Chronische Mandelentzündung

Chronische Mandelentzündung

Mandelentzündung ist eine sehr häufige Art von Entzündung, insbesondere chronische Mandelentzündung, die durch die Ansammlung bestimmter Bakterien in den Mandeln verursacht wird. Mandelentzündung hat große Auswirkungen auf uns und kann Symptome wie Fieber und Halsschmerzen verursachen. Im Allgemeinen wird chronische Mandelentzündung durch akute Mandelentzündung verursacht, und chronische Mandelentzündung hat größere Auswirkungen auf unsere körperliche Gesundheit und erfordert eine aktive Behandlung.

Chronische Mandelentzündungen kommen sehr häufig vor. Sie werden meist dadurch verursacht, dass die akute Mandelentzündung nicht rechtzeitig oder nicht vollständig behandelt wird. Chronische Mandelentzündungen können Husten, Fieber und Halsbeschwerden verursachen und müssen daher rechtzeitig diagnostiziert und behandelt werden.

Eine chronische Mandelentzündung entsteht durch die Ansammlung von Bakterien und Sekreten in der Mandelgrube. Diese angesammelten Bakterien scheiden weiterhin Giftstoffe aus, die sich über das Gefäßnetz rund um die Drüsenkrypten im gesamten Körper verteilen. Aus diesem Grund sind die Mandeln eine Ursache für viele systemische Erkrankungen wie rheumatisches Fieber, Nephritis usw. und verursachen dort auch ihren Schaden. Eine chronische Mandelentzündung entsteht häufig durch wiederholte Schübe einer akuten Mandelentzündung. Eine chronische Mandelentzündung kann nach einer akuten Infektionserkrankung (z. B. Scharlach, Masern, Grippe, Diphtherie usw.) auftreten, auch Nebenhöhlenentzündungen in der Nasenhöhle können mit dieser Erkrankung einhergehen. Die häufigsten Erreger sind Streptokokken und Staphylokokken.

Bei chronischer Mandelentzündung nekrotisiere das Epithel in den Krypten und falle ab, und Bakterien und entzündliche Exsudate sammelten sich darin an. In den Krypten könnten sich kleine Geschwüre und Narben bilden, was zu einer schlechten Drainage führt, was Bakterienwachstum und -vermehrung begünstigt und die Beseitigung der Infektion erschwert. Bei wiederholt auftretenden akuten Mandelentzündungen sinkt die Widerstandskraft des Körpers oder es kommt bei unzureichender Behandlung eher zu einer chronischen Erkrankung. Der Mechanismus dieser Erkrankung ist noch unklar, doch seit einigen Jahren geht man aus immunologischen Gründen davon aus, dass eine autoallergische Reaktion ein wichtiger Mechanismus ist, der chronische Mandelentzündung verursacht.

1. Entsprechend den pathologischen Veränderungen kann man sie in drei Typen unterteilen.

1. Der hyperplastische Typ kommt häufiger bei Kindern vor. Hyperplasie des lymphatischen Gewebes der Mandeln, vermehrte Lymphfollikel, vermehrtes Bindegewebe sowie chronische Verstopfung und Hypertrophie der Mandeln.

2. Der faserige Typ kommt bei Erwachsenen häufiger vor. Das lymphatische Gewebe der Mandeln verkümmert, das fibröse Narbengewebe wuchert im Interstitium, die Kryptenöffnungen werden verstopft und die Mandeln werden kleiner und zäher.

3. Die Hauptläsionen des Kryptentyps liegen tief in den Tonsillenkrypten, die Lymphfollikel sind chronisch entzündet und das Lymphgewebe ist vernarbt. Da die Kryptenöffnung durch Narbengewebe blockiert ist und keine ausreichende Drainage gewährleistet ist, kann sich die Krypta erheblich vergrößern oder es können sich große Mengen abgeschuppter Epithelien, Bakterien, Lymphozyten und weißer Blutkörperchen ansammeln und Eiterpfropfen bilden. Da es sich um eine schwerwiegende Erkrankung handelt und leicht Komplikationen auftreten können, wird sie auch als chronisch septische Mandelentzündung bezeichnet.

2. Klinische Manifestationen

Die Patienten leiden häufig unter Halsschmerzen, sind anfällig für Erkältungen und haben in der Vergangenheit bereits eine akute Mandelentzündung gehabt. Normalerweise treten weniger subjektive Symptome auf, darunter können Halsbeschwerden, ein Fremdkörpergefühl, Reizhusten, Mundgeruch oder leichte Schmerzen sein. Kinder mit vergrößerten Mandeln weisen häufig Symptome wie Atembeschwerden, Schnarchen, undeutliche Aussprache und langsames Essen auf. Durch das häufige Schlucken entzündungsfördernder Sekrete werden der Magen-Darm-Trakt bzw. die Bakterien in den Krypten stimuliert und Giftstoffe aufgenommen, was zu systemischen Reaktionen führt und Symptome wie Verdauungsstörungen, Appetitlosigkeit, Müdigkeit, schnelle Ermüdbarkeit, Gewichtsverlust, Kopfschmerzen und leichtes Fieber zur Folge hat.

Bei der Untersuchung zeigte sich eine chronische Verstopfung der Gaumenbögen und Mandeln, die Schleimhaut war dunkelrot. Die Mandeln sind häufig entzündlich mit den Vorder- und Hintermandeln verklebt; die Oberfläche kann glatt, uneben oder gelappt sein. Manchmal sind lineare Narben, vergrößerte Kryptenöffnungen und käsige Pfropfchen oder gelblich-weiße Flecken unter der Schleimhaut zu sehen. Drücken Sie mit einem Zungenspatel auf die Mandeln an der Außenseite des Gaumenbogens. Aus der Kryptenöffnung können Sekrete austreten. Unterhalb des Kieferwinkels sind häufig vergrößerte Lymphknoten tastbar.

Diagnose

Bei der Untersuchung können chronische Verstopfungen der Mandeln, unebene Oberflächen, Narben und eine Beeinträchtigung des umliegenden Gewebes festgestellt werden. Manchmal sind die Kryptenöffnungen geschlossen und erscheinen als kleine gelb-weiße Punkte, die mit einer dünnen Schleimhaut oder Verwachsungen bedeckt sind. An der Kryptenöffnung kann es zu eitriger oder käseartiger Absonderung kommen, die beim Drücken überläuft. Der Gaumen- und Kiemenbogen sind gestaut. Geschwollene Lymphknoten im Kiefer.

Wenn eine chronische Mandelentzündung systemische Komplikationen verursacht hat, sind die Konzentrationen von Immunglobulin A, Immunglobulin G und Mucin im Serum oft abnorm erhöht, der reaktive Proteintest ist oft positiv, der Titer von Antistreptolysin „O“ ist erhöht und die Blutsenkungsgeschwindigkeit ist oft beschleunigt. Durch immunhistochemische Untersuchung, Aminosäurequantifizierung und hohe α2-Proteinspiegel im Serum ist es von großer Bedeutung für die fokale Mandelentzündung. Mittels Elektronenmikroskopie und Serumfluoreszenzantikörperuntersuchung können die Qualitätsveränderungen der Mandelbildung (IgG-dominant) in Mandelgewebeschnitten identifiziert werden. Wenn festgestellt werden kann, dass sich solche Veränderungen hauptsächlich im kryptolymphoiden Stroma befinden (letzteres hat diese Funktion unter normalen Umständen nicht), liegen ausreichende Beweise vor, um das Vorhandensein latenter oder aktiver Läsionen in den Gaumenmandeln nachzuweisen.

Vorsorge

1. Patienten mit chronischer Mandelentzündung sollten gute Lebensgewohnheiten entwickeln, für ausreichend Schlaf sorgen, bei Wetterumschwüngen rechtzeitig Kleidung anziehen oder ausziehen und feuchte Luft im Haus vermeiden. All dies ist wichtig. Kranke Kinder sollten sich angewöhnen, beim Essen nicht wählerisch zu sein und nicht zu viel zu essen.

2. Trainieren Sie weiter, um die Widerstandsfähigkeit des Körpers gegen Krankheiten zu verbessern. Überanstrengen Sie sich nicht. Wenn Sie sich müde fühlen, sollten Sie sich rechtzeitig anpassen und ausruhen. Ein wichtiger Schritt zur Vorbeugung einer chronischen Mandelentzündung ist die Raucherentwöhnung und der Verzicht auf Alkohol.

3. Eine akute Mandelentzündung sollte gründlich behandelt werden, um zukünftige Probleme zu vermeiden.

4. Verhindern Sie alle Arten von Infektionskrankheiten und Epidemien. Flüssige oder halbflüssige Nahrung. Bei hohem Fieber kann ein Alkoholbad helfen, die Temperatur zu senken.

5. Eine aktive Behandlung einer akuten Mandelentzündung kann dieser Erkrankung vorbeugen.

Chronische Mandelentzündungen sind weit verbreitet. Wenn Sie an chronischer Mandelentzündung leiden, müssen Sie in Ihrem täglichen Leben gute Gewohnheiten entwickeln. Sie müssen für ausreichend Schlaf sorgen, darauf achten, rechtzeitig Kleidung anzuziehen oder auszuziehen und Feuchtigkeit in Innenräumen rechtzeitig zu vermeiden. Es ist auch wichtig, regelmäßig Sport zu treiben. Nur wenn Sie körperlich fit sind, werden Sie seltener krank.

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