Hat eine chronische Vaginitis Auswirkungen auf die Schwangerschaft?

Hat eine chronische Vaginitis Auswirkungen auf die Schwangerschaft?

Wenn eine Frau an akuter Vaginitis leidet, muss sie rechtzeitig und wirksam behandelt werden und die Vorbeugung muss intensiviert werden. Wenn sie in ihrem täglichen Leben nicht auf Behandlung und Vorbeugung achtet, kann sich die Entzündung zu einer chronischen Krankheit entwickeln, was die Behandlung erschwert und die reproduktive Gesundheit der Frau nachhaltig schädigt, z. B. die Schwangerschaft beeinträchtigt und nachteilige Auswirkungen auf andere Fortpflanzungssysteme und -organe hat.

Hat eine chronische Vaginitis Auswirkungen auf die Schwangerschaft?

Scheidenentzündungen, entzündliche Erkrankungen des Beckens und Gebärmutterhalsentzündungen sind offenbar keine „kleineren Probleme“. Bei Frauen im gebärfähigen Alter können sie, wenn sie nicht behandelt werden, zu Unfruchtbarkeit führen. Leider zeigen Statistiken, dass die Häufigkeit verschiedener gynäkologischer Entzündungen bei Frauen mit Sexualleben in der Vorgeschichte bei über 90 % liegt. Wenn in der Vorgeschichte eine Fehlgeburt aufgetreten ist, ist die Wahrscheinlichkeit einer Entzündung sogar noch größer.

Tatsächlich ist „gynäkologische Entzündung“ nur ein allgemeiner Begriff, der viele Arten von Krankheiten umfasst. Die Haupterreger sind Pilze, Mykoplasmen, Chlamydien, Tuberkulose, Gonorrhoe, Syphilis usw.

Entzündung verhindert Landung der Spermien

Gynäkologische Erkrankungen verursachen Unfruchtbarkeit, weil sie zu übermäßiger entzündlicher Sekretion in der Scheide führen, was die Qualität des Samens beeinträchtigt, das Überleben und Eindringen geschädigter Spermien verringert und zu Unfruchtbarkeit führt. Die Bakterien können auch aufsteigen und die Gebärmutterhöhle infizieren, was zu Entzündungen der Gebärmutterschleimhaut und der Eileiter sowie zu Verwachsungen der Eileiter führt, die die Verbindung von Spermien und Eizellen verhindern und zu Unfruchtbarkeit führen. Tritt eine Schwangerschaft ein, ohne dass die Eileiterentzündung geheilt wurde, kann es auch zu einer Eileiterschwangerschaft kommen.

Bei einer Zervizitis beispielsweise beeinträchtigen Schleim und eitrige Absonderungen im Gebärmutterhalskanal auch die Überlebensfähigkeit und Aktivität der Spermien, sodass diese den Weg durch den Gebärmutterhalskanal nur noch schwer passieren können.

Schwere Vaginitis beeinträchtigt die Schwangerschaft

Viele Frauen empfinden dies als Panikmache. Es ist verständlich, dass entzündliche Erkrankungen des Gebärmutterhalses und des Beckens eine Schwangerschaft beeinträchtigen können, aber kann eine leichte Vaginitis, unter der viele Frauen leiden, auch eine Schwangerschaft beeinträchtigen?

Nicht unbedingt, aber möglich. Nehmen wir beispielsweise Vaginitis. Es hängt davon ab, wie schwerwiegend die Erkrankung ist. In schweren Fällen kann eine Vaginitis eine Vaginalstenose verursachen, die den Durchgang des Samens nicht fördert. Glücklicherweise ist eine Vaginitis relativ leicht zu behandeln. Sobald sie geheilt ist, können Sie im nächsten Menstruationszyklus wieder schwanger werden. Wenn eine Frau mit Vaginitis schwanger wird, hat dies Auswirkungen auf die Gesundheit des Fötus? Solange Sie schwanger werden können, bedeutet es im Allgemeinen, dass es, wenn keine Fehlgeburt auftritt, grundsätzlich keine Auswirkungen auf den Fötus gibt. Doch auch eine rechtzeitige Behandlung ist nötig, schließlich bringt die Erkrankung für werdende Mütter viele Beschwerden mit sich. Nehmen Sie Medikamente nicht privat ein. Informieren Sie Ihren Arzt über Ihre Schwangerschaft und überlassen Sie ihm die Auswahl sicherer Medikamente.

Wenn Ihre Vaginitis jedoch so schwerwiegend ist, dass sie eine Gebärmutterinfektion verursacht (z. B. unregelmäßige Vaginalblutungen, Blähungen, Bauchschmerzen, Rückenschmerzen usw.), wirkt sich dies nachteilig auf die Gesundheit des Fötus aus. Aus dieser Sicht ist eine Vorsorgeuntersuchung vor der Schwangerschaft die wirksamste Möglichkeit, Tragödien zu vermeiden. Paaren mit Kinderwunsch wird empfohlen, im Krankenhaus eine körperliche Untersuchung auf mögliche Erkrankungen durchführen zu lassen.

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