann eiskalte Kochsalzlösung oder Noradrenalin verdünnt und dann über eine Schlundsonde verabreicht werden; gleichzeitig kann Cimetidin oral eingenommen werden. Bei hohem Fieber sollte zunächst eine körperliche Kühlung erfolgen. Bei anhaltendem hohem Fieber oder starken Vergiftungserscheinungen können kurzzeitig kleine Hormondosen eingesetzt werden, wie z. B. 3-mal täglich 5 mg Prednison oral. Auch eine Hibernationstherapie kann eingesetzt werden. Analgetika und Antipyretika sollten mit Vorsicht angewendet werden, Natriumsalicylat sollte vermieden werden. Bei starken Muskel- oder Gelenkschmerzen können 0,3–0,5 Gramm Essigsäure oder 0,03 Gramm Codein oral eingenommen werden. Bei Bedarf können auch 0,01 Gramm Morphin intramuskulär gespritzt werden. Bei Erbrechen können 0,5 mg Atropinsulfat subkutan injiziert werden. Bei Patienten mit hohem Fieber, starkem Schwitzen, extremer Müdigkeit, Appetitlosigkeit und häufigem Erbrechen sollte zunächst eine orale Rehydratation verabreicht werden. Wenn der Patient die Rehydratation nicht verträgt, sollte eine intravenöse Rehydratation erfolgen.

2. Ursachen von Denguefieber

2.1. Infektionsquelle: Kranke und latent Infizierte sind die Hauptinfektionsquellen, gesunde Virusträger konnten nicht nachgewiesen werden. Der Patient weist 6 bis 8 Stunden vor Ausbruch bis zum 6. Tag der Krankheit eine offensichtliche Virämie auf, die zu einer Infektion der stechenden Aedes-Mücken führen kann. Während der Epidemie war die Zahl der Patienten mit leichten Krankheitsverläufen zehnmal so hoch wie die der typischen Patienten, und latent Infizierte machten ein Drittel der Bevölkerung aus, was eine wichtige Infektionsquelle darstellen könnte. Obwohl es bei Affen in Dschungel- und Bergregionen sowie bei einigen Haustieren in Städten serologische Hinweise auf eine Dengue-Virusinfektion gibt, wurden sie noch nicht als Infektionsquellen identifiziert.

2.2. Übertragungsmedium: Aedes-Mücke. Es sind 12 Arten der Aedes-Mücke bekannt, die diese Krankheit übertragen, aber die wichtigsten sind Aedes aegypti und Aedes albopictus. In Guangdong und Guangxi wird die Krankheit vorwiegend durch Aedes albopictus übertragen, während sie auf der Halbinsel Leizhou sowie in den Küstengebieten von Guangxi, der Provinz Hainan und Südostasien vorwiegend durch Aedes aegypti übertragen wird. Aedes-Mücken können infiziert werden, wenn sie einmal mit infektiösen Flüssigkeiten in Kontakt kommen. Das Virus wird ansteckend, nachdem es sich 8 bis 14 Tage lang im Körper der Mücke repliziert hat. Die Infektionsdauer kann bis zu 174 Tage betragen. Wenn eine infektiöse Aedes-Mücke einen Menschen sticht, überträgt sie das Virus auf diesen Menschen. Da in den Eierstöcken gefangener Aedes-Mücken Dengueviruspartikel nachgewiesen wurden, wird spekuliert, dass Aedes-Mücken als Reservoirwirte des Virus fungieren könnten.

3. Maßnahmen zur Vorbeugung von Denguefieber

3.1. Zunächst müssen wir die gesamte Gemeinschaft mobilisieren. Jeder sollte sich der Prävention und Bekämpfung von Mücken bewusst werden. Wenn Sie zu Hause Blumen haben, müssen Sie daran denken, das Wasser in den Blumentöpfen auszugießen und mindestens zweimal pro Woche zu wechseln, um zu verhindern, dass sich Mückenlarven im Wasser vermehren. Installieren Sie Mückengitter an den Fenstern.

3.2. Um Denguefieber vorzubeugen, müssen mehrere Maßnahmen ergriffen werden, darunter Früherkennung, Frühmeldung, Frühisolierung und Frühbehandlung. Wir alle, auch das medizinische Personal, müssen uns des Denguefiebers bewusst sein und bei Auffälligkeiten sofort einen Arzt aufsuchen. Gleichzeitig sollte das Wasser im Aquarium mindestens zweimal pro Woche gewechselt werden. Tragen Sie beim Ausgehen unbedingt ein Mückenschutzmittel auf.

3.3. Die Ursache des Denguefiebers ist die weißgestreifte Mücke, die wir normalerweise als gefleckte Mücke bezeichnen. Wenn wir also eine solche gefleckte Mücke sehen, sollten wir sie sofort verbrennen oder mit einer elektrischen Mückenklatsche töten. Wir sollten das Moskitonetz jeden Abend vor dem Schlafengehen schließen und die Mücken töten, die sich von Blut ernährt haben, da Mücken sich ohne Blutsaugen nicht vermehren können.

Komplikationen des Denguefiebers

1. Psychische Störungen: Einige Patienten können an ansteckenden psychischen Störungen leiden, insbesondere diejenigen, in deren Familie psychische Erkrankungen eine Vorgeschichte haben.

2. Myokarditis: In schweren Fällen kann eine Myokarditis auftreten. Die Hauptsymptome sind Herzklopfen, Kurzatmigkeit, erhöhter Herzschlag und mögliche Herzrhythmusstörungen.

3. Leberfunktionsstörung: Leichte Leberfunktionsstörungen kommen häufig vor und äußern sich vor allem in einer leichten Lebervergrößerung, scharfen Kanten, weicher Textur und erhöhten ALT-, AST- und γ-Glutamyltranspeptidase-(γ-GT)-Werten bei Leberfunktionstests. In schweren Fällen kann der Gesamtbilirubinspiegel (TBIL) ansteigen und sogar ein hepatorenales Syndrom auftreten.

4. Urämie: Sie tritt häufiger bei Patienten mit hämorrhagischem Denguefieber auf. Massive Blutungen oder akute intravaskuläre Hämolyse können das Auftreten einer Urämie begünstigen.

5. Akutes Atemnotsyndrom: Ein akutes Atemnotsyndrom (ARDS) kann bei Patienten mit schwerem hämorrhagischem Denguefieber auftreten und äußert sich durch Kurzatmigkeit, Bedrängnis, Reizbarkeit, Zyanose sowie trockene und feuchte Rasselgeräusche in beiden Lungen.

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