Was tun, wenn ein Zahn verfault und schmerzt?

Was tun, wenn ein Zahn verfault und schmerzt?

Ich glaube, Sie haben dieses Sprichwort im Zusammenhang mit Zähnen schon einmal gehört: Zahnschmerzen sind keine Krankheit, aber wenn sie einmal wehtun, können sie einem Menschen die Hälfte seines Lebens kosten. Zahnschmerzen können viele Ursachen haben, wie etwa eine ungesunde Ernährung, der willkürliche Verzehr von scharfen, kalten, sauren oder süßen Speisen oder eine mangelnde Mundhygiene bzw. längeres Nichtreinigen des Mundes. Bei einer anderen Art entsteht ein Loch im Zahn, das auf ein Problem an der Wurzel zurückzuführen ist. In diesem Fall treten starke Zahnschmerzen auf. Wie behandelt man also eine schmerzhafte Zahnfäule?

Diese Situation kommt im Allgemeinen häufiger bei Karies vor und kann auch durch falsche Ernährung und mangelnde Mundhygiene verursacht werden. Eine restaurative Behandlung kann zum Einsatz kommen. Es hängt wirklich vom Zustand Ihrer Zähne ab. Bei oberflächlicher Karies reicht es aus, die Karies zu entfernen und zu füllen. Bei tiefer Karies und Nervenlecks kann eine Wurzelkanalbehandlung durchgeführt und der Bereich mit einer Porzellankrone abgedeckt werden. Wenn die gesamte Zahnkrone kariös ist, die Zahnwurzel aber erhalten bleiben kann, kann zur Herstellung einer Krone einfach ein Pfahl eingeschlagen werden. Da die Zahnwurzel verfault ist, bleibt nur die Möglichkeit, den Zahn zu ziehen, bevor über eine Prothese oder ein Implantat nachgedacht wird.

Zahnkaries, allgemein als Zahnfäule bekannt, ist eine fortschreitende Schädigung des harten Zahngewebes, die durch die kombinierten Auswirkungen mehrerer Faktoren in der Mundhöhle verursacht wird. Es handelt sich um einen Prozess der Demineralisierung anorganischer Stoffe und der Zersetzung organischer Stoffe, der sich im Verlauf der Krankheit von Farbveränderungen bis zur Bildung erheblicher Läsionen entwickelt. Bei dieser Erkrankung kommt es zu Erosion, Erweichung und Verfärbung des Zahnschmelzes, was allmählich zu Schäden im Zahnhartgewebe und zur Bildung von Karies führt. Die Inzidenzrate ist bei Jugendlichen höher und in Städten generell höher als auf dem Land. Unter Grund- und Sekundarschülern in China liegt die Kariesrate bei 60–70 %. Die Merkmale der Zahnkaries sind ihre hohe Inzidenz und weite Verbreitung. Es handelt sich um eine weitverbreitete orale Erkrankung und eine der häufigsten Erkrankungen beim Menschen. Die Weltgesundheitsorganisation hat sie neben Tumoren und Herz-Kreislauf-Erkrankungen als eine der drei wichtigsten vermeidbaren Erkrankungen beim Menschen aufgeführt.

Zahnkaries tritt am häufigsten in den Grübchen und Spalten der Kauflächen der Backenzähne und Prämolaren sowie auf den Kontaktflächen benachbarter Zähne auf. Erstere wird als Fissurenkaries bezeichnet, letztere als Interdentalkaries. Bei Kindern kommt es selten zu Karies an den Zahnhälsen. Diese Erkrankung tritt nur bei schwerer Unterernährung oder bestimmten systemischen Erkrankungen auf, die zu starker Schwächung der Zähne führen.

Einteilung nach Kariesgrad:

1. Oberflächliche Karies

Kariesschäden treten nur im Zahnschmelz auf und äußern sich zunächst durch braune oder dunkelbraune Flecken oder Stellen auf dem Zahnschmelz und eine raue Oberfläche. Dann kommt es zu Oberflächenschäden. Interproximale Karies beginnt unterhalb der Kontaktfläche, während Fissurenkaries meist in der Rille beginnt und im Frühstadium nicht leicht zu erkennen ist. Es ist nur sichtbar, wenn es in den Grübchen und Fissuren auftritt. Kinderzähne neigen jedoch dazu, dass sich in den Grübchen und Fissuren Speisereste ansammeln, und der Arzt kann bei unzureichender Untersuchung eine Fehldiagnose stellen oder die Diagnose versäumen. Oberflächliche Karies verursacht keine Symptome.

2. Mittlere Karies

Die Karies hat das Dentin erreicht und es bilden sich flache Dentinhöhlen. Das Kind verspürt Zahnschmerzen, wenn es kaltem Wasser, einer Klimaanlage oder süßen oder sauren Speisen ausgesetzt wird. Nach Wegfall des Reizes verschwindet das Symptom jedoch sofort. Dies liegt daran, dass das Dentin empfindlich auf Reize reagiert. Eine rechtzeitige Behandlung von Karies führt zu guten Ergebnissen.

3. Tiefe Karies

Die Karies ist tief ins Dentin bis nahe an die Pulpa vorgedrungen oder hat die Pulpa befallen. Die Kinder empfinden Schmerzen bei Kälte, Hitze, Säure und Süßem und reagieren besonders empfindlich auf Hitze. Auch nach dem vollständigen Absetzen des Medikaments bleiben die Schmerzen noch eine gewisse Zeit bestehen und verschwinden dann allmählich. Zu diesem Zeitpunkt benötigen die meisten Menschen eine endodontische Behandlung, um den Zahn zu retten.

Wenn tiefe Karies nicht behandelt wird, kommt es zu einer Infektion oder Nekrose des Zahnmarks. Bakterien können durch die Zahnwurzel an die Außenseite des Foramen apikale gelangen und eine periapikale Entzündung verursachen. Es kann sich eine lokale Infektion entwickeln. Ist die Zahnkrone weitgehend zerstört oder ist nur noch eine Restwurzel vorhanden, sollte eine Zahnextraktion durchgeführt werden.

4. Wurzelkaries

Wenn sich das Zahnfleisch zurückzieht und die Wurzeloberfläche freiliegt, entsteht Karies an der Wurzeloberfläche, die als Wurzelkaries oder auch Wurzeloberflächenkaries bezeichnet wird.

5. Heftige Karies

Innerhalb eines kurzen Zeitraums (6–12 Monate) sind alle Zähne oder mehrere Zähne oder mehrere Zahnoberflächen gleichzeitig von Karies befallen. Die Läsionen weisen die Merkmale einer akuten Karies auf. Die meisten davon treten bei anfälligen Personen mit besonderen pathogenen Faktoren oder einem systemischen Hintergrund auf. Da sich dieser Krankheitsverlauf extrem schnell vollzieht, spricht man in der Medizin von aggressiver Karies oder grassierender Karies.

Die wichtigste Methode zur Behandlung von Karies ist das Füllen. Das kariöse Gewebe wird vollständig entfernt, eine bestimmte Hohlraumform wird hergestellt und nach der Reinigung und Desinfektion wird es mit Füllmaterial aufgefüllt, um die Form des Zahndefekts wiederherzustellen, sodass sich der Alterungsprozess nicht weiter ausweitet.

Das Füllen ist bei oberflächlicher Karies am wirksamsten. Bei der Behandlung von mittelschwerer und tiefer Karies liegt der Boden der Kavität nach dem Entfernen des gesamten kariösen Gewebes manchmal nahe am Zahnmark. Daher muss vor dem Füllen eine Schicht Zahnmarkschutz auf den Boden der Kavität aufgetragen werden.

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