Viele Menschen glauben fälschlicherweise, dass beim Schwitzen Harnsäure ausgeschieden werden kann. Wir wissen, dass übermäßige Harnsäure einen großen Einfluss auf die körperliche Gesundheit hat. Manche Menschen hoffen, durch viel Bewegung das Schwitzen zu erreichen, um die Harnsäure zu reduzieren. Tatsächlich ist diese Methode wirkungslos und kann sogar zu erhöhtem Harnsäurespiegel führen. Darüber hinaus wirkt sich übermäßiges Schwitzen auch negativ auf die Nierengesundheit aus. Lassen Sie uns mehr über diesen Aspekt erfahren. Wie viel Harnsäure kann durch Schwitzen ausgeschieden werden? Entsprechende Daten aus dem In- und Ausland belegen, dass die Harnsäurekonzentration im Schweiß bis zu 35,7 μmol/L erreichen kann. Wie ist es zu verstehen? Angenommen, Sie riskieren Ihr Leben, indem Sie hochintensive Übungen machen und 10 Kilogramm schwitzen (die Wahrscheinlichkeit ist sehr gering). 10 Kilogramm Schweiß können maximal 30 mg Harnsäure ausscheiden. Unter normalen Umständen scheidet ein Mensch täglich 600 mg Harnsäure über den Urin aus. Das bedeutet, dass Sie hart trainieren und 10 Kilogramm Schweiß verlieren müssen, um 1/20 der gesamten Harnsäure auszuscheiden, die an einem Tag ausgeschieden wird. Ich sage das dreimal, weil es wichtig ist: 1/20, 1/20, 1/20. Das heißt, es reicht bei weitem nicht aus, Harnsäure durch Schwitzen auszuscheiden. Harnsäure wird hauptsächlich über die Nieren (Urin) und den Darm (Kot) ausgeschieden. Beeinflusst übermäßiges Schwitzen die Ausscheidung von Harnsäure über die Nieren? Diese Erfahrung sollte jeder im Leben gemacht haben: Wenn man viel schwitzt, wird die Urinmenge deutlich geringer! Aus medizinischer Sicht führt der hohe Natriumverlust durch das Schwitzen beim Sport zu einer verstärkten renalen tubulären Rückresorption und einer geringeren Harnsäureausscheidung. Darüber hinaus führt übermäßiges Schwitzen zu einem Mangel an effektivem zirkulierendem Blutvolumen, was eine unzureichende Blutversorgung der Nieren und eine geringere Urinausscheidung zur Folge hat. Mit anderen Worten: Übermäßiges Schwitzen wirkt sich zwangsläufig auf die Urinmenge aus und beeinträchtigt somit die Harnsäureausscheidung der Nieren. Die Nieren scheiden 70 % der gesamten Harnsäure aus, und der Anteil der durch Schweiß ausgeschiedenen Harnsäure ist vernachlässigbar. Ist Ihnen also bewusst, dass die Harnsäureausscheidung des Körpers nach übermäßigem Schwitzen tatsächlich abnehmen kann? Manche Menschen nutzen Sauna und Schwitzen, um Harnsäure auszuscheiden. Bereuen Sie es jetzt? Wie geht man mit den Auswirkungen von übermäßigem Schwitzen auf die Harnsäureausscheidung um? Wie oben erwähnt führt übermäßiges Schwitzen zu einer Verringerung des Urinvolumens und beeinträchtigt somit die Harnsäureausscheidung. Daher ist es wichtig, die Urinausscheidung stets im Auge zu behalten. Bei versehentlich übermäßigem Schwitzen sollte rechtzeitig für ausreichend Flüssigkeitszufuhr gesorgt werden. Es wird allgemein empfohlen, dass Gichtpatienten mehr als 2 Liter Wasser pro Tag trinken. Wenn Sie übermäßig schwitzen, sollten Sie den verlorenen Schweiß durch Wassertrinken wieder auffüllen. Trinken Sie niemals Wasser, wenn Sie Durst haben. Durst ist ein Signal für Wassermangel. Sie sollten aktiv Wasser trinken, bevor das Durstsignal kommt, um die Harnsäureausscheidung der Nieren nicht zu beeinträchtigen! Zusammenfassen Zusammenfassend lässt sich sagen, dass durch Schweiß zwar eine kleine Menge Harnsäure ausgeschieden werden kann, übermäßiges Schwitzen jedoch zwangsläufig die Harnsäureausscheidung über die Nieren beeinträchtigt (die Nieren sind das stärkste Ausscheidungsorgan für Harnsäure). Wer durch starkes Schwitzen beim Sport die Harnsäure senken möchte, sollte besser darauf verzichten, da er damit nicht nur nicht den gewünschten Effekt erzielt, sondern auch nach hinten losgehen und die Harnsäure erhöhen kann. |
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