Grad der Anämie

Grad der Anämie

Viele Menschen wissen nicht, dass Anämie klinisch tatsächlich in verschiedene Typen unterteilt wird. Die meisten Anämien werden durch mehrere Zellgewebe verursacht. Anämie kann in leicht, mittelschwer, schwer und sogar extrem schwer unterteilt werden. Schwere Anämie ist äußerst schädlich und kann unnötige Probleme verursachen, wenn Sie nicht vorsichtig sind. In Bezug auf die Behandlung müssen Sie einen Behandlungsplan finden und ihn langsam durch Medikamente oder andere Methoden regulieren.

1. Definition von Anämie Bei Anämie handelt es sich um eine geringere Anzahl roter Blutkörperchen bzw. eine geringere Menge an Hämoglobin pro Volumeneinheit im peripheren Blut als normal. Laut Weltgesundheitsorganisation liegt die untere Grenze des Hämoglobinwertes bei 110 g/l im Alter von 6 Monaten bis 6 Jahren und bei 120 g/l im Alter von 6 bis 14 Jahren. Pro 1.000 Höhenmetern steigt der Hämoglobinwert um 4 %. Werte darunter gelten als Anämie. Aufgrund physiologischer Anämie und anderer Faktoren variiert der Hb-Wert von Säuglingen unter 6 Monaten stark. Derzeit gibt es keinen einheitlichen Standard. Die Pädiatrische Hämatologiekonferenz meines Landes hat vorläufig festgestellt, dass Hb < 145 g/l bei Neugeborenen, Hb < 90 g/l im Alter von 1 bis 4 Monaten und Hb < 100 g/l im Alter von 4 bis 6 Monaten Anämie bedeuten.

2. Anämiegrade Anämie kann je nach peripherem Hämoglobin oder der Anzahl roter Blutkörperchen in vier Grade unterteilt werden: leicht, mittelschwer, schwer und extrem schwer. Ein Hämoglobinwert von der unteren Normgrenze bis <90 g/l gilt als leicht, ein Wert von ~60 g/l als mittelschwer, ein Wert von ~30 g/l als schwer und ein Wert von <30 g/l als extrem schwer. Ein Hämoglobinwert bei Neugeborenen von 144–120 g/l gilt als leicht, ein Wert von ~90 g/l als mittelschwer, ein Wert von ~60 g/l als schwer und ein Wert von <60 g/l als extrem schwer.

Das Wichtigste bei der Behandlung ist, die Ursache zu finden und eine gezielte Behandlung durchzuführen. Bei Patienten mit akutem, massivem Blutverlust sollte die Blutung aktiv gestoppt werden, während das Blutvolumen schnell wiederhergestellt wird und zur Korrektur der Anämie eine Transfusion roter Blutkörperchen durchgeführt wird.

Bei der medikamentösen Behandlung der Autoimmunhämolytischen Anämie kommen überwiegend Immunsuppressiva wie Glukokortikoide zum Einsatz. Die Behandlung der chronischen aplastischen Anämie erfolgt überwiegend mit Cyclosporin in Kombination mit Androgenen.

Andere Behandlungen : In Notfallsituationen sollten Patienten mit schwerer Anämie, ältere Menschen oder Anämiepatienten mit Herz-Lungen-Insuffizienz eine Transfusion mit roten Blutkörperchen erhalten, um die Anämie zu korrigieren und die Hypoxie des Körpers zu verbessern.

Prognose: Die Behandlung richtet sich nach der Ursache und die Prognose ist gut.

Tägliche Pflege 1. Achten Sie auf die Blutungsneigung anämischer Patienten, wie Haut- und Schleimhautblutungen, Nasenbluten, Zahnfleischblutungen, Augenhintergrundblutungen usw., und führen Sie eine symptomatische und blutstillende Behandlung durch. Wenn massive Magen-Darm-Blutungen auftreten oder das Risiko einer intrakraniellen Blutung besteht, sollten verschiedene Notfallmedikamente und -materialien zur Rettung vorbereitet werden. 2. Zur Behandlung von Anämie müssen die Stationen sauber gehalten und die Luft täglich desinfiziert werden. Personen mit verminderter Anzahl weißer Blutkörperchen sollten unter Schutzisolation gestellt werden, um Infektionen bei Anämiepatienten zu reduzieren. 3. Achten Sie bei Patienten mit Anämie auf die Mund- und Analhygiene. Spülen Sie Ihren Mund nach dem Essen und vor dem Schlafengehen aus, um Geschwüren im Oropharynx vorzubeugen. Häufig verwendete Mundspülungen enthalten normale Kochsalzlösung. Zur pflegerischen Behandlung einer Anämie gehört die Vorbeugung nekrotischer Geschwüre im Bereich des Anus, die zu einer Sepsis führen können. 4. Personen mit starken Blutungen auf der Haut und den Schleimhäuten sollten Vorsichtsmaßnahmen ergreifen, um Infektionen vorzubeugen. Personen mit hohem Fieber und Schweißausbrüchen sollten umgehend die Kleidung wechseln. Patienten mit Anämie müssen Erkältungen vermeiden. 5. Patienten mit akuter und schwerer Anämie müssen Bettruhe einhalten und sich ausruhen.

Diätkonditionierung: Die Ernährung sollte den Ernährungsgrundsätzen für Anämiepatienten entsprechen, fehlende Stoffe ergänzen und die Nahrungsstruktur anhand der Anämieursachen anpassen. Bei einer ernährungsbedingten Anämie beispielsweise sollte die Ernährung reich an Eisen, Folsäure oder Vitamin B12 sein, während Patienten mit Stomatitis und Glossitis warme, weiche Speisen zu sich nehmen sollten. Patienten mit schwerer aplastischer Anämie neigen zu Blutungen und sollten eine rückstandsfreie, halbflüssige Nahrung erhalten, bei schweren gastrointestinalen Blutungen sollten sie nüchtern sein.

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