Sind Aufstoßen und ein Engegefühl in der Brust Anzeichen für Speiseröhrenkrebs?

Sind Aufstoßen und ein Engegefühl in der Brust Anzeichen für Speiseröhrenkrebs?

Das Gefühl des Aufstoßens ist sehr unangenehm. Die meisten Menschen haben ähnliche Erfahrungen gemacht. Manche erholen sich von selbst, ohne Medikamente einzunehmen, und manche können durch die orale Einnahme einiger chinesischer Medizintabletten geheilt werden. Wenn jedoch neben dem Aufstoßen noch andere Symptome auftreten, sollte dies ernst genommen werden. Bedeutet Aufstoßen und Brustverengung Speiseröhrenkrebs? Diese Möglichkeit kann nicht ausgeschlossen werden, allerdings besteht eher die Möglichkeit einer Gastritis, die durch eine Untersuchung im Krankenhaus bestätigt werden muss.

Was ist chronische Gastritis?

Als Gastritis bezeichnet man eine Entzündung der Magenschleimhaut, die verschiedene Ursachen haben kann. Ist sie vor allem durch eine chronische Infiltration von Entzündungszellen gekennzeichnet, spricht man von chronischer Gastritis. Häufige Ursachen sind eine Infektion mit Helicobacter pylori, Gallenreflux, Rauchen usw. Zu den häufigsten Symptomen der Patienten zählen Völlegefühl, Aufstoßen und Schmerzen im Oberbauch.

Ist chronische Gastritis eine häufige Erkrankung?

Da die meisten Patienten mit chronischer Gastritis keinerlei Symptome aufweisen, ist es schwierig, eine genaue Prävalenz zu ermitteln. Sicher ist jedoch, dass die Prävalenz der chronischen Gastritis nicht geringer ist als die Helicobacter pylori (Hp)-Infektionsrate in der hiesigen Bevölkerung. Die Prävalenz der chronischen Gastritis nimmt mit dem Alter zu, weist jedoch keine signifikante Korrelation mit dem Geschlecht auf.

In welche Formen der chronischen Gastritis kann man unterscheiden?

Anhand der endoskopischen Manifestationen kann die chronische Gastritis in eine chronische nicht-atrophische Gastritis und eine chronische atrophische Gastritis unterteilt werden.

Je nach Lokalisation der Gastritis kann chronische Gastritis in Antrumgastritis, Körpergastritis, Pangastritis hauptsächlich im Antrum und Pangastritis hauptsächlich im Körper unterteilt werden.

Was sind die Hauptsymptome von Patienten mit chronischer Gastritis?

Die meisten Patienten mit chronischer Gastritis haben keine Symptome, aber bei manchen Patienten können Verdauungsbeschwerden wie Mundgeruch, Aufstoßen, saurer Reflux, Schmerzen im Oberbauch und Völlegefühl auftreten. Ältere Patienten können sowohl an gastroösophagealer Refluxkrankheit als auch an gastrointestinalen Motilitätsstörungen leiden. Bei Patienten mit langfristiger Verdauungsstörung aufgrund einer chronischen Gastritis können auch geistige und psychische Symptome wie Angst und Depression auftreten. Darüber hinaus ist zu beachten, dass es keinen offensichtlichen Zusammenhang zwischen der Schwere der Symptome von Patienten mit chronischer Gastritis und dem Grad der Magenschleimhautschädigung bei der Gastroskopie gibt. Mit anderen Worten: Wenn Sie an chronischer Gastritis leiden, können Sie den Schweregrad der Erkrankung nicht allein anhand der Schwere der Symptome beurteilen. Das Wichtigste ist, sich die Ergebnisse der Gastroskopie und der pathologischen Untersuchungen anzusehen.

Kann eine chronische Gastritis von selbst heilen?

Eine asymptomatische leichte chronische nicht-atrophische Gastritis erfordert im Allgemeinen keine medikamentöse Behandlung und kann durch eine Anpassung der Ernährungs- und Lebensgewohnheiten von selbst heilen.

Bei Patienten mit offensichtlichen Symptomen oder schwerer endoskopischer Entzündung sollte basierend auf dem Helicobacter pylori-Infektionsstatus, den endoskopischen Manifestationen und (oder) den pathologischen Ergebnissen eine geeignete medikamentöse Behandlung erfolgen.

Welche schwerwiegenden Folgen kann eine chronische Gastritis haben?

Im Allgemeinen ist chronische Gastritis keine schwerwiegende Erkrankung, und bei den meisten Patienten mit chronischer nicht-atrophischer Gastritis ist der Zustand stabil, insbesondere bei Patienten ohne Helicobacter pylori-Infektion.

Wiederholte oder anhaltende Infektionen mit Helicobacter pylori und schlechte Ernährungsgewohnheiten können zu Geschwüren führen oder die Atrophie der Magenschleimhaut und die intestinale Metaplasie verschlimmern. Bei einigen Patienten kann sich eine intraepitheliale Neoplasie (früher als atypische Hyperplasie bezeichnet) entwickeln. Bei einer sehr kleinen Anzahl von Patienten kann sich Magenkrebs entwickeln, und Krebs tritt häufig auf der Grundlage von Geschwüren und hochgradiger intraepithelialer Neoplasie auf.

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