Rachitis ist eine sehr häufige Erkrankung. Die Entstehung dieser Krankheit ist hauptsächlich auf einen Mangel an Vitamin D im Körper zurückzuführen, der zu einem Kalziummangel im Körper führt und letztendlich Knochenschäden verursacht. Rachitis ist bei Kindern weit verbreitet. Viele Kinder leiden seit ihrer Kindheit an Rachitis. Diese Krankheit hat große Auswirkungen auf das Leben von Kindern. Was sind also die Hauptsymptome einer Rachitis im akuten Stadium? Rachitis, deren vollständiger Name „ernährungsbedingte Vitamin-D-Mangel-Rachitis“ lautet, ist eine systemische, chronische ernährungsbedingte Krankheit, die durch Knochenschädigungen aufgrund von Vitamin-D-Mangel bei Kindern gekennzeichnet ist und zu Störungen des Kalzium- und Phosphorstoffwechsels führt. Säuglinge und Kleinkinder, insbesondere Babys, die schnell wachsen und sich kaum im Freien bewegen, gehören zu einer Gruppe mit hohem Risiko für die Entwicklung einer ernährungsbedingten Vitamin-D-Mangel-Rachitis. Ursachen: 1. Vitamin-D-Mangel während der Perinatalperiode Ein Vitamin-D-Mangel der Mutter während der Schwangerschaft, insbesondere in der Spätschwangerschaft, sowie schwere Unterernährung der Mutter, Leber- und Nierenerkrankungen, chronischer Durchfall, Frühgeburten und Zwillinge können zu einer unzureichenden Speicherung im Körper des Babys führen. 2. Unzureichendes Sonnenlicht Da ultraviolette Strahlen Glasfenster nicht durchdringen können, werden Säuglinge und Kleinkinder zu lange in geschlossenen Räumen gehalten, was zu einer unzureichenden körpereigenen Vitamin-D-Produktion führt. Hohe Gebäude in Großstädten können das Sonnenlicht blockieren und Luftverschmutzung wie Smog und Staub kann einen Teil der ultravioletten Strahlen absorbieren. Auch klimatische Einflüsse wie die kürzere Tageslichtdauer und die schwächere UV-Strahlung im Winter können die Produktion einiger körpereigener Vitamine D beeinträchtigen. 3. Schnelles Wachstum Frühgeborene und Zwillinge wachsen und entwickeln sich nach der Geburt schnell, haben einen höheren Vitamin-D-Bedarf und nicht genügend Vitamin D-Speicher in ihrem Körper und sind daher anfällig für eine ernährungsbedingte Vitamin-D-Mangel-Rachitis. Schwer unterernährte Säuglinge wachsen langsam und nur wenige entwickeln Rachitis. 4. Vitamin-D-Mangel in der Nahrung Da natürliche Lebensmittel wenig Vitamin D enthalten, sind auch ausschließlich gestillte Babys anfällig für Rachitis, wenn sie sich nicht viel im Freien bewegen. 5. Auswirkungen von Krankheiten Gastrointestinale oder hepatobiliäre Erkrankungen beeinträchtigen die Aufnahme von Vitamin D, wie etwa das infantile Hepatitis-Syndrom, angeborene Gallengangsstenose oder -atresie, Steatorrhoe, Pankreatitis, chronischer Durchfall usw. Schwere Leber- und Nierenschäden können zu Vitamin-D-Hydroxylierungsstörungen und einer unzureichenden Produktion von 1,25-(OH)2D führen, was Rachitis verursacht. Klinische Manifestationen von Rachitis 1. Im Allgemeinen tritt diese Krankheit bei Säuglingen und Kleinkindern auf, insbesondere bei Säuglingen unter 3 Monaten. Die Hauptsymptome sind Knochenveränderungen in den am schnellsten wachsenden Teilen und können die Muskelentwicklung sowie Veränderungen der Nervenerregbarkeit beeinträchtigen. Daher sind die klinischen Erscheinungsformen in verschiedenen Altersstufen unterschiedlich. Die Knochenveränderungen bei Rachitis treten häufig nach einer Zeit des Vitaminmangels auf. Säuglinge mit perinatalem Vitamin-D-Mangel entwickeln früher Rachitis. Rachitis tritt im Kindesalter selten auf. Bei Kindern mit schwerer Rachitis können außerdem Verdauungs- und Herz-Lungen-Störungen auftreten und ihre Verhaltensentwicklung und Immunfunktion können beeinträchtigt sein. 2. Frühes Stadium Es tritt häufiger bei Säuglingen unter 6 Monaten auf, insbesondere bei Säuglingen unter 3 Monaten. Bei den meisten handelt es sich um Erscheinungen einer erhöhten nervösen Erregbarkeit, wie etwa Reizbarkeit, Ruhelosigkeit, übermäßiges Schwitzen, das die Kopfhaut reizt und Kopfschütteln verursacht. Dies sind jedoch keine spezifischen Symptome einer Rachitis und dienen lediglich als Referenz für eine frühe klinische Diagnose. In diesem Stadium sind normalerweise keine Knochenläsionen zu sehen und die Röntgenaufnahmen der Knochen können normal oder die Verkalkungsbänder leicht verschwommen sein; der Serumspiegel von 25-(OH)D3 ist gesunken, der Parathormonspiegel ist gestiegen, der Kalziumspiegel im Blut ist gesunken, der Phosphorspiegel im Blut ist gesunken und die alkalische Phosphatase ist normal oder leicht erhöht. 3. Aktive Phase (Stimulationsphase) Werden Säuglinge mit frühem Vitamin-D-Mangel nicht behandelt, verschlechtert sich ihr Zustand weiter und es kommt zu typischen Skelettveränderungen mit Parathormon-Überfunktion und Störungen des Kalzium- und Phosphorstoffwechsels. Rachitis bei Säuglingen unter 6 Monaten ist hauptsächlich durch Schädelveränderungen gekennzeichnet, mit einer weichen vorderen Fontanelle und einem dünnen Schädel. Der Untersuchende fixiert den Kopf des Säuglings mit beiden Händen und drückt mit den Fingerspitzen mit etwas Kraft auf die Rückseite des Hinterhauptbeins oder Scheitelbeins, was sich anfühlen kann, als würde man einen Tischtennisball drücken. Nach dem sechsten Monat verschwindet die Schädelerweichung, die Krankheit schreitet jedoch weiter fort. Normale Babys können auch ein Tischtennisball-ähnliches Gefühl um die Knochengelenke herum verspüren. Der zentrale Teil des Stirnbeins und des Scheitelbeins verdickt sich häufig allmählich, und nach 7–8 Monaten nimmt der Kopf eine „kastenförmige“ Form an (von oben nach unten betrachtet), und auch der Kopfumfang ist größer als normal. Dabei ist ein „kastenförmiger“ Kopf von einem Kopf mit breiter Stirn zu unterscheiden. Die Epiphysenenden schwellen aufgrund der Ansammlung von knochenähnlichem Gewebe an, und an der Verbindungsstelle zwischen Rippen und Rippenknorpel ist entlang der Rippenrichtung eine runde Ausstülpung zu sehen. Von oben nach unten gleicht sie einer Perlenkette, die an der 7. bis 10. Rippe am deutlichsten zu erkennen ist. Sie wird als rachitischer Rosenkranz bezeichnet. An den Handgelenken und Knöcheln können sich auch stumpfe, runde, ringförmige Ausstülpungen bilden, die als Armbänder und Fußkettchen bezeichnet werden. Brustdeformationen können bei Kindern im Alter von etwa einem Jahr auftreten, wobei das Brustbein und der angrenzende Knorpel nach vorne ragen und eine „Taubenbrust“-Deformation bilden. Bei Kindern mit schwerer Rachitis bildet sich am unteren Rand der Brust eine horizontale Vertiefung, nämlich die Kostophrenikus- oder Harrison-Rille. Manchmal sind die Rippenränder auf beiden Seiten des Thorax eines normalen Kindes etwas höher und müssen von der Kostophrenikusfurche unterschieden werden. Aufgrund von Osteomalazie und Muskel- und Gelenkerschlaffung können sich Oberschenkel-, Schien- und Wadenbein verbiegen, wenn Kinder anfangen zu stehen und zu gehen und dabei Gewicht auf beiden Unterschenkeln verlagern, was zu einem ausgeprägten Valgum-Knie (Typ „O“) oder Valgum-Knie (Typ „X“) führt. |
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