Die Beziehung zwischen Condyloma acuminatum und der Immunfunktion von Patienten

Die Beziehung zwischen Condyloma acuminatum und der Immunfunktion von Patienten

Genitalwarzen sind eine sexuell übertragbare Krankheit, die durch humane Papillomaviren (HPV) verursacht wird. Die Inzidenzrate steigt von Jahr zu Jahr und in meinem Land ist sie die dritthäufigste sexuell übertragbare Krankheit. Die Pathogenese von Genitalwarzen ist derzeit noch unklar. Studien haben gezeigt, dass sein Auftreten mit der Immunfunktion des Körpers zusammenhängen könnte.

Menschen mit geschwächter zellulärer Immunität oder körperlicher Schwäche sind anfälliger für Genitalwarzen. So wurden beispielsweise bei 27 % der weiblichen Nierentransplantationsempfängerinnen die Hochrisikoviren HPV 16 oder 18 nachgewiesen. HIV-Infizierte haben ein erhöhtes Risiko für eine HPV-Infektion und HPV-bedingte Tumoren. Dies kann daran liegen, dass diese Patienten eine deutlich geringere Fähigkeit zur Übertragung von T- und B-Zell-Lymphomen haben und bei Kontakt mit HPV keine wirksame Immunreaktion mobilisieren können, was dazu führt, dass sich das Virus in großen Mengen in den Zellen vermehrt und die Zellvermehrung stimuliert. Im peripheren Blut von Patienten mit Condyloma acuminatum ist der Anteil suppressiver/zytotoxischer T-Zellen deutlich erhöht, während das Verhältnis von Helfer-/induzierbaren T-Zellen sowie das Verhältnis von Helfer-/suppressiven T-Zellen reduziert ist. Die Produktion von Interferon-γ und Interleukin-2 durch natürliche Killerzellen ist reduziert, was darauf hindeutet, dass bei den Patienten zelluläre Immundefekte vorliegen.

Die Studie ergab außerdem, dass sich die Gesamtzahl der weißen Blutkörperchen, die Lymphozytenzahl und die Klassifizierung der weißen Blutkörperchen im peripheren Blut der Patienten nicht veränderten, die Anzahl der T-Zellen, die E-Rosetten bilden, jedoch signifikant verringert war. Dies weist darauf hin, dass es sich bei diesem Defekt um eine dysfunktionale Lymphozytose handelt, die auf eine Verringerung der Anzahl bestimmter aktiver T-Zellen und eine erhöhte Aktivität von T-Suppressorzellen zurückzuführen sein kann, die die Immunantwort hemmen und keine wirksame Immunität gegen HPV-infizierte Zielzellen und Viren bilden können.

Immunhistochemische Studien an Patienten mit Condyloma acuminatum ergaben, dass lokale Immunzellen Veränderungen in unterschiedlichem Ausmaß aufwiesen, mit erhöhter Expression des MGHⅡ-Antigens in Langerhans-Zellen und verringerter Aktivität der Langerhans-Zellen in den Läsionen. Daher geht man davon aus, dass die Verbreitung und Replikation von Warzen auf die Unfähigkeit der Langerhans-Zellen zurückzuführen ist, virale Antigene zu verarbeiten und sie den T-Zellen zur Induktion zu präsentieren. Gleichzeitig wird durch die Verringerung der Anzahl der T-Helferzellen deren Funktion gehemmt und sie können keine zelluläre Immunität mobilisieren, um Zielzellen abzutöten und antivirale Wirkungen zu erzielen.

Bei Patienten mit Genitalwarzen kann es gleichzeitig auch zu einer Infektion mit dem Zytomegalievirus kommen. Einige Autoren haben Cytomegalovirus-IgM und IgA getestet und die Positivraten von IgM, IgA und der Summe der beiden waren höher als die der Kontrollgruppe. Auch bei Genitalwarzen kommt es häufig zu Infektionen mit Herpes simplex genitalis, und die meisten dieser Infektionen verlaufen asymptomatisch. Dies lässt darauf schließen, dass bei Patienten mit Genitalwarzen bei einer durch HPV verursachten Erkrankung gleichzeitig Infektionen mit dem Cytomegalievirus und dem Herpes simplex-Virus auftreten können.

Die Immunfunktion des Körpers, insbesondere die zelluläre Immunität, spielt eine wichtige regulatorische Rolle bei der Kontrolle der Aktivierung und Regression von HPV-Viren und der Reaktion auf die Behandlung. Das Fortbestehen und die Hartnäckigkeit von Genitalwarzen hängen damit zusammen, dass HPV der körpereigenen Immunüberwachung entgeht. Studien haben außerdem gezeigt, dass die HPV-Immunantwort der Patienten geschädigt ist. Bei Patienten mit Genitalwarzen kommt es zu Anomalien der systemischen und lokalen zellulären Immunität, darunter Anomalien der T-Zellen und NK-Zellen sowie einem Zytokin-Ungleichgewicht. Diese Anomalien unterdrücken die Immunfunktion des Körpers und verringern die Widerstandsfähigkeit des Körpers gegen HPV-Viren, was zu einer HPV-Infektion und dem Auftreten, Wiederauftreten oder der Verschlimmerung von Genitalwarzen führt.

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