Wie behandelt man Arthritis?

Wie behandelt man Arthritis?

Arthritis ist eine relativ häufige orthopädische Erkrankung, insbesondere in Gegenden mit kälteren und feuchteren Lebensumgebungen. Es gibt viele Patienten mit Arthritis und es gibt Dutzende Arten von Arthritis. Viele Gelenke im menschlichen Körper leiden wahrscheinlich an Arthritis, und wenn die Krankheit auftritt, treten Symptome wie Schwellungen, Schmerzen, Rötungen und Hitze auf. In schweren Fällen kann es auch zu Gelenkdeformationen, Behinderungen usw. kommen, was das Leben und die Arbeit des Patienten ernsthaft beeinträchtigt.

Die Ursachen von Arthritis sind ebenfalls sehr komplex. Sie hängen nicht nur mit Entzündungen im Körper, dem Immunsystem des Patienten, Stoffwechselstörungen oder traumatischen Verletzungen usw. zusammen, sondern auch Umweltveränderungen können Arthritispatienten große Probleme bereiten. Wenn Sie an Arthritis leiden, müssen Sie darauf achten, sich warm und feuchtigkeitsgeschützt zu halten, sich vernünftig zu ernähren, einen guten und regelmäßigen Lebensstil zu pflegen usw. Was viele Patienten am meisten beschäftigt, ist die Behandlung von Arthritis. Lassen Sie mich Ihnen im Folgenden eine kurze Einführung geben.

behandeln

1. Medikamente

Wählen Sie geeignete Behandlungsmedikamente je nach Arthritistyp, Symptomcharakteristika und Begleiterkrankungen aus. Das Prinzip der Behandlung besteht in einer frühen Diagnose und einer frühzeitigen, sinnvollen, kombinierten Medikation. Häufig verwendete Antirheumatika sind:

(1) Nichtsteroidale entzündungshemmende Medikamente können die Synthese von Prostaglandinen hemmen und schnell entzündungshemmende und schmerzstillende Wirkungen erzielen. Sie lindern wirksam Schmerzen, können jedoch den Krankheitsverlauf nicht ändern. Zu den in der klinischen Praxis häufig verwendeten Arzneimitteln gehören Glucosaminhydrochlorid-Granulat, Ibuprofen, Penicillamin, Diclofenac, Aspirin, Indomethacin usw.

(2) Langsam wirkende Antirheumatika werden vor allem bei rheumatoider Arthritis und seronegativen Spondyloarthropathien eingesetzt. Es hat eine gewisse krankheitsbekämpfende Wirkung, die Wirkung setzt jedoch langsam ein. Zu den häufig verwendeten Mitteln gehören Goldmischungen (intramuskuläre Injektion oder orale Verabreichung), Penicillamin, Sulfasalazin, Chloroquin usw.

(3) Zytotoxische Arzneimittel erzeugen auf unterschiedlichen Wegen immunsuppressive Effekte. Zu den häufig verwendeten Mitteln gehören Cyclophosphamid, Methotrexat und Jin Duchun. Sie sind häufig Zweitlinienmedikamente bei systemischem Lupus erythematodes, rheumatoider Arthritis und Vaskulitis. Obwohl sie immer schwerwiegendere Nebenwirkungen haben, tragen sie wesentlich zur Verbesserung der Prognose dieser Krankheiten bei.

(4) Nebennierenrindenhormone sind entzündungshemmende und antiallergische Arzneimittel, die die Prognose von Bindegewebserkrankungen wie dem systemischen Lupus erythematodes deutlich verbessern, diese Erkrankungen jedoch nicht heilen können. Seine zahlreichen Nebenwirkungen nehmen mit zunehmender Dosierung und längerer Behandlungsdauer zu, daher sollten Wirksamkeit und Nebenwirkungen bei der Anwendung mit Vorsicht abgewogen und ausgewählt werden.

(5) Antibiotika und andere Streptokokkeninfektionen können Arthritissymptome bei rheumatischem Fieber verursachen. Penicillin ist in der akuten Phase das wirksamste Medikament zur Bekämpfung einer Streptokokkeninfektion. Patienten mit akutem rheumatischem Fieber sollten über einen langen Zeitraum lang wirksame Antibiotika einnehmen, um das Auftreten einer langfristigen rheumatischen Karditis zu verhindern. Die Prävention sollte bei Erwachsenen mindestens 5 Jahre und bei Kindern bis zum Alter von mindestens 18 Jahren fortgesetzt werden. Tuberkulöse Arthritis und Pilzarthritis erfordern eine aktive und wirksame Behandlung mit Medikamenten gegen Tuberkulose oder Pilzinfektionen.

(6) Die Behandlung der Gichtarthritis umfasst eine medikamentöse Behandlung in der akuten Phase, beispielsweise mit hochdosierten nichtsteroidalen Antirheumatika oder Colchicin, sowie eine harnsäuresenkende Behandlung in der Remissionsphase. Zu den harnsäuresenkenden Medikamenten zählen vor allem Allopurinol, das die Harnsäureproduktion hemmt und Benzbromaron, das die Harnsäureausscheidung fördert.

2. Chirurgische Behandlung

Zu den operativen Behandlungsmethoden zählen vor allem Gelenkpunktionen, Synovektomien, Gelenkersatzoperationen, Gelenkorthopädie und Gelenkversteifungen.

3. Knochenmarktransplantation

Es hat eine signifikante therapeutische Wirkung bei der Behandlung von rheumatoider Arthritis. Mit einer autologen Knochenmarktransplantation, die das Immunsystem wiederherstellt und so die Genesung fördert, wurden bei der Behandlung von rheumatoider Arthritis im Kindesalter gute Ergebnisse erzielt.

4. Immuntherapie und biologische Therapie

Diese Behandlungsart zielt auf das Hauptglied zwischen dem Ausbruch der Arthritis und dem Fortschreiten der Krankheit ab und kann beispielsweise durch eine gezielte Molekültherapie für Zytokine, Plasmaaustausch, Immunreinigung, Immunrekonstitution, mesenchymale Stammzelltransplantation usw. erreicht werden. Sie wird hauptsächlich bei Patienten mit schwerer Arthritis eingesetzt, bei der andere Behandlungen nicht anschlagen, die rasch fortschreitet und refraktär ist, hauptsächlich bei rheumatoider Arthritis.

5. Andere Behandlungen

Einschließlich physikalischer, rehabilitativer, berufsbildender, psychologischer und anderer Behandlungen. Die wichtigsten Arten der physikalischen Therapie sind: Gleichstrom-Elektrotherapie und Verabreichung von Arzneimittelionen, Niederfrequenz-Puls-Elektrotherapie, Mittelfrequenz-Stromtherapie, Hochfrequenz-Elektrotherapie, Magnetfeldtherapie, Ultraschalltherapie, Akupunktur, Lichttherapie (insbesondere Infrarot-, Ultraviolett-) und Kältetherapie. Bei Rehabilitation und Berufsausbildung stehen Funktionstraining und Lebensstilanpassungen im Mittelpunkt. Krankenhäuser mit den erforderlichen Voraussetzungen sollten Funktionstraining unter Anleitung von Rehabilitationsspezialisten durchführen. Eine optimistische Stimmung zu bewahren, Depressionen zu vermeiden und der Krankheit mit einer positiven Einstellung zu begegnen, ist bei der Behandlung von Arthritis von großer Bedeutung.

Arthritispatienten müssen in ihrem täglichen Leben ausreichend Sport treiben. Hören Sie nicht immer auf, sich zu bewegen, wenn Sie Gelenkschmerzen verspüren, da dies der Genesung nicht förderlich ist. Darüber hinaus kann die Aufrechterhaltung einer guten Stimmung und die Verbesserung der eigenen Immunität auch zur Genesung und Kontrolle der Arthritis beitragen.

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