Was sind die Folgen einer Hirnblutung?

Wenn eine Hirnblutung nicht wirksam behandelt und behoben wird, stellt sie eine ernsthafte Bedrohung für das Leben und die Gesundheit des Patienten dar und kann zu Folgeerscheinungen führen. Im Allgemeinen leiden die Patienten unter Bewusstseinsstörungen oder motorischen und sprachlichen Störungen sowie anderen nachteiligen Folgen.

(1) Kopfschmerzen und Schwindel:

Kopfschmerzen sind das erste Symptom einer Hirnblutung und treten häufig an der Seite des Kopfes auf, an der auch die Blutung auftritt. Bei erhöhtem Hirndruck können sich die Schmerzen auf den gesamten Kopf ausbreiten. Kopfschmerzen gehen häufig mit Schwindel einher, insbesondere wenn es zu Blutungen im Kleinhirn oder Hirnstamm kommt.

(2) Erbrechen:

Etwa die Hälfte der Patienten mit einer Hirnblutung leidet unter Erbrechen, was auf einen erhöhten Hirndruck, Schwindel und eine Reizung der Hirnhäute durch das Blut während der Hirnblutung zurückzuführen sein kann.

(3) Bewusstseinsstörungen:

Es äußert sich als Schläfrigkeit oder Koma, wobei der Schweregrad von Ort, Ausmaß und Geschwindigkeit der Hirnblutung abhängt. Starke Blutungen in tiefen Hirnregionen innerhalb kurzer Zeit führen meist zu Bewusstseinsstörungen.

(4) Bewegungs- und Sprachstörungen:

Die häufigste Bewegungsstörung ist die Hemiplegie; die wichtigsten Sprachstörungen sind Aphasie und undeutliche Aussprache.

(5) Augensymptome:

Bei Patienten mit Mydriasis und erhöhtem Hirndruck kommt es häufig zu Anisokorien, außerdem können Hemianopsie und Augenbewegungsstörungen vorliegen. So starren Patienten mit Hirnblutungen in der Akutphase häufig mit beiden Augen auf die blutende Hirnhälfte.