Angst vor zwischenmenschlicher Kommunikation

Angst vor zwischenmenschlicher Kommunikation

Zwischenmenschliche Kommunikation wird hauptsächlich durch die Körpersprache, Ausdrücke und Sprache des Menschen bestimmt, und Kommunikation ist ein sehr wichtiger Teil des Kommunikationsprozesses. Es gibt jedoch einige Menschen, die einfach nicht sprechen können, und sie können nicht sprechen, wenn sie mit anderen interagieren. Diese Menschen leiden im Allgemeinen unter einer Mensch-Computer-Kommunikationsphobie. Die Symptome dieser Krankheit haben enorme Auswirkungen auf das tägliche Leben der Menschen. Wie können wir sie also überwinden?

Soziale Phobie ist ein Subtyp der Phobie. Phobie wurde ursprünglich phobische Neurose genannt, was eine Art Neurose ist. Die Hauptsymptome sind übermäßige und unbegründete Angst vor bestimmten objektiven Dingen oder Situationen in der Außenwelt. Der Patient weiß, dass diese Angstreaktion übermäßig oder unbegründet ist, sie tritt jedoch immer wieder auf und ist schwer zu kontrollieren. Angstattacken gehen häufig mit offensichtlichen Angstzuständen und Symptomen des autonomen Nervensystems einher. Die Patienten versuchen nach Kräften, die objektiven Objekte oder Situationen, die Angst verursachen, zu vermeiden oder sie mit Angst zu ertragen, was ihre normalen Aktivitäten beeinträchtigt. Zu den häufigsten Untertypen einer Phobie gehören Agoraphobie, soziale Phobie und spezifische Phobie.

1. Im Allgemeinen gibt es keine offensichtlichen oder anhaltenden psychotischen Symptome. Neurotische Störungen äußern sich hauptsächlich durch Angst, Depression, Furcht, Zwang und Hypochondrie. Diese Symptome können allein auftreten, aber die meisten von ihnen sind gemischt, insbesondere Angstsymptome; es gibt selten offensichtliche oder anhaltende psychotische Symptome.

2. Das Fehlen eindeutiger organischer Läsionen beruht auf verschiedenen organischen Erkrankungen wie Infektionen, Vergiftungen, Substanzabhängigkeit, Stoffwechsel- oder Hormonstörungen sowie organischen Erkrankungen des Gehirns. Es können verschiedene neurotische Symptome auftreten, die jedoch nicht als Neurose diagnostiziert werden können. Zur Diagnose neurotischer Störungen ist der Ausschluss organischer Erkrankungen erforderlich.

3. Patienten machen oft schmerzhafte Erfahrungen mit ihrer Krankheit. Die meisten Patienten mit neurotischen Störungen verfügen zu Beginn der Krankheit über ein gutes Selbstbewusstsein. Ihre Fähigkeit, die Realität zu prüfen, ist normalerweise nicht beeinträchtigt. Sie können nicht nur erkennen, ob ihr Geisteszustand normal ist, sondern auch bestimmen, welche ihrer eigenen Erfahrungen pathologisch sind. Da die Erfahrungen der Patienten mit neurotischen Störungen oft sehr schmerzhaft sind und die Symptome oft in keinem Verhältnis zur tatsächlichen Situation stehen, können die Patienten dies oft tief empfinden und ihre Schmerzen werden verschlimmert, sodass sie oft den starken Wunsch verspüren, sich behandeln zu lassen. Der Diagnose- und Behandlungsprozess, bei dem keine klare Ursache gefunden werden kann, kann jedoch die schmerzhaften Erfahrungen des Patienten verschlimmern und einen gewissen Einfluss auf die soziale Funktion des Patienten haben. Ihre Arbeit, Lerneffizienz und Anpassungsfähigkeit werden alle in unterschiedlichem Maße reduziert. Die Verschlimmerung und Chronizität der Krankheit kann bei manchen Patienten auch zu einem Verlust des Selbstbewusstseins führen.

4. Psychosoziale Faktoren und die prämorbide Persönlichkeit spielen eine gewisse Rolle bei der Entstehung und Entwicklung neurotischer Störungen. Psychosoziale Stressfaktoren stehen im Zusammenhang mit dem Auftreten neurotischer Störungen.

Genetische Faktoren

Phobien treten häufig familiär gehäuft auf und betreffen vor allem weibliche Verwandte. Die Ergebnisse einer Zwillingsstudie legen außerdem nahe, dass Agoraphobie möglicherweise genetisch bedingt ist und mit einer Panikstörung in Zusammenhang steht. Bei manchen spezifischen Phobien gibt es eine deutliche genetische Veranlagung, wie etwa bei der Angst vor Blut und Spritzen. Etwa zwei Drittel der biologischen Verwandten des Probanden leiden an derselben Krankheit. Auch die Reaktionen dieser Patienten auf phobische Reize unterscheiden sich von denen von Patienten mit generalisierter Phobie. Sie zeigen Bradykardie statt Tachykardie und neigen zu Synkopen [2].

Neurobiochemische Forschung

Studien haben ergeben, dass bei Patienten mit sozialer Phobie, bei denen Angstsymptome auftreten, deren Noradrenalinspiegel im Plasma erhöht ist, ihr Thyroxin-Releasing-Hormon-Pressor-Test positiv ist und ihre Wachstumshormonreaktion auf den Clonidin-Stimulationstest träge ist.

Psychosoziale Faktoren

Im frühen 19. Jahrhundert verwendeten amerikanische Psychologen die Theorie des bedingten Reflexes, um den Entstehungsmechanismus von Phobien zu erklären. Sie glaubten, dass die Ausbreitung und Persistenz von Angstsymptomen auf das wiederholte Auftreten von Symptomen zurückzuführen sei, die die Angstgefühle konditionierten, während Vermeidungsverhalten das Verschwinden der Konditionierung behinderte.

1. Zur Behandlung von Phobien ist die Verhaltenstherapie die bevorzugte Methode. Bei sozialer Phobie sind eine systematische Desensibilisierungstherapie und eine Expositions-Schock-Therapie wirksam. Die Grundprinzipien bestehen darin, erstens die konditionierte Verbindung zwischen dem Angstobjekt und der Angst-Furcht-Reaktion zu beseitigen und zweitens der Vermeidungsreaktion entgegenzuwirken. Viele Patienten haben im Verlauf der Erkrankung gelernt, die in ihnen angstauslösenden Gegenstände und Szenen zu vermeiden, ohne dass ihre alltäglichen sozialen Funktionen dadurch beeinträchtigt werden.

2. Die systematische Desensibilisierungstherapie wird häufig angewendet und kann in eine reale Desensibilisierung und eine imaginäre Desensibilisierung unterteilt werden. Die erste Stufe ist ein Entspannungstraining. Im zweiten Schritt wird der Patient gebeten, die Situationen aufzulisten, die eine soziale Phobie auslösen, und zwar in der Reihenfolge der Schwere der Angstreaktion. Dann wird der Patient gebeten, sich, beginnend mit der Situation, die die schwächste Angstreaktion verursacht, in jede dieser Situationen hineinzuversetzen oder sich vorzustellen, in diesen Situationen zu sein. Jeder Schritt wird so lange durchgeführt, bis sich der Patient angepasst hat und völlig entspannt ist. Anschließend geht man zur nächsten, anstrengenderen Situation über, bis selbst die angespannteste Situation keine Angst mehr auslöst.

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