Was ist der Grund dafür, dass Männer mitten in der Nacht einen Samenerguss haben?

Was ist der Grund dafür, dass Männer mitten in der Nacht einen Samenerguss haben?

Nächtlicher Samenerguss bei Männern ist ein normales physiologisches Phänomen, das meist durch Veränderungen der Sexualhormone, unbewusste sexuelle Stimulation oder nächtlichen Samenerguss verursacht wird. Im Allgemeinen besteht kein Grund zur Sorge. Wenn es jedoch häufig zu nächtlichen Samenergüssen kommt oder diese mit Unwohlsein einhergehen, kann dies ein Anzeichen für ein gesundheitliches Problem sein, dessen Ursache genauer untersucht und entsprechend behandelt werden muss. Im Folgenden werden die möglichen Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten des nächtlichen Samenergusses unter den Gesichtspunkten Genetik, Umweltfaktoren, physiologische Faktoren und Krankheiten näher erläutert.

1. Genetische Faktoren

Bei manchen Männern kann es genetisch bedingt zu häufigen nächtlichen Samenergüssen kommen, beispielsweise wenn der Vater in der Familie ebenfalls häufige nächtliche Samenergüsse hat. Dies kann mit einer stärkeren Funktion der männlichen Keimdrüsen oder einer höheren Ausschüttung von Sexualhormonen bei einzelnen Personen zusammenhängen. Diese Art von Situation beeinträchtigt normalerweise nicht Ihre Gesundheit. Behalten Sie einfach gute Lebensgewohnheiten bei.

2. Einfluss von Umweltfaktoren

Die äußere Umgebung hat einen gewissen Einfluss auf das Auftreten nächtlicher Emissionen. Beispiele hierfür sind eine zu stickige Schlafumgebung, die den Genitalbereich stimuliert; die übermäßige Aussetzung gegenüber sexuell anzüglichen Inhalten vor dem Schlafengehen, wie etwa das Ansehen von Filmen oder Fernsehsendungen mit sexuellen Elementen; das Tragen von zu enger Unterwäsche oder Hosen, die Reibung an den Genitalien verursachen. Diese Art von Umweltfaktoren können normalerweise durch eine einfache Anpassung der Wohnumgebung gemildert werden, beispielsweise durch die Wahl eines lockeren Schlafanzugs zum Schlafen und die Vermeidung der Einwirkung anregender Inhalte vor dem Schlafengehen.

3. Physiologische Faktoren

(1) Die Sexualhormone sind während der Pubertät hoch

Heranwachsende Männer befinden sich in der Phase der Entwicklung der Geschlechtsorgane und haben einen hohen Sexualhormonspiegel. Daher neigen sie zu nächtlichem Samenerguss, insbesondere wenn keine regelmäßige Ejakulation stattfindet (z. B. bei Ejakulation oder Masturbation). Der Körper verstoffwechselt das überschüssige Sperma durch nächtlichen Samenerguss. Dies ist ein normaler physiologischer Prozess und es besteht kein Grund zur Sorge.

(2) Erhöhter Druck in der Samenblase

Wenn ein erwachsener Mann über einen längeren Zeitraum keinen Geschlechtsverkehr hat oder der Samenerguss unregelmäßig ist, entsteht durch das in den Samenbläschen gespeicherte Sperma ein übermäßiger Druck, der dazu führt, dass der Körper das Sperma nachts automatisch durch nächtlichen Samenerguss freisetzt. In diesem Fall können Sie Ihr regelmäßiges Sexualleben oder Ihre Masturbation steigern, um das Spermiengleichgewicht aufrechtzuerhalten.

4. Krankheitsfaktoren

(1) Harnwegsinfektion

Wenn ein Mann eine Infektion in der Harnröhre oder Prostata hat, kann dies zu lokalen Reizungen und häufigen nächtlichen Samenergüssen führen. Dies geht oft mit anderen Symptomen einher, wie beispielsweise häufigem Wasserlassen, Schmerzen beim Wasserlassen oder dem Gefühl, dass das Wasserlassen unvollständig ist. Wenn nächtliche Samenergüsse häufig auftreten und die Symptome deutlich sind, wird empfohlen, sofort einen Arzt aufzusuchen.

(2) Prostatitis

Bei Patienten mit chronischer Prostatitis kann es aufgrund einer Verstopfung der Prostata zu unwillkürlichem nächtlichem Samenerguss kommen. Dieser Zustand geht oft mit Symptomen wie Beckenbeschwerden und abnormalem Wasserlassen einher und muss durch Prostata-B-Ultraschall und andere Untersuchungen bestätigt werden, kombiniert mit Antibiotika oder physikalischer Therapie zur Linderung.

(3) Ungleichgewicht in der neuronalen Regulation

Langfristiger Stress, Angstzustände oder schlechte Schlafqualität können leicht zu Störungen des Nervensystems führen, wodurch bei Männern die Wahrscheinlichkeit nächtlicher Samenergüsse im Schlaf steigt. In solchen Situationen empfiehlt es sich, die Situation durch eine Anpassung der Arbeits- und Ruhezeiten sowie entsprechende Entspannung zu verbessern.

So können Sie vorbeugen und lindern

1. Ernährungsumstellung

Der Verzehr von mehr Lebensmitteln, die reich an Zink, Selen und hochwertigem Eiweiß sind, wie Nüsse, Fisch, mageres Fleisch usw., kann dazu beitragen, die Spermienqualität zu verbessern und die Hormonausschüttung zu stabilisieren. Vermeiden Sie gleichzeitig scharfe und reizende Speisen, um eine zusätzliche Stimulation der Prostata zu verhindern.

1. Übung

Regelmäßige wöchentliche körperliche Betätigung, beispielsweise Laufen, Yoga usw., kann die Blutzirkulation im gesamten Körper verbessern, insbesondere die Durchblutung im Unterbauchbereich, was zur Verringerung des Prostatadrucks beiträgt.

1. Psychologische Anpassung

Kontrollieren Sie psychischen Stress, vermeiden Sie übermäßige Angst und bewahren Sie sich jeden Tag eine gute Stimmung. Wenn Sie unter starkem Stress stehen, können Sie versuchen, durch tiefes Atmen, Meditation usw. zu entspannen.

1. Achten Sie auf Hygiene

Wählen Sie im Allgemeinen Unterwäsche aus lockeren und atmungsaktiven Materialien, halten Sie die Genitalien sauber, vermeiden Sie langes Sitzen und zu langes Zurückhalten des Urins, um krankheitsbedingten nächtlichen Samenerguss wirksam zu verhindern.

Freundliche Tipps

Nächtlicher Samenerguss ist in den meisten Fällen normal. Tritt er jedoch häufig auf und hält lange an oder wird er von anderen unangenehmen Symptomen begleitet, kann dies auf mögliche gesundheitliche Probleme hinweisen. Es wird empfohlen, so schnell wie möglich einen Arzt aufzusuchen und sich medizinischen Untersuchungen wie Urintests und Prostataflüssigkeitskulturen zu unterziehen. Gesundheit erfordert umfassende Aufmerksamkeit. Anstatt sich zu viele Sorgen zu machen, ist es besser, den eigenen körperlichen Zustand wissenschaftlich zu verstehen, positive Maßnahmen zu ergreifen und ein besseres Leben zu führen.

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