Was soll ich tun, wenn ich einen Hirninfarkt habe und Schluckbeschwerden habe?

Was soll ich tun, wenn ich einen Hirninfarkt habe und Schluckbeschwerden habe?

Unterschätzen Sie das Symptom Dysphagie nicht, denn Dysphagie kann ein Symptom eines Hirninfarkts sein. Was soll ich tun, wenn ich aufgrund eines Hirninfarkts Schluckbeschwerden habe? Generell gilt, dass bei der Therapie eines Hirninfarktes auch auf eine Dysphagie geachtet werden muss.

Dysphagie nach einem Hirninfarkt ist keine Seltenheit. Sie wird meist durch eine Pseudobulbärparese verursacht, die häufig durch mehrere Hirninfarkte oder mehrere Hirninfarkte verursacht wird. Das Hauptsymptom ist Ersticken beim Essen in unterschiedlichen Schweregraden, wobei leichtes bis mittelschweres Ersticken häufiger und schweres Ersticken seltener vorkommt. Patienten mit Hirninfarkt sollten versuchen, zu essen, nachdem sich ihr Zustand stabilisiert hat. Sie können sich nicht immer auf eine nasogastrale Ernährung oder intravenöse Ernährung verlassen. Sie sollten jedoch beim Essen auf die folgenden Punkte achten:

1. Wählen Sie die richtige Haltung beim Essen

Die für Patienten geeigneten Esspositionen sind nicht alle gleich und müssen der jeweiligen Situation entsprechend angepasst werden. Wenn der Patient immer noch nicht aus dem Bett aufstehen kann, sollte der Rumpf in Rückenlage liegen, wobei der Kopf nach vorne gebeugt und die Schulter auf der Seite der Hemiplegie mit einem Kissen gestützt ist. Ein Familienmitglied oder eine Krankenschwester sollte auf der gesunden Seite des Patienten stehen, um beim Essen zu helfen. Dadurch wird verhindert, dass Nahrung aus dem Mund austritt, und der Transport der Nahrung zur Zunge erleichtert, wodurch Reflux und versehentliches Verschlucken verringert und Erstickungsanfälle vermieden werden. Wenn Sie aus dem Bett aufstehen können, setzen Sie sich aufrecht hin und neigen Sie den Kopf nach vorne. Sie können Ihren Körper auch um 30 Grad zur gesunden Seite neigen, damit die Nahrung von der gesunden Seite des Rachens in die Speiseröhre gelangen kann und ein versehentliches Verschlucken und Ersticken vermieden wird.

2. Auf die passende Ernährungsform achten

Die Form der Nahrung kann je nach Nahrungsaufnahme des Patienten und dem Grad der Schluckbeschwerden bestimmt werden. Patienten mit schlechter Schluckfähigkeit oder begleitet von Schläfrigkeit und Lethargie können leicht zu schluckende flüssige Nahrung wie frische Milch, Gemüse und Fruchtsaft gegeben werden. Wenn sich die Schluckfunktion verbessert, kann auf halbflüssige Nahrung wie Haferbrei, Gemüsepüree, Teig usw. umgestellt werden. Die Dichte sollte relativ gleichmäßig sein, leicht haften, aber nicht leicht auseinanderfallen und leicht zu essen und zu verdauen sein. Wenn die Schluckfunktion deutlich verbessert ist, können Sie allmählich zu einer normalen Ernährung übergehen. Achten Sie dabei darauf, dass das Essen gut aussieht, gut riecht und schmeckt und steigern Sie Ihren Appetit. Zu diesem Zeitpunkt sollten Sie noch harte Nahrung vermeiden.

3. Angemessene Verteilung von Lebensmitteln

Die Gesamtnahrungsmenge sollte dem Prinzip folgen, mit einer kleinen Menge zu beginnen und diese allmählich zu steigern. Beginnen Sie mit 1/3 bis 1/2 der Nahrungsaufnahme des Patienten vor der Erkrankung und steigern Sie die Nahrungsmenge allmählich. Die jeweils aufgenommene Nahrungsmenge sollte zunächst klein, also 3-4 ml sein und kann ggf. auf 1 Esslöffel gesteigert werden. Bitten Sie den Patienten nach jeder Mahlzeit, mehrere Male hintereinander herunterzuschlucken, um Speiseretention vorzubeugen und die Funktion der Schluckmuskulatur zu trainieren. Wenn Patienten in der Lage sind, drei oder mehr Mahlzeiten am Tag zu sich zu nehmen, können sie die Nahrungsmenge auf die einzelnen Mahlzeiten sinnvoll verteilen, und zwar nach dem Prinzip eines guten Frühstücks, eines vollwertigen Mittagessens und eines kleinen Abendessens, um so häufig kleine Mahlzeiten mit reichhaltigen Nährstoffen zu sich zu nehmen.

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