Laut Statistik macht die neurogene Impotenz 10 bis 15 % aller organischen Impotenzerkrankungen aus. Daher können neurologische Funktionsuntersuchungen bei Patienten mit Impotenz helfen, die Ursache zu identifizieren und eine gezielte Behandlung einzuleiten. Test auf evozierte Pudenduspotentiale Mithilfe pudendal evozierter Potentiale kann der Funktionsstatus der Nervenleitungsbahn des Nervus dorsalis des Penis durch das Rückenmark bis zum genitalen Projektionsbereich des Gehirns beurteilt werden. Die Methode besteht darin, den dorsalen Nerv des Penis mit elektrischem Strom zu stimulieren und Elektroden auf Höhe L1 des Rückenmarks und der Schädeldecke zu platzieren, um evozierte Potentiale aufzuzeichnen. Die Zeit vom Beginn der Stimulation bis zur Aufzeichnung des ersten evozierten Potentials ist die periphere Nervenleitungszeit und beträgt in der Regel nicht mehr als 13 ms. Die Zeit vom Beginn der Stimulation bis zur Aufzeichnung des zweiten evozierten Potentials ist die gesamte Leitungszeit vom Penis bis zum Gehirnzentrum und beträgt in der Regel nicht mehr als 45 ms. Die Zeitdifferenz zwischen den beiden evozierten Potentialen ist die zentrale Leitungszeit. Durch Messung der zentralen und peripheren Reizleitungszeit lässt sich der Ort der Läsion diagnostizieren. Das bedeutet, dass bei Patienten mit Läsionen unterhalb des Kreuzbeins die periphere Reizleitungszeit und die Gesamtreizleitungszeit verlängert sind; während bei Patienten mit Läsionen oberhalb des Kreuzbeins die zentrale Reizleitungszeit und die Gesamtreizleitungszeit verlängert sind. Zentralmotorischer evozierter Potentialtest Diese Untersuchung umfasst kortikale motorisch evozierte Potentiale und spinale motorisch evozierte Potentiale. Der Unterschied zwischen beiden besteht darin, dass sich die Stimulationsstelle der ersten im genitalen motorischen Bereich der Großhirnrinde befindet, während sich die Stimulationsstelle der zweiten in den sakralen Nervenwurzeln befindet. Die Ableitstellen befinden sich beide an der Oberfläche des Schwellkörpers des Penis. Ersteres spiegelt den Funktionszustand der gesamten Nervenleitungsbahn vom motorischen Bereich des Genitalkortex des Gehirns bis zum Corpus cavernosum des Penis wider, letzteres den Funktionszustand des peripheren Teils der motorischen Bahn des Genitalkortex. Ähnlich wie bei der Berechnung und Bedeutung der zentralen und peripheren Leitungszeiten evozierter Pudenduspotentiale werden beide in der Regel gleichzeitig erfasst und die periphere und die zentrale Leitungszeit berechnet, um die Läsionsstelle zu lokalisieren. Liegt in diesem Pfad eine Läsion vor, fehlt dem Penis bei einer Erektion häufig die erforderliche Härte. |
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