Paralytischer Ileus

Paralytischer Ileus

Paralytischer Ileus ist ein Problem mit dem Darm. Kennen Sie diese Krankheit? Im täglichen Leben begegnen wir dieser Krankheit nicht sehr oft, daher bemerken viele Menschen sie nicht rechtzeitig, wenn sie an dieser Krankheit leiden. Das offensichtlichste Symptom dieser Krankheit ist eine deutliche Blähungen im Bauchraum, und es treten auch Erbrechenssymptome auf. Sie sollten rechtzeitig einige Untersuchungen durchführen lassen.

Paralytischer Ileus ist eine weit verbreitete Erkrankung. Es gibt viele Ursachen für diese Krankheit. Manchmal wird der Bauch während einer Operation einer mechanischen Stimulation ausgesetzt, und eine entzündliche Stimulation in der Bauchhöhle kann einen paralytischen Ileus verursachen.

Das Auftreten eines paralytischen Ileus steht häufig mit folgenden Erkrankungen in Zusammenhang:

1. Mechanische Stimulation bei Bauchoperationen

Während einer Operation kommt es aufgrund der Traktion und Stimulation des Darmtrakts und seines Mesenteriums vorübergehend zum Verlust der Peristaltikfunktion des Patienten oder es kommt zu einer unkoordinierten Peristaltik der Darmwand.

2. Entzündliche Stimulation im Bauchraum

Eine Bauchfellentzündung unterschiedlicher Ursache, insbesondere eine diffuse Bauchfellentzündung, führt häufig zu einer Darmlähmung und sogar zu einer Blähungen.

3. Nervenreflexstimulation

Eine reflektorische Darmlähmung kann bei verschiedenen Arten von Strangulationsschmerzen auftreten, beispielsweise bei Nierenkolik, Gallenkolik, Koliken aufgrund einer Netztorsion, einer Torsion des Eierstockzystenstiels und einer Strangulation des Samenstrangs.

4. Schäden am zentralen Nervensystem im Brust-, Bauch- oder Rückenmarksbereich können zu Blähungen, Flüssigkeitsansammlungen und Blähungen führen.

5. Retroperitoneale Läsionen

Auch Infektionen, Blutungen, Tumore etc. können in unterschiedlicher Ausprägung eine Darmlähmung hervorrufen.

6. Mesenteriale Läsionen

So können beispielsweise ein Mesenterialgefäßverschluss, Tumoren, eine Torsion etc. eine Darmlähmung aufgrund einer Behinderung der Nervenimpulsübertragung an die Darmwand hervorrufen.

7. Sonstiges

Eine langfristige Äthernarkose, die Ruhigstellung durch eine überdehnte Gipsweste und Infektionen in anderen Teilen des extraabdominalen Bereichs, wie z. B. Lungenentzündung, Meningitis oder verschiedene Sepsis-Erkrankungen, können gelegentlich eine reflektorische Darmlähmung verursachen.

Klinische Manifestationen

Das hervorstechendste Symptom eines paralytischen Ileus ist eine deutliche Aufblähung des gesamten Bauchraums, oft begleitet von Erbrechen von Mageninhalt ohne Stuhlgeruch im Erbrochenen. Der Patient kann nicht aufrecht sitzen und hat Atembeschwerden. Durch den massiven Flüssigkeitsverlust verspürt man großen Durst und die Urinausscheidung nimmt ab. Körperliche Untersuchung: Der Bauch ist angeschwollen, die Bauchatmung verschwindet und es sind weder ein Darmmuster noch Peristaltikwellen zu erkennen. Die Druckempfindlichkeit des Bauches ist normalerweise nicht signifikant. Bei der Perkussion ist ein gleichmäßiges Trommelfellgeräusch zu hören und die Grenze der Lebertrübung ist verringert oder verschwunden. Bei der Auskultation sind die Darmgeräusche deutlich abgeschwächt oder vollständig verschwunden. Der Allgemeinzustand der Patienten ist oft bedenklich, besondere Schmerzen bestehen jedoch nicht.

prüfen

1. Röntgenuntersuchung

(1) Abdominal-Rundbild ① Magen, Dünndarm und Dickdarm sind aufgebläht und leicht bis stark erweitert. Eine Darmblähung kann leicht oder stark ausgeprägt sein, während eine Dickdarmblähung im Allgemeinen schwerwiegender ist und sich häufig als Blähung des gesamten Dickdarms im Bauchraum äußert. ② Röntgenaufnahme des Abdomens im Stehen: Im erweiterten Magen, Dünndarm und Dickdarm treten Flüssigkeitsspiegel unterschiedlicher Breite auf. ③ Ob der Dickdarmstuhl körnig oder klumpenförmig ist, ist ein sicheres Zeichen zur Bestätigung der Dickdarmerkrankung. ④ Bei Patienten mit akuter Peritonitis sind in Röntgenaufnahmen des Bauchraums häufig Anzeichen eines Peritonealergusses zu sehen. In schweren Fällen kann auch die Bauchfettlinie unscharf sein. ⑤ Die Darmwand verdickt sich aufgrund von Ödemen und Stauungen und es können sogar Anzeichen eines Pleuraergusses auftreten, wie z. B. eine eingeschränkte Zwerchfellbewegung und eine Abschwächung des Kostophrenikuswinkels.

(2) Gastrointestinale Angiographie: Bei leichtem Ileus sollte die Untersuchung 3 bis 6 Stunden nach Einnahme wiederholt werden. Der größte Teil des Jods kann in den Dickdarm gelangen, so dass ein mechanischer Darmverschluss des Dünndarms ausgeschlossen werden kann. Bei einem schwereren paralytischen Ileus kann es auch vorkommen, dass sich das Kontrastmittel sehr langsam nach unten bewegt und drei bis sechs Stunden nach der Einnahme im Magen, Zwölffingerdarm und oberen Jejunum verweilt.

2. CT-Scan

Auf den Bildern ist zu erkennen, dass Magen, Dünndarm und Dickdarm aufgebläht und erweitert sind, wobei die Veränderungen im Dickdarm deutlicher zu erkennen sind. Flüssigkeitsstände sind erkennbar. Im Vergleich zum mechanischen Darmverschluss ist die Darmhöhle beim dynamischen Darmverschluss zwar weit erweitert, jedoch in geringerem Ausmaß.

4 Diagnose

Die Diagnose kann anhand der Krankengeschichte des Patienten, klinischer Manifestationen und in Kombination mit Röntgen-, CT- und anderen Untersuchungen gestellt werden. Bei einer Röntgenaufnahme im Stehen sind häufig sämtliche Darmschlingen erweitert und aufgebläht und es können mehrere Flüssigkeitsspiegel in der Darmhöhle erkennbar sein. Allerdings gibt es auch einige wenige Fälle, bei denen lediglich einzelne Darmschlingen an einer lokalen Darmlähmung leiden.

5 Differentialdiagnose

Diese Erkrankung muss von einem mechanischen Darmverschluss unterschieden werden. Letzteres steht häufig im Zusammenhang mit Erkrankungen wie Darmverschluss, angeborenen Fehlbildungen des Dünndarms und extraintestinaler Kompression. Die wichtigsten klinischen Manifestationen sind paroxysmale Bauchkoliken und hyperaktive Darmgeräusche bei der Auskultation. Ein paralytischer Darmverschluss ist meist durch anhaltende Blähungen und Schmerzen, das Ausbleiben von Koliken und abgeschwächte oder fehlende Darmgeräusche gekennzeichnet. In der Röntgenuntersuchung ist zu erkennen, dass beim mechanischen Darmverschluss die aufgeblähte Darmschleimhaut unterschiedlich groß ist, beim paralytischen Darmverschluss ist eine allgemeine Aufblähung des Magen-Darm-Traktes zu erkennen und die Größe der aufgeblähten Darmschlingen des Dünndarms ist relativ gleichmäßig.

Ein paralytischer Darmverschluss muss sofort nach seinem Auftreten behandelt werden. Zu den allgemeinen Behandlungsmethoden gehören eine medikamentöse Therapie und eine gastrointestinale Dekompression. Im Allgemeinen ist keine Operation erforderlich und die Krankheit kann geheilt werden. Wenn die Behandlung bei einigen Patienten jedoch fehlschlägt, sollte dennoch eine chirurgische Behandlung in Betracht gezogen werden. Gleichzeitig sollte der Ernährung besondere Aufmerksamkeit gewidmet und wissenschaftliche Pflegemaßnahmen ergriffen werden, um den Ausbruch der Krankheit zu verhindern.

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