Jeder weiß, dass sich manche Krankheiten des menschlichen Körpers, wenn sie nicht kontrolliert oder mit Medikamenten behandelt werden, allmählich auf andere Teile ausbreiten und nach der Ausbreitung auf andere Teile noch schwerwiegendere Folgen haben können. Tumore sind eine Krankheit, die bei vielen Menschen auftritt. Wenn der Tumor nicht entfernt oder behandelt wird, kann er sich leicht ausbreiten. Doch was bedeutet es, wenn sich ein Tumor ausbreitet? Die Fähigkeit zur lokalen Ausbreitung und Metastasierung ist das wichtigste biologische Merkmal bösartiger Tumoren. Tumore, die invasiv wachsen, können nicht nur an der primären Stelle weiterwachsen und sich direkt auf das umliegende Gewebe ausbreiten, sondern können sich auch über verschiedene Wege in andere Teile des Körpers ausbreiten (Metastasierung). Dies ist das Hauptmerkmal bösartiger Tumore. Tumore, die invasiv wachsen, können nicht nur an der primären Stelle weiterwachsen und sich direkt auf das umliegende Gewebe ausbreiten, sondern können sich auch über verschiedene Wege in andere Teile des Körpers ausbreiten (Metastasierung). Dies ist das Hauptmerkmal bösartiger Tumore. 1. Unter direkter Ausbreitung versteht man den Wachstumszustand, in dem bösartige Tumoren kontinuierlich in umliegende Gewebe und Organe eindringen und diese zerstören. Bei der Vermehrung bösartiger Tumorzellen dringen diese häufig kontinuierlich in die Geweberäume, die peripheren Räume der Lymph- und Blutgefäße sowie die Neuralscheiden ein, zerstören benachbarte normale Organe und Gewebe und wachsen dabei weiter. Beispielsweise kann sich Bauchspeicheldrüsenkrebs auf die Leber und den Zwölffingerdarm ausbreiten; fortgeschrittener Brustkrebs kann sich über die Brustmuskulatur und den Brustraum in die Lunge ausbreiten. 2. Metastasierung: Bösartige Tumorzellen dringen vom Primärtumor in Lymphgefäße, Blutgefäße oder Körperhöhlen ein, wandern an andere Stellen und wachsen weiter, wobei Tumoren desselben Typs wie der Primärtumor entstehen. Dieser Vorgang wird als Metastasierung bezeichnet. Die gebildeten Tumoren werden als Metastasen oder Tochtertumoren bezeichnet. Transferwege Dabei gibt es folgende: (1) Lymphatische Metastasierung: Bösartige Tumoren, die von Epithelgewebe ausgehen, metastasieren häufig über die Lymphknoten. Nachdem die Tumorzellen in die Lymphgefäße eingedrungen sind, gelangen sie mit dem Lymphfluss zunächst in die lokalen Lymphknoten, sammeln sich im Randsinus und vermehren sich weiter, wobei sie sich in den Lymphknoten zu Metastasen entwickeln. Beispielsweise metastasiert Brustkrebs häufig zuerst in die ipsilateralen Achsellymphknoten; Lungenkrebs metastasiert zuerst in die Hiluslymphknoten. Der metastasierte Tumor beginnt vom Rand des Lymphknotens aus zu wachsen und befällt nach und nach den gesamten Lymphknoten. Die betroffenen Lymphknoten werden nach und nach größer und härter und erscheinen im Querschnitt grauweiß. Manchmal kommt es aufgrund des Eindringens von Tumorgewebe über die Kapsel hinaus zum Verschmelzen mehrerer Lymphknoten zu einer Masse. Nach lokaler Lymphknotenmetastasierung kann es beim nächsten Stopp weiter in andere Lymphknoten metastasieren und schließlich über den Ductus thoracicus in den Blutkreislauf gelangen und weiter über das Blut metastasieren. Bei manchen Tumoren kann es zu einer retrograden Metastasierung (Troisier-Zeichen) oder einer Skip-Metastasierung (Skip-Metastasierung) über die drainierenden Lymphknoten kommen. Klinisch gesehen ist der linke supraklavikuläre Lymphknoten die häufigste Lymphknotenmetastasierung. Der primäre Ort der Metastasierung liegt meist in der Lunge und im Magen-Darm-Trakt. (2) Hämatogene Metastasierung: Nachdem bösartige Tumorzellen in Blutgefäße eingedrungen sind, können sie durch das Blut zu entfernten Organen fließen und weiter wachsen, wobei sich metastasierende Tumoren bilden. Es können verschiedene bösartige Tumoren auftreten, insbesondere Sarkome, Nierenkrebs, Leberkrebs, follikuläres Schilddrüsenkarzinom und Chorionkarzinom. Tumorzellen gelangen häufig direkt über Kapillaren und kleine Venen (mit dünneren Wänden) ins Blut; sie können auch über die Lymphgefäße-Ductus thoracicus oder den lymphatisch-venösen Weg ins Blut gelangen. Tumorzellen, die in das Gefäßsystem eindringen, aggregieren häufig mit Fibrin und Blutplättchen zu Klumpen, die als Tumorembolie bezeichnet werden und in den kleinen Blutgefäßen der Zielorgane zurückgehalten werden können, wodurch die Degeneration von Endothelzellen vermittelt wird. Tumorzellen können durch Blutgefäße aus Endothelschäden oder zwischen Endothelzellen hindurchwandern, in Gewebe eindringen, sich vermehren und metastatische Tumore bilden. Der Weg der hämatogenen Metastasierung ist der gleiche wie der von Embolien, d. h. Tumorzellen, die in die Venen des Systemkreislaufs gelangen, wandern über die rechte Herzhälfte in die Lunge und bilden in der Lunge Metastasen, wie z. B. Lungenmetastasen bei Chorionkarzinomen; Tumorzellen, die in das Pfortadersystem eindringen, metastasieren zuerst in die Leber, wie z. B. Lebermetastasen bei Magen- und Darmkrebs; Tumorzellen, die in die Lungenvenen eindringen, oder Tumorzellen von Lungenmetastasen, die über die Lungenkapillaren in die Lungenvenen gelangen, können mit dem Aortenblutfluss über die linke Herzhälfte verschiedene Organe im gesamten Körper erreichen und metastasieren üblicherweise in Gehirn, Knochen, Nieren und Nebennieren; Tumorzellen, die in Venen eindringen, die Anastomosen mit dem Wirbelvenenplexus aufweisen, können Metastasen in Wirbelsäule und Gehirn verursachen. Beispielsweise spinale Metastasen bei Prostatakrebs. Hämatogene Metastasen können in vielen Organen auftreten, am häufigsten sind sie jedoch in der Lunge, gefolgt von der Leber und den Knochen. Aus klinischer Sicht müssen sich Patienten mit bösartigen Tumoren daher bildgebenden Untersuchungen der Lunge, Leber und Knochen unterziehen, um festzustellen, ob Blutmetastasen vorliegen, und um das klinische Stadium und den Behandlungsplan festzulegen. Die morphologischen Merkmale metastasierter Tumoren sind klare Grenzen und häufig divergierende Verteilung, die sich meist auf der Oberfläche von Organen befinden. Aufgrund von Blutungen und Nekrosen im Zentrum des Tumorknotens sinkt dieser ab und bildet einen „Krebsnabel“. (3) Transzölomische Metastasierung: Wenn Tumorzellen in die Oberfläche von Organen in Körperhöhlen eindringen, können sie abfallen und sich auf der Oberfläche verschiedener Organe in den Körperhöhlen einnisten oder sogar darunter eindringen und wachsen, wo sie metastatische Tumoren bilden. Wenn beispielsweise Magenkrebs die Magenwand zerstört und in die Serosa eindringt, kann er ausgedehnte Implantatmetastasen auf der Oberfläche der Bauch- und Beckenorgane bilden. Krukenberg-Tumoren der Eierstöcke werden meist durch muzinöse Magenkarzinome verursacht, die sich über die Bauchhöhle in die Oberflächenserosa der Eierstöcke einnisten und dann in den Eierstock eindringen, wo sie einen Tumor bilden. Lungenkrebs bildet häufig ausgedehnte Implantatmetastasen im Brustraum. Auch bösartige Hirntumore, wie etwa das Medulloblastom des Kleinhirns, können über die Gehirn-Rückenmarks-Flüssigkeit in andere Teile des Gehirns metastasieren und dort sogenannte implantierte Metastasen bilden. Metastasen in der Körperhöhle gehen häufig mit Körperhöhlenergüssen und krebsartigen Verwachsungen zwischen Organen einher. Der Erguss ist meist blutig und enthält abgelöste Krebszellen, welche einer zytologischen Untersuchung zugeführt werden können. Es ist anzumerken, dass es auch bei chirurgischen Eingriffen zu einer iatrogenen Implantation kommen kann. Obwohl die Möglichkeit gering ist, sollte dies so weit wie möglich vermieden werden. |
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