Meine Brust tut weh, wenn ich schnell gehe. 30 Jahre alt

Meine Brust tut weh, wenn ich schnell gehe. 30 Jahre alt

Da das Gesundheitsbewusstsein der Menschen zunimmt, trainieren immer mehr Menschen jeden Morgen, indem sie laufen oder zügig gehen. Manche Menschen können jedoch problemlos fünf Kilometer am Tag laufen, während andere beim schnellen Gehen Brustschmerzen verspüren. Das Herz eines 30-Jährigen fühlt sich an wie das eines 60-Jährigen. Diese Situation sollte ernst genommen werden. Da unser Leben immer schneller wird, kommt es häufig zu einer durch Bewegungsmangel bedingten Alterung des Herzens, die sogar zu Herzerkrankungen führen kann.

Bei der rheumatischen Herzkrankheit (auch als RHD bekannt) handelt es sich um eine Erkrankung der Herzklappen, die durch rheumatisches Fieber verursacht wird, das die Herzklappen beeinträchtigt. Es äußert sich als Stenose und/oder Insuffizienz einer oder mehrerer Klappen der Mitralklappe, der Trikuspidalklappe und der Aortenklappe. Klinisch liegen häufig gleichzeitig Stenose oder Insuffizienz vor, meist überwiegt jedoch eines von beiden. Im Frühstadium der Erkrankung treten häufig keine offensichtlichen Symptome auf, in den späteren Stadien kommt es jedoch zu Anzeichen einer Herzdekompensation wie Herzklopfen, Kurzatmigkeit, Müdigkeit, Husten, Ödemen der unteren Gliedmaßen und Abhusten von rosafarbenem, schaumigem Auswurf.

Klinische Manifestationen

Aufgrund von Verletzungen der Herzklappen kann das Herz Probleme beim Bluttransport haben. Eine Klappenstenose beispielsweise erhöht den Widerstand gegen den Blutfluss. Um genügend Blut herauszupumpen, muss das Herz sich stärker ausdehnen und zusammenziehen. Dies erhöht die Arbeitsintensität des Herzens, verringert seine Effizienz und führt dazu, dass das Herz schneller ermüdet, was schließlich zu einer Herzhypertrophie führen kann. Wenn beispielsweise die Mitralklappenstenose einen bestimmten Grad erreicht, steigt der Druck im linken Vorhof an, was zu einem erhöhten Druck in den Lungenvenen und Lungenkapillaren führt, was eine Lungenstauung zur Folge hat. Eine Lungenstauung kann leicht die folgenden Symptome verursachen: ① Atemnot; ② Husten; ③ Bluthusten, und manche Menschen können auch Heiserkeit und Schluckbeschwerden verspüren. Häufige Herzklappenerkrankungen in der klinischen Praxis sind:

1. Mitralklappeninsuffizienz

Patienten mit rheumatischer Mitralklappeninsuffizienz haben oft nur leichte Symptome. Die Symptome verschlimmern sich bei rheumatischer Aktivität, infektiöser Endokarditis oder Sehnenscheidenruptur. 75 % der Patienten mit Mitralklappeninsuffizienz entwickeln Vorhofflimmern, das den Druck im linken Vorhof erhöhen kann. Ein übermäßiges Volumen des linken Ventrikels ist eine weitere wichtige Ursache für eine Mitralklappeninsuffizienz sowie Herzklopfen und Kurzatmigkeit bei Patienten. In späteren Stadien der Erkrankung kann es zu Lungenödem, Hämoptyse und Rechtsherzversagen kommen.

2. Aortenstenose

Während Patienten mit einer Aortenklappenstenose während der Kompensationsphase möglicherweise asymptomatisch sind, kommt es bei Patienten mit einer schweren Stenose der Klappenöffnung häufig zu Müdigkeit, Dyspnoe (bei Belastung oder paroxysmaler Dyspnoe), Angina Pectoris, Schwindel oder Synkope und sogar zum plötzlichen Tod.

(1) Angina Pectoris: Angina Pectoris tritt bei 20 bis 60 % der Patienten auf, wobei die Schmerzen mit zunehmendem Alter und der Schwere der Klappenöffnung zunehmen. Das Vorliegen einer Angina Pectoris deutet darauf hin, dass die Aortenklappenstenose bereits schwerwiegend ist. Angina Pectoris kann nach Anstrengung oder in Ruhe auftreten, was bedeutet, dass sie nicht unbedingt mit Anstrengung und körperlicher Aktivität zusammenhängt.

(2) Schwindel oder Synkope: Etwa 30 % der Patienten leiden unter Schwindel oder Synkope, die von einer Minute bis zu über einer halben Stunde andauern können. Einige Patienten leiden zusätzlich am Adams-Stokes-Syndrom oder an Herzrhythmusstörungen. Schwindel oder Synkopen treten häufig nach der Geburt oder beim Vorbeugen des Körpers auf und werden manchmal auch im Ruhezustand durch eine plötzliche Veränderung der Körperposition oder durch die sublinguale Gabe von Nitroglycerin zur Behandlung einer Angina Pectoris hervorgerufen.

(3) Dyspnoe: Belastungsdyspnoe ist häufig eine Manifestation einer Herzinsuffizienz und geht oft mit Müdigkeit und paroxysmalen Erhöhungen des Venendrucks einher. Bei einer Verschlechterung der Herzinsuffizienz können paroxysmale nächtliche Dyspnoe, Orthopnoe und das Aushusten von schaumigem, rosafarbenem Auswurf auftreten.

(4) Plötzlicher Tod Der plötzliche Tod tritt in 20 bis 50 % der Fälle ein. In den meisten Fällen kann es vor dem plötzlichen Tod zu wiederholter Angina Pectoris oder Synkope kommen, dies kann jedoch auch das erste Symptom sein. Sein Auftreten kann mit schweren und tödlichen Herzrhythmusstörungen, wie etwa Kammerflimmern, in Zusammenhang stehen.

(5) Übermäßiges Schwitzen und Herzklopfen. Diese Patienten schwitzen stark. Aufgrund der erhöhten Myokardkontraktion und Arrhythmie verspüren sie häufig Herzklopfen. Übermäßiges Schwitzen tritt häufig nach Herzklopfen auf, was mit einer autonomen Dysfunktion und einer erhöhten sympathischen Nervenspannung zusammenhängen kann.

3. Trikuspidalstenose

Die klinischen Manifestationen einer Trikuspidalstenose können weniger offensichtlich sein oder aufgrund des gleichzeitigen Vorhandenseins einer Mitralstenose mit den Symptomen einer Mitralstenose verwechselt werden. Die Patienten neigen häufiger zu Müdigkeit und klagen häufig über Beschwerden oder Schmerzen im rechten Oberbauch sowie über allgemeine Ödeme. Das fühlbare Pulsieren der Jugularvene verursacht beim Patienten häufig ein flatterndes Unbehagen im Nacken. Darüber hinaus klagen Patienten aufgrund der Magen-Darm-Verstopfung häufig über Appetitlosigkeit, Übelkeit, Erbrechen oder Aufstoßen. Bei einer kleinen Anzahl von Patienten kann es außerdem zu Synkopen, periodischer Zyanose oder Beschwerden hinter dem Brustbein kommen und sie haben möglicherweise Atembeschwerden.

4. Trikuspidalinsuffizienz

Die Symptome einer Trikuspidalinsuffizienz ohne pulmonale Hypertonie sind relativ mild. Wenn pulmonale Hypertonie und Trikuspidalinsuffizienz gleichzeitig auftreten, verringert sich die Herzleistung und es treten deutliche Symptome einer Rechtsherzinsuffizienz auf. Es kann sich als Müdigkeit, generalisiertes Ödem, Baucherguss sowie Blähungen und Schmerzen im rechten Hypochondrium und rechten Oberbauch aufgrund einer Leberstauung äußern. Es besteht ein pulsierendes Gefühl in den Venen im Hals- oder Bauchbereich, das bei körperlicher Anstrengung oder emotionaler Erregung deutlicher auftritt. Manchmal kann es zu Augenpulsieren kommen und einige Patienten können eine leichte Gelbsucht haben. Bei vielen Patienten mit Trikuspidalinsuffizienz kann mit Fortschreiten der Erkrankung die durch die gleichzeitig bestehende Mitralklappenerkrankung bedingte Lungenstauung abnehmen, es treten jedoch Schwäche, Müdigkeit und andere Symptome einer verringerten Herzleistung auf.

5. Kombinierte Klappenerkrankung

Es gibt verschiedene Kombinationen kombinierter Klappenerkrankungen: Die gleiche Ursache betrifft zwei oder mehr Klappen. Am häufigsten sind dies die Mitralklappe und die Aortenklappe oder andere durch Rheuma verursachte Klappenerkrankungen. Andere sind infektiöse Endokarditis, die gleichzeitig die Mitralklappe, Aortenklappe, Trikuspidalklappe oder Pulmonalklappe befallen kann.

Die Läsion geht von einer Klappe aus und kann im Verlauf der Erkrankung eine andere Klappe beeinträchtigen oder einbeziehen, was zu einer relativen Stenose oder Insuffizienz führt. So kann beispielsweise eine rheumatische Mitralstenose eine pulmonale Hypertonie auslösen, die wiederum zu einer Überlastung der Herzkammern und damit zu einer Vergrößerung des rechten Ventrikels und schließlich zu einer Trikuspidalinsuffizienz führen kann. Zwei oder mehr Ursachen beeinträchtigen unterschiedliche Klappen, wie z. B. eine rheumatische Mitralklappenerkrankung, die durch eine infektiöse Aortenvalvulitis kompliziert wird. Die Auswirkungen einer kombinierten Klappenerkrankung auf die Herzfunktion sind umfassend. Bei mehreren Klappenschädigungen ist die Prognose schlechter als bei einzelnen Klappenschädigungen. Die Wirkung einer chirurgischen Behandlung ist oft schlechter als bei einer einfachen Klappenerkrankung.

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