Das Gefühl der Moxibustion ist sehr wichtig, ignorieren Sie es nicht, wenn Sie eine Moxibustion durchführen!

Das Gefühl der Moxibustion ist sehr wichtig, ignorieren Sie es nicht, wenn Sie eine Moxibustion durchführen!

Um die Gesundheit durch Moxibustion zu erhalten, sollte man sich zunächst mit dem Moxibustionsgefühl vertraut machen. Vielen Menschen ist nicht klar, was Moxibustionsgefühl ist. Moxibustionsgefühl bezieht sich auf das Gefühl, das ein Körperteil bei der Anwendung von Moxibustion vermittelt. Moxibustionsgefühl ist nur ein Selbstgefühl. Auch die Stärke des Moxibustionsgefühls spiegelt den Zustand des Körpers wider. Welche Moxibustionsempfindungen verdienen also Aufmerksamkeit?

Ursachen des Moxibustionsgefühls

Das Vorhandensein und Auftreten eines Moxibustionsgefühls wird häufig durch verschiedene Bedingungen und Faktoren beeinflusst, wie etwa Umgebung, Technik, Pathologie, Zeit und Individuum.

1. Die Stimulationsintensität und die Anzahl der Stimulationen.

Bei der Moxibustion muss die Feuerkraft ausgewogen und kontinuierlich sein und eine gewisse Wirkung erzielen, damit die Grundgesetze der Moxibustionsempfindung und des Sinnesübertragungsprozesses zum Tragen kommen können. Wird das Feuer unterbrochen, schwächt sich die bereits vorhandene Induktion ab, geht zurück und verschwindet schließlich. Im Allgemeinen gilt: Je stärker die Stimulation, je länger sie dauert und je häufiger die Stimulation, desto leichter tritt das Gefühl auf. Manchmal ist die Stimulationsintensität jedoch nicht groß und die Dauer nicht zu lang, aber dennoch kann eine Empfindungsübertragung entlang der Meridiane erfolgen. Wenn die Empfindungsübertragung langsam und schwierig ist, wird sie auch bei verstärkter Stimulation immer noch sehr langsam oder schwierig erfolgen.

2. Unterschiede in den individuellen Eigenschaften.

Der Unterschied in der individuellen Qualität steht in einem sehr offensichtlichen Zusammenhang mit dem Gefühl der Moxibustion. Bei normalen Menschen ist das Gefühl der Moxibustion von Person zu Person unterschiedlich, daher auch die Bezeichnung „Meridian-sensible Menschen“. Auch aufgrund unterschiedlicher individueller Faktoren gibt es deutliche Unterschiede. Werden beispielsweise Patienten gleichen Geschlechts, gleichen Alters und gleicher Symptomatik gleichzeitig auf die gleiche Art und Weise mit der Moxibustion behandelt, sind die verschiedenen Sinneswahrnehmungen bei Patient A sehr gut, während jene bei Patient B äußerst abgestumpft sind oder kaum auftreten.

3. Der Einfluss einer guten oder schlechten Umgebung.

In einer warmen und ruhigen Umgebung mit feuchter Haut und konzentriertem Geist tritt das Moxibustion-Gefühl eher auf und wird schneller übertragen. Im Gegenteil, bei kalter, lauter oder trockener Haut oder wenn Sie nicht mit anderen interagieren und Ihre Gedanken abgelenkt sind, ist das Moxibustionsgefühl matt oder nicht wahrnehmbar und auch die Geschwindigkeit ist langsamer.

4. Der Einfluss der Schwere der Läsion.

Das Moxibustionsgefühl steht in einem gewissen Zusammenhang mit der Dauer des Krankheitsverlaufs und der Schwere der Krankengeschichte. Bei Patienten mit leichter Erkrankung wird das Moxibustionsgefühl entsprechend verstärkt und tritt auf; bei Patienten mit schwerer und langfristiger Erkrankung werden die verschiedenen Moxibustionsgefühle natürlicherweise stumpf und geschwächt.

5. Die Operationstechnik und Mentalität des Bedieners. Die technischen Kenntnisse, die Ernsthaftigkeit und die Geduld des Bedieners sowie Ungeduld, Unvertrautheit, Unbesonnenheit und Misstrauen sind ebenfalls wichtige Faktoren, die das Gefühl und die Wirkung der Moxibustion beeinflussen.

Klassifizierung der Moxibustionsempfindung

Die durch Moxibustion hervorgerufenen Phänomene Hitze, Wind, Kühle, Kälte, Taubheit, Schwellung, Säure, Schwere und Schmerz können entsprechend den unterschiedlichen Wirkungen der Moxibustion in verschiedenen Stadien und zu verschiedenen Zeitpunkten in drei Kategorien unterteilt werden:

Die erste Art von Moxa-Feuer, das durch die Meridiane zirkuliert: Wärme ist das dynamische Gefühl, das in der ersten Phase der Moxibustion auftritt. Es ist eine wohltuende Reaktion, bei der das Moxa-Feuer automatisch durch die Meridiane zirkuliert, um die Temperatur von Qi und Blut anzusteigen und zirkulieren zu lassen. Da Feuer dynamisch ist und die Funktion hat, sich fortzubewegen, ist auch das warme und heiße Gefühl, das das Moxa-Feuer entlang der Meridiane hervorruft, dynamisch und vielfältig und weist drei Formen auf: Wärmedurchdringung, Wärmeübertragung und Wärmeausdehnung. In Bezug auf die Wärmedurchdringung dringt die warme Luft des Moxa-Feuers entlang der Körperoberfläche bis in die tiefen Schichten ein und hat den Effekt, dass sie vor der Moxibustion eindringt und nach der Moxibustion eindringt. In Bezug auf die Wärmeübertragung wird die warme Luft des Moxa-Feuers distal entlang bestimmter Meridiane oder Richtungen übertragen und hat den Effekt, dass sie bei eingeschalteter Moxibustion von oben nach unten und von unten nach oben übertragen wird. In Bezug auf die Wärmeausbreitung diffundiert die warme Luft des Moxa-Feuers entlang einer Stelle des Körpers in die Umgebung und hat den Effekt der Moxibustion an einer Stelle und dehnt sich über eine ganze Fläche aus. Wenn diese drei Formen des warmen Moxibustionsgefühls auftreten, fühlt sich der Patient warm und wohl und die Symptome werden gelindert.

Die zweite Art ist der Kampf zwischen Gut und Böse: Das Moxafeuer folgt den Meridianen: Taubheit, Schwellung, Wundsein, Schwere und Schmerz sind die statischen Moxibustionsempfindungen, die in der zweiten Phase der Moxibustion auftreten und die normalen Reaktionen des Kampfes zwischen Gut und Böse im Körper sind. Wenn das Moxa-Feuer entlang der Meridiane fließt und ein warmes Moxibustionsgefühl erzeugt, stimuliert es die Zirkulation von Qi und Blut im Körper. Wenn es auf das böse Qi der Läsion trifft, kommt es zu einem heftigen Kampf, der Spannungen in den Meridianen, Muskeln und anderen Geweben verursacht, was zu Schwankungen in der Zirkulation von Qi und Blut führt, was ein statisches Moxibustionsgefühl von Taubheit, Schwellung, Wundheit, Schwere und Schmerzen in der Läsion oder den Meridianen, zu denen die Läsion gehört, verursacht. Das Auftreten dieses Moxibustionsgefühls zeigt den Beginn der Bildung positiver Energie im Körper und den Kampf zwischen dieser und der negativen Energie an.

Die dritte Art der Austreibung böser Geister: Wind, Kühle und Kälte sind die dynamischen Moxibustionsempfindungen, die in der dritten Phase der Moxibustion auftreten. Es handelt sich um eine gutartige Reaktion, bei der die positive Energie des Körpers stark und die böse Energie schwach ist und die böse Energie aus dem Körper ausgetrieben wird. Wenn das Moxafeuer die entsprechenden Akupunkturpunkte kontinuierlich verbrennt, beschleunigt es die Zirkulation von Qi und Blut, verstärkt das positive Qi und vertreibt das pathogene Qi in der Läsion oder den dazugehörigen Meridianen. Dabei wird ein leichter Kälteschauer von den entsprechenden Körperstellen abgegeben. Es zeigt, dass die positive Energie im Körper beginnt, die negative Energie aus dem Körper zu vertreiben.

Häufige Arten von Moxibustionsempfindungen

1. Bei der Moxibustion mit eindringender Wärme dringt die Wärme von der Hautoberfläche am Moxibustionspunkt in den Körper ein und erreicht manchmal direkt die inneren Organe. Wenn Sie beispielsweise eine Moxibustion auf Zhongwan anwenden, können Sie spüren, wie sich der gesamte Magen erwärmt.

2. Wärmeableitung Während der Moxibustion verteilt sich die Wärme rund um den Moxibustionspunkt. Wenn Sie beispielsweise eine Moxibustion auf Guanyuan anwenden, können Sie spüren, wie die Wärme nicht nur nach innen geht, sondern sich auch auf beiden Seiten der Taille ausbreitet.

3. Bei der Wärmeübertragungs-Moxibustion beginnt die Wärme am Moxibustionspunkt und wird entlang der Meridiane in entfernte Teile übertragen und erreicht sogar direkt die Läsion. Wenn beispielsweise eine Moxibustion auf den Blasenmeridianpunkt angewendet wird, wird die Wärme bis zu den Oberschenkelwurzeln und sogar bis zu den Fußsohlen übertragen.

4. Die Moxibustionsstelle ist nicht oder nur leicht heiß, fühlt sich jedoch abseits der Moxibustionsstelle sehr heiß an. Diese Art von Moxibustionsgefühl tritt normalerweise entlang der Meridiane auf. Wenn beispielsweise Moxibustion an mehreren Punkten an den Schultern des Dünndarmmeridians angewendet wird, kann man Wärme in den Armen und im Rücken spüren.

5. Die Oberfläche ist nicht oder nur leicht heiß, aber das tiefe Gewebe unter der Haut und sogar die inneren Organe in Brust und Bauch sind sehr heiß. Wenn Sie den Shenyu-Punkt mit Moxibustion behandeln, können Sie Wärme im Nierenbereich des Bauches spüren.

6. Während der Moxibustion wird am Moxibustionspunkt oder in Bereichen weit entfernt vom Moxibustionspunkt ein nicht-thermisches Gefühl erzeugt. Wie Wundsein, Taubheit, Schwellung, Schmerz, Schweregefühl, Kälte, Juckreiz und andere Gefühle. Wenn Sie den Sanyinjiao-Punkt mit Moxibustion behandeln, fühlen sich Ihre Fußsohlen kalt an, als ob Wind weht, und ein Hauch kühler Luft strömt zwischen Ihren Zehen. Dies ist der Prozess der Kälteausleitung. Wenn beispielsweise Moxibustion auf den Yongquan-Akupunkturpunkt angewendet wird, kann sich der kleine Zeh ein wenig taub anfühlen.

7. Die an der Moxibustionsstelle erzeugten Hitze-, Schwellungs-, Schmerzempfindungen usw. werden tief und weit übertragen und die Symptome werden gelindert, wo immer sie auftreten. Dieses Gefühl tritt am häufigsten bei Patienten mit Rheuma und Periarthritis der Schulter auf und Moxibustion kann die Schmerzen schnell lindern.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Moxibustionsgefühl sehr wichtig ist. Wenn Sie die Moxibustionsgefühlsbereiche Ihres Körpers beherrschen, ist der Moxibustionseffekt mit halbem Aufwand doppelt so gut! Die oben genannten Arten von Moxibustionsgefühlen werden während der Moxibustionsbehandlung nacheinander intensiver. Die sechste und siebte Empfindung zeigen an, dass die reine Yang-Energie der Moxibustion entlang der Meridiane übertragen wird und die Moxibustion die erwartete therapeutische Wirkung erzielt. Das Gefühl der Moxibustion ist nicht auf die Moxibustionsstelle beschränkt, sondern wird entlang der Meridiane übertragen.

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