Autismus ist eine psychische Erkrankung, die viele Menschen betrifft. Zu den Ursachen von Autismus zählen genetische Infektionen oder Immunfaktoren. Auch das Vorhandensein einiger Stoffwechselerkrankungen kann Autismus auslösen. 1. Genetische Faktoren Zwillingsstudien haben gezeigt, dass die Komorbiditätsrate von Autismus bei eineiigen Zwillingen 61 bis 90 % beträgt, während bei zweieiigen Zwillingen keine offensichtliche Komorbidität vorliegt. Die geschätzte Rückfallrate bei Geschwistern liegt bei etwa 4,5 %. Diese Phänomene lassen darauf schließen, dass Autismus eine genetische Veranlagung hat. Studien haben gezeigt, dass bestimmte Chromosomenanomalien zur Entstehung von Autismus führen können. 2. Infektions- und Immunfaktoren Schon Ende der 1970er Jahre wurde in Studien festgestellt, dass bei Kindern, die schwanger sind und sich mit einem Virus infizieren, die Wahrscheinlichkeit, an Autismus zu erkranken, höher ist. Später legten mehrere Studien nahe, dass zwischen Infektionen während der Schwangerschaft und der Entstehung von Autismus ein gewisser Zusammenhang bestehen könnte. Zu den derzeit bekannten verwandten Erregern zählen das Rötelnvirus, das Cytomegalovirus, das Varizella-Zoster-Virus, das Herpes-simplex-Virus, Treponema pallidum und Toxoplasma gondii. Derzeit wird spekuliert, dass die von diesen Krankheitserregern produzierten Antikörper über die Plazenta in den Fötus gelangen und dort eine Kreuzimmunreaktion mit dem sich entwickelnden Nervensystem des Fötus auslösen. Dies beeinträchtigt die normale Entwicklung des Nervensystems und führt so zur Entstehung von Autismus. 3. Stimulation physikalischer und chemischer Faktoren während der Schwangerschaft Wenn schwangere Frauen in der Vergangenheit die Antiepileptika Thalidomid und Valproat eingenommen haben und in der Frühphase der Schwangerschaft Alkoholkonsum hatten, erhöht sich möglicherweise die Wahrscheinlichkeit, dass ihr Nachwuchs Autismus entwickelt. Diesen Studien zufolge zeigten die Nachkommen von Ratten, denen am 12,5. Tag der Schwangerschaft eine einzelne hochdosierte intraperitoneale Injektion von Natriumvalproat verabreicht wurde, autismusähnliche Verhaltenssymptome. Andere Studien haben ergeben, dass, wenn trächtige Ratten wiederholt Gefrierreizen ausgesetzt werden, auch die Wahrscheinlichkeit steigt, dass ihre Nachkommen an Autismus erkranken; wenn trächtige Ratten wiederholt Gefrierreizen ausgesetzt werden, zeigen ihre Nachkommen ebenfalls Verhaltensmerkmale von Autismus. 4. Stoffwechselerkrankungen Angeborene Stoffwechselstörungen wie Phenylketonurie führen zu Funktionsstörungen und Erkrankungen der Gehirnzellen, die die Funktion der Informationsübertragung über die Gehirnnerven beeinträchtigen und Autismus verursachen. 5. Hirnverletzung Zu den Faktoren, die das Autismusrisiko erhöhen können, zählen eine unvollständige Gehirnentwicklung aufgrund einer Fehlgeburt während der Schwangerschaft, einer Frühgeburt, einer schwierigen Geburt, einer Hirnverletzung des Neugeborenen während der Geburt sowie Hirnschäden bei Säuglingen aufgrund von Infektionen wie Enzephalitis und Meningitis. |
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