Wenn wir im Alltag zu viel laufen, verspüren wir häufig Schmerzen in den Fußsohlen oder Zehen. Manche Menschen laufen jedoch nicht zu viel, verspüren aber dennoch Schmerzen in den kleinen Zehen, insbesondere im linken Fuß. Tatsächlich gibt es viele Gründe für dieses Phänomen, wie zum Beispiel Entzündungen. Werfen wir einen Blick auf die Ursachen und Behandlungen von Schmerzen im Ringzeh des linken Fußes beim Gehen. Sehnenscheidenentzündung Die Sehnenscheide ist ein doppelschichtiger, hülsenartiger, geschlossener Synovialschlauch, der um die Sehne gewickelt ist. Sie ist eine Synovialscheide, die die Sehne schützt. Sie ist in zwei Schichten unterteilt, die die Sehne umhüllen. Zwischen den beiden Schichten befindet sich ein Hohlraum, die Synovialhöhle, die die Sehnenscheiden-Synovialflüssigkeit enthält. Die innere Schicht ist eng mit der Sehne verbunden, und die äußere Schicht ist innen mit der Sehnenfaserscheide ausgekleidet. Zusammen sind sie mit der Knochenoberfläche verbunden, um die Sehne zu fixieren, zu schützen und zu schmieren und sie vor Reibung oder Kompression zu bewahren. Wird die Sehne an dieser Stelle über längere Zeit übermäßig gerieben, kann es zu einer schädigenden Entzündung der Sehne und der Sehnenscheide und damit zu einer Schwellung kommen, die als Sehnenscheidenentzündung bezeichnet wird. Bleibt sie unbehandelt, kann sie zu einer dauerhaften Behinderung führen. Ursachen 1. Stenosierende Sehnenscheidenentzündung des Styloids radii Zwei Sehnen verlaufen durch die erste Bindegewebsscheide auf der Dorsalseite des Handgelenks, nämlich die Sehnen des Musculus abductor pollicis longus und des Musculus extensor pollicis brevis. Nach dem Durchqueren der schmalen Scheide bilden die beiden Sehnen einen bestimmten Winkel mit der Scheide und enden jeweils an der Basis des ersten Mittelhandknochens und der Basis der proximalen Phalanx des Daumens. Wenn Handgelenk und Daumen einen großen Bewegungsspielraum haben, vergrößert sich der Winkel der Sehne. Mit der Zeit entzündet sich die lokale Synovialmembran und verdickt sich, die Sehne wird dicker, die Wand der faserigen Sehnenscheide verdickt sich ebenfalls und am Processus styloideus radii bilden sich subkutane Knötchen, die das Gleiten der Sehne in der Sehnenscheide erschweren und Symptome wie Schmerzen verursachen. Aufgrund endokriner Veränderungen bei stillenden und in den Wechseljahren befindlichen Frauen wird die Synovialmembran leichter beeinträchtigt. Dies ist der Hauptgrund, warum die Krankheit bei Frauen häufiger auftritt. Neben den oben genannten Gründen gibt es unseren chirurgischen Beobachtungen und Berichten aus der ausländischen Literatur zufolge viele anatomische Variationen, die leicht zum Auftreten dieser Krankheit führen können. Wenn zum Beispiel der Bauch des Musculus palmaris pollicis longus oder des Musculus extensor pollicis brevis zu tief liegt, kann ein Teil des Bauchs in die Scheide eindringen. Da sich in der Scheide mehr Vagus-Sehnen befinden, erhöht sich die Anzahl der Sehnen erheblich, wobei einige Sehnen mehr als zehn Sehnen aufweisen. In der ersten dorsalen Handgelenkscheide befinden sich zudem harte, dicke und zähe faserige Septen, wodurch die bereits schmale Scheide noch schmaler wird und die Sehnen leicht eingeklemmt werden. Diese anatomischen Unterschiede führen dazu, dass die Krankheit in jüngerem Alter auftritt und eine konservative Behandlung kaum wirksam ist. 2. Myosinitis Die radialen Muskeln extensor carpi longus und brevis befinden sich an der tiefen Seite des proximalen Endes des dorsalen Karpalbandes, und die Muskeln extensor pollicis brevis und abductor pollicis longus verlaufen in einem bestimmten Winkel durch die oberflächliche Seite. Bei Muskelüberaktivität kommt es zu Stauungen und Ödemen in den Muskeln, Sehnen und dem umgebenden Faszien- und Peritendinusgewebe. Das synoviale fibrinöse Exsudat nimmt zu und es treten Symptome wie lokale Rötung, Schwellung und Schmerzen auf. Klinische Manifestationen 1. Stenosierende Sehnenscheidenentzündung des Styloids radii Die auch als Morbus Ouervain bekannte Erkrankung ist durch Schmerzen an der radialen Seite des Handgelenks gekennzeichnet, die eng mit der Daumenbewegung zusammenhängen. Diese Krankheit kommt häufiger bei Frauen über 40 Jahren vor, kann aber auch bei stillenden Frauen auftreten. 2. Stenosierende Sehnenscheidenentzündung der Beugesehne Die Krankheit tritt häufig an Daumen, Mittel- und Ringfinger auf und tritt im Allgemeinen in einem Alter von über 40 Jahren auf. Im Frühstadium der Erkrankung kommt es zu einem Schnappen und Schmerzen beim Beugen und Streckt der Finger, daher spricht man auch vom „schnellenden Finger“. Patienten berichten häufig von unflexibler Gelenkbewegung und geschwollenen Gelenken. In schweren Fällen ist das Gelenk in der Beugung oder Streckung blockiert und kann nicht gestreckt oder gebeugt werden. Bei dieser Erkrankung handelt es sich gelegentlich um eine Erkrankung, die bei Kindern auftritt. Dabei befinden sich die Daumen beider Seiten in einer gebeugten Stellung und können nicht aktiv gestreckt werden. In leichten Fällen kann der Daumen durch lokale Massage gestreckt werden, während das Kind schläft. In schweren Fällen kann der Daumen auch durch passives Massieren nicht gestreckt werden. 3. Myosinitis Auch als myotheliale Myoziitis bekannt. Bei zunehmender Aktivität des Handgelenks treten Rötungen, Schwellungen, Erwärmungen und örtliche Druckempfindlichkeit auf der proximalen Seite der Rückseite des Handgelenks auf. Durch Druck können knisternde Geräusche oder Geräusche wie bei Schneeschritten entstehen. 4. Sehnenscheidenentzündung des Musculus extensor carpi ulnaris Es ist eine der Ursachen für Schmerzen im ulnaren Handgelenk. Die Sehne des Musculus extensor carpi ulnaris und die umgebende Scheide spielen eine wichtige Rolle bei der Unterstützung des distalen Radioulnargelenks und des dreieckigen Knorpelkomplexes des Handgelenks. Bei zu starker Beanspruchung des Handgelenks kann wiederholtes Ziehen oder Verstauchen Schmerzen an der Ulnarseite des Handgelenks hervorrufen, insbesondere Wundheit und Schwäche im Handgelenk bei Kraftausübung. behandeln 1. Stenosierende Sehnenscheidenentzündung des Styloids radii Bei der Erstdiagnose oder bei leichten Symptomen können konservative Behandlungsmaßnahmen wie Ruhigstellung, physikalische Therapie oder lokale Blockaden zum Einsatz kommen. Wenn eine nicht-operative Behandlung keine wesentliche Besserung der Symptome bewirkt oder die Symptome erneut auftreten, kann eine operative Behandlung erfolgen. 2. Stenosierende Sehnenscheidenentzündung der Fingerbeugesehnen (1) Beim ersten Auftreten der Erkrankung sind physikalische Therapie oder lokale Blockaden im Allgemeinen wirksam. (2) Bei Patienten mit schweren oder wiederkehrenden Läsionen kann eine Operation durchgeführt werden. Der verdickte schmale Ring sollte während der Operation entfernt werden. Das Ausmaß der Entfernung sollte dadurch bestimmt werden, dass darauf geachtet wird, dass der verdickte Teil der Beugesehne beim Beugen und Strecken der Finger nicht durch die Scheide blockiert wird. 3. Myosinitis Die meisten Symptome können durch Ruhigstellen des Handgelenks, lokales Anlegen heißer Kompressen und ggf. lokale Physiotherapie oder Blockaden verschwinden. Wenn die Symptome über einen längeren Zeitraum wiederkehren, das peritendinöse und synoviale Gewebe dicker wird und lokale Ausbuchtungen auftreten, kann eine chirurgische Behandlung zur Entfernung der verdickten Synovialis und Faszie in Betracht gezogen werden. 4. Sehnenscheidenentzündung des Musculus extensor carpi ulnaris Im Frühstadium ist eine Ruhigstellung oder ein lokaler Verschluss erforderlich, im Spätstadium wird eine Synovektomie oder eine partielle Scheidenresektion durchgeführt. Ähnliche Symptome können auch in den radialen und ulnaren Beugemuskeln des Handgelenks auftreten, oft verursacht durch eine entsprechende Sehnenscheidenentzündung. Kommt es zu einem Wiederauftreten der Erkrankung, können Patienten auch über eine operative Behandlung nachdenken. Verhütung Achten Sie auf eine richtige Körperhaltung bei der Arbeit, vermeiden Sie übermäßige Belastungen der Gelenke und legen Sie regelmäßig Pausen ein. 1. Achten Sie bei der Hausarbeit wie Wäschewaschen, Kochen, Pullover stricken, Putzen usw. auf die richtige Haltung Ihrer Finger und Handgelenke, beugen oder strecken Sie sie nicht übermäßig, heben Sie keine zu schweren Gegenstände und üben Sie nicht zu viel Kraft auf Ihre Finger und Handgelenke aus. 2. Arbeiten Sie nicht zu lange am Stück. Reiben Sie nach der Arbeit Ihre Finger und Handgelenke und legen Sie Ihre Hände anschließend in heißes Wasser. 3. Im Winter sollten Sie beim Wäschewaschen warmes Wasser verwenden. Tragen Sie beim Schneefegen nach einem Schneefall Baumwollhandschuhe, damit Ihre Hände nicht kalt werden. 4. Wer lange am Schreibtisch arbeitet, sollte auf die richtige Arbeitshaltung achten, beide Hände im Gleichgewicht halten und die Handgelenke auf Gegenständen halten, statt sie in der Luft hängen zu lassen. 5. Drehen Sie das Handgelenk um 360 Grad. Oder ballen Sie Ihre Faust und entspannen Sie sie dann. Führen Sie dies mehrere Male vor und zurück aus. Oder drücken Sie Ihre Finger oder Handflächen einige Male nach hinten. Dadurch können Sie Schmerzen in der Hand wirksam lindern. 6. Wenn Sie eine Ermüdung Ihrer Gelenke verspüren, können Sie zur Entspannung der verspannten Muskeln ein heißes Bad nehmen oder heiße Kompressen auf die schmerzenden Stellen auflegen. Häufige Computernutzung kann leicht zu einer Sehnenentzündung führen. |
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