Ist Erythema nodosum ansteckend?

Ist Erythema nodosum ansteckend?

Die Hauptmanifestation des Erythema nodosum ist eine akute Entzündung des Unterhautfettgewebes. Die Patienten sind meist Frauen mittleren Alters und junge Frauen. Die Ursachen für diese Krankheit sind vielfältig. Sie tritt häufig im Wadenbereich auf und verursacht rote oder violette Schmerzpunkte und entzündliche Knötchen. Diese Krankheit hat gewisse Einschränkungen, ist jedoch anfällig für Rückfälle, sodass die Patienten rechtzeitig behandelt werden sollten.

Klinische Manifestationen

Erythema nodosum tritt häufig auf der Streckseite des Unterschenkels auf. Klinisch präsentiert es sich als rote oder violette schmerzhafte entzündliche Knoten. Es kommt häufiger bei jungen Frauen vor. Der Krankheitsverlauf ist begrenzt und anfällig für Rückfälle. Vor Ausbruch der Krankheit gab es eine Infektion oder die Einnahme von Medikamenten. Die Hautläsionen treten plötzlich auf und sind bilateral symmetrische subkutane Knötchen, deren Größe von Saubohnen bis zu Walnüssen reicht, deren Anzahl 10 oder mehr beträgt und die bei Berührung schmerzhaft oder empfindlich sind und eine mittlere Härte aufweisen. Im Anfangsstadium ist die Hautfarbe hellrosa, die Oberfläche ist glatt und leicht erhaben. Nach einigen Tagen wird die Hautfarbe dunkelrot oder bläulichrot und die Oberfläche wird flach. Nach 3 bis 4 Wochen verschwinden die Knoten allmählich und hinterlassen eine vorübergehende Pigmentierung. Es kommt nie zu Geschwüren an den Knoten. Die Läsionen treten häufig an der Vorderseite des Schienbeins auf, können aber auch an den Oberschenkeln, der Streckseite der Oberarme und am Hals auftreten und sind selten im Gesicht zu sehen.

Das chronische Nodosum-Erythem weist andere Merkmale auf als das akute Nodosum-Erythem. Es tritt häufig bei älteren Frauen auf. Die Läsionen sind einseitig. Wenn sie beidseitig sind, sind sie asymmetrisch. Außer Gelenkschmerzen treten keine weiteren systemischen Symptome auf. Die Knoten sind nicht schmerzhaft und weicher als bei einem akuten Erythema nodosum.

behandeln

1. Systemische Behandlung

(1) Finden Sie die Ursache und sorgen Sie für eine geeignete Behandlung. Während der akuten Phase können Sie Bettruhe einhalten, das betroffene Glied hochlagern und Kälte sowie anstrengende Arbeit vermeiden. Bei Patienten mit offensichtlichen Infektionsherden können Antibiotika in Kombination eingesetzt werden.

(2) Bei Patienten mit stärkeren Schmerzen können orale Analgetika und nichtsteroidale Antirheumatika, wie zum Beispiel Indomethacin (Indomethacin) und Ibuprofen, eingenommen werden. Geben Sie Patienten mit einer offensichtlichen Infektion Antibiotika. In schweren Fällen können Kortikosteroide wie Prednison (Kedison) oder Betamethason/Betamethason-Dipropionat (Diprosone) alle drei Wochen durch intramuskuläre Injektion verabreicht werden, um die Krankheit schnell unter Kontrolle zu bringen. Zusätzlich kann eine 10%ige Kaliumiodidmischung 3-mal täglich über 2 bis 4 Wochen angewendet werden. Diese Methode ist sicher und wirksam, es ist jedoch zu beachten, dass eine langfristige Anwendung zu einer Schilddrüsenunterfunktion führen kann. Bei Patienten mit hartnäckiger Erkrankung können Hydroxychloroquin und Dapson verwendet oder die chinesischen Arzneimittel Tripterygium wilfordii-Tabletten oder Kunming Shanhaisu-Tabletten eingenommen werden. Eine systemische Behandlung kann auch mit ultraviolettem Licht, Wachstherapie, Diathermie oder Audiofrequenz-Elektrotherapie erfolgen.

2. Lokale Behandlung

Die Prinzipien der lokalen Behandlung sind entzündungshemmend und schmerzstillend. Zur äußerlichen Anwendung können Fischborsalbe, 10%ige Kampfersalbe oder 75%ige Alkoholkompresse verwendet werden. Darüber hinaus kann zur Schmerzlinderung äußerlich Kortikosteroidsalbe aufgetragen werden. Sie können auch etwa 0,3 ml einer Triamcinolon-Suspension, die einer 2%igen Procain-Lösung zugesetzt wurde, in die Hautläsionen injizieren, was bei Patienten mit anhaltenden und starken Schmerzen in den Knoten eine erhebliche Wirkung hat.

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