HPV und Genitalwarzen

HPV und Genitalwarzen

Das humane Papillomavirus (HPV) ist ein DNA-Virus. Es gibt viele HPV-Typen. Es gibt mehr als 110 ähnliche, aber unterschiedliche Untertypen in dieser Familie, von denen mehr als 30 Genitalwarzen verursachen können, beispielsweise die Typen 6, 11, 16, 18 und 33. Am häufigsten sind die Typen 6 und 11, während eine langfristige Infektion mit den Typen 11, 16 und 18 mit dem Auftreten von Gebärmutterhalskrebs bei Frauen in Zusammenhang steht. HPV überlebt und vermehrt sich besonders leicht in einer warmen und feuchten Umgebung, daher sind die äußeren Geschlechtsorgane bei Männern und Frauen am anfälligsten für Infektionen. Das Virus kann sich selbst infizieren, sodass Läsionen, die beispielsweise am Anus auftreten, häufig auf beiden Seiten der Kontaktflächen auftreten. Eine HPV-Infektion des Genitaltrakts ist ein langwieriger Prozess und kann mehrere Jahre latent in den Zellen bestehen bleiben. Sobald die Immunität des Körpers geschwächt ist, kann das latente Virus wieder aktiv werden.

Genitalwarzen sind tumorartige Hyperplasien der Epidermis, die durch eine HPV-Infektion des menschlichen Körpers verursacht werden und zu den acht sexuell übertragbaren Krankheiten zählen. Die Übertragung erfolgt durch Kontakt, der direkt oder indirekt erfolgen kann, wobei ersterer die Hauptmethode ist. Es gibt viele Möglichkeiten des indirekten Kontakts, wie etwa das Kratzen der Genitalien mit kontaminierten Händen oder die Verwendung kontaminierter Handtücher, Unterwäsche, Bettlaken usw., die ebenfalls eine Infektion mit Genitalwarzen verursachen können. Weitere Infektionsursachen sind mangelnde Genitalhygiene oder fehlendes Händewaschen vor dem Stuhlgang.

Für eine Infektion mit Genitalwarzen gibt es zwei Voraussetzungen: Erstens muss eine Quelle für HPV-Viren vorhanden sein, und der Körper darf nicht selbst erkranken. zweitens müssen lokale Schäden an Haut und Schleimhäuten vorliegen. Mit dem sogenannten Lokalen sind die dunklen, warmen und feuchten Teile des menschlichen Körpers gemeint. Das HPV-Virus ist ausschließlich im menschlichen Körper infektiös und befällt vor allem die menschlichen Genitalien, den perianalen Bereich und die inneren Körperhöhlen (Vagina, Harnröhre, Analkanal). Diese Bereiche weisen eine starke Absonderung, lokale Feuchtigkeit sowie dünne und empfindliche Haut und Schleimhäute auf und sind anfällig für Traumata oder Haut- und Schleimhautschäden. In den geschädigten Bereichen treten außerdem Pilz- und Bakterieninfektionen auf. Dies alles sind günstige Umgebungen für das Wachstum und Überleben von HPV. Wenn diese Teile beschädigt sind und eine Quelle für das HPV-Virus vorhanden ist, kann es zu Genitalwarzen kommen.

HPV ist gegenüber der Außenwelt relativ resistent und resistent gegenüber Kälte, jedoch nicht gegenüber Hitze. Es kann einige Tage unter 40 °C überleben, 2 bis 5 Monate in einer Umgebung mit -20 °C und lange Zeit in einer trockenen Umgebung. Bei 55 bis 60 °C verschlechtert es sich jedoch. Normalerweise können die meisten Desinfektionsmittel HPV abtöten, das außerhalb des Körpers überlebt. Kontaminierte Kleidung und Gegenstände können zur Desinfektion in Desinfektionsmitteln eingeweicht oder ausgekocht werden.

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