Welches Medikament sollte ich gegen Magensäuremangel einnehmen?

Welches Medikament sollte ich gegen Magensäuremangel einnehmen?

Die meisten Ursachen für Magensäuremangel sind auf eine verminderte Magenmotilität zurückzuführen. Wenn Magensäure auftritt, fühlt sich der Magen nicht nur unwohl an, sondern es kann auch die normale Verdauungsfunktion beeinträchtigen. Wenn Magensäuremangel vorliegt, können Sie daher einige Medikamente einnehmen, die die Magensäuresekretion fördern können, und Sie müssen Ihre Ernährung mit einigen proteinreichen Lebensmitteln wie Fisch, Tofu usw. ergänzen. Welches Medikament ist also bei Magensäuremangel wirksam?

Arzneimittel zur Verringerung der Magensäuresekretion

1. Sie können proteinreiche Lebensmittel wie Fisch, Fleisch, Bohnen, Eier und Milch ergänzen oder direkt mit Proteinpulver ergänzen, um die Magensäuresekretion zu fördern

2. Das Trinken von Suppe vor den Mahlzeiten kann auch die Magensäuresekretion fördern

3. Eine zu geringe Magensäuresekretion führt zu Eisen- und B12-Mangel, der leicht zu Anämie führen kann. Essen Sie daher mehr rote Lebensmittel wie roten Rettich und Sie können auch direkt Eisen und B-Vitamine ergänzen.

4. Essen Sie Desserts, Zucker und andere Lebensmittel, die Monosaccharide und Disaccharide enthalten. Sie regen die Magensäuresekretion an, aber zu viel davon macht Sie leicht dick.

Funktion der Magensäure

Pepsinogen muss im Magen zunächst durch Magensäure aktiviert und in Pepsin und Parapepsin umgewandelt werden. Der am besten geeignete pH-Wert zur Aktivierung von Pepsinogen liegt bei etwa 2,0. Wenn der pH-Wert von 7,0 auf 2,0 fällt, erhöht sich die Wasserstoffionenkonzentration um das etwa 50-fache. Bei einer so hohen Säurekonzentration wird Pepsin aktiviert und verdaut und zersetzt dann Protein. Darüber hinaus ist für die Aktivierung der Procarboxypeptidase im Eiweißverdauungssystem des Pankreassafts des Darms eine Umwandlung in eine eiweißverdauende Carboxypeptidase erforderlich. Bei unzureichender Magensäuresekretion kann daher kein Pepsin produziert werden. Dies beeinträchtigt nicht nur die Eiweißverdauung im Magen, sondern auch die weitere Eiweißverdauung im Darm sowie die Aufnahme und Verwertung von Aminosäuren.

Die Magensäuremenge darf weder zu viel noch zu wenig sein und muss in einem gewissen Rahmen kontrolliert werden, da es sonst zu Übersäuerung bzw. Untersäuerung kommt.

Wenn zu viel Magensäure vorhanden ist, treten pathologische Symptome wie „Säurehusten“, „Sodbrennen“ und „Magenbeschwerden“ auf. In schweren Fällen verringert sich der Appetit und es kommt zu Verdauungsstörungen, was wiederum verschiedene Formen von Magenerkrankungen wie Magengeschwüren verursacht. Übermäßige Magensäure kommt häufig bei Zwölffingerdarmgeschwüren, Gastrinomen, chronischer Gastritis, akuter Gastritis, Refluxösophagitis, Cholezystitis usw. vor.

Zu wenig Magensäure bedeutet einen Mangel an Salzsäure im Magen, d. h. eine unzureichende Sekretion von Magensaft, der die Verdauungs-, Konservierungs- und Gärungsarbeit nicht übernehmen kann, was die Verdauungs- und Aufnahmefunktion beeinträchtigt, Magen-Darm-Erkrankungen begünstigt und auch zu Behinderungen bei der Verdauung und Aufnahme von Nährstoffen führt. Viele Mineralien und Vitamine benötigen für eine optimale Aufnahme ausreichend Magensäure, etwa Eisen, Zink und B-Vitamine. Bei Patienten mit Magensäuremangel oder Magensäuredefiziten können zahlreiche Nährstoffmängel vorliegen, die zahlreiche gesundheitliche Probleme nach sich ziehen und die körperliche Gesundheit der Betroffenen ernsthaft beeinträchtigen. Wenn zu wenig oder keine Magensäure vorhanden ist, können sich Bakterien im Magen leicht vermehren. Dies kommt häufiger bei chronischer atrophischer Gastritis vor und kann sich in Beschwerden im Oberbauch, Appetitlosigkeit und Verdauungsstörungen äußern. Die Hauptsymptome einer Hypochlorhydrie sind Magenverstimmung, Aufstoßen und brennende Schmerzen in der Brust. Eine niedrige Magensäurekonzentration im Magensaft kann durch perniziöse Anämie, tropische Steatorrhoe oder chronische Gastritis verursacht werden.

Magensäure ist ein zweischneidiges Schwert. Wenn sie zu wenig oder gar nicht ausgeschüttet wird, kann sie Verdauungsstörungen wie Blähungen und Durchfall verursachen. Eine übermäßige Sekretion kann in die Magen- und Zwölffingerdarmschleimhaut eindringen und gleichzeitig die geschwürverursachende Wirkung von Pepsin erhöhen, was direkt zur Geschwürbildung und Komplikationen wie Geschwürperforation und Blutungen führt. Darüber hinaus kann ein hoher Magensäurespiegel die Thrombozytenaggregation und die Aktivität der Gerinnungsfaktoren beeinträchtigen, wodurch die Blutgerinnung erschwert wird und es zu Blutungen und erneuten Blutungen kommt.

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