Behandlung von Gebärmuttervorfall

Behandlung von Gebärmuttervorfall

Der sogenannte Gebärmuttervorfall liegt vor, wenn die Gebärmutter aus ihrer ursprünglichen Position nach unten rutscht und entlang der Vagina absinkt. Wenn ein Gebärmuttervorfall auftritt, hat die Patientin tatsächlich ein relativ deutliches Gefühl, insbesondere im Unterleib, das dazu führt, dass der Unterleib nach unten sinkt. Die Symptome eines Gebärmuttervorfalls werden klinisch in drei Grade eingeteilt. Wenn es sich um die schwerwiegendste Situation handelt, wirkt sich dies direkt auf das Gehen der Patientin aus.

Bei einem Gebärmuttervorfall ersten Grades ist im Allgemeinen keine besondere Behandlung erforderlich. Die Patientin muss sich nur rechtzeitig im Bett ausruhen, und die Gebärmutter kann in ihre ursprüngliche Position zurückkehren. Bei einem Gebärmuttervorfall zweiten und dritten Grades ist jedoch eine Behandlung erforderlich. Die spezifischen Behandlungsmethoden für einen Gebärmuttervorfall sind:

Ein Gebärmuttervorfall muss aktiv behandelt werden. Je nach Situation können sowohl nichtchirurgische als auch chirurgische Behandlungen zum Einsatz kommen. Die Behandlungsmethoden lassen sich wie folgt unterteilen: nicht-chirurgische Behandlungen wie die Verwendung von Pessaren, orale chinesische Medizin, Akupunktur, körperliche Übungen und chirurgische Reparaturen. Da die Operation gewisse Auswirkungen auf die nachfolgende vaginale Entbindung hat, ist sie nur für schwere Fälle und Frauen geeignet, die keinen Kinderwunsch mehr haben.

Zur Behandlung eines Gebärmuttervorfalls werden schon seit langem Pessare eingesetzt. Bei der Pessarbehandlung wird das Muskelbündel des Musculus pubococcygeus des Musculus levator ani genutzt, um die Gebärmutterschleimhaut im Scheidengewölbe zu stützen, ein Absenken des Gebärmutterhalses zu verhindern und den Gebärmutterhals auf Höhe der Sitzbeinhöcker zu halten. Diese Methode ist einfach und leicht durchzuführen und kann von den Patientinnen selbst erlernt werden. Sie kann bei jedem Schweregrad eines Gebärmuttervorfalls angewendet werden. Es gibt viele Arten von Pessaren. Das am häufigsten verwendete Pessar ist das Pilz-Pessar aus Kunststoff. Die Tabletts sind in drei Größen unterteilt: groß, mittel und klein (der Durchmesser bzw. horizontale Durchmesser beträgt jeweils 6, 5 und 4 cm). Es gibt zwei Arten von Tabletts: rund und oval. Die am häufigsten verwendete Größe ist Mittel. Der Griff ist etwa 5 cm lang und lässt sich nach vorne biegen, um sich der Krümmung der Vagina anzupassen. Generell gilt: Morgens vor der Arbeit anziehen, abends rausnehmen und waschen.

Während der Menstruation ist eine Anwendung besser nicht empfehlenswert. Die Oberfläche der Kunststoffschale ist glatt, sie wird durch Säuren und Basen nicht so leicht beschädigt und verursacht kaum Gewebereizungen. Nach dem Tragen der Bandage verschwinden die Symptome und der Patient kann ohne Schmerzen an verschiedenen Aktivitäten teilnehmen. In Kombination mit Akupunktur und chinesischer Medizin ist die Wirkung besser. Pessare sollten nicht bei Patienten mit schweren Dammrissen, Entzündungen des Genitaltrakts, schwerem Gebärmuttervorfall, der nicht auf die Vagina reduziert werden kann, übermäßiger Gebärmutterhalsverlängerung oder Verdacht auf Krebs, Harn- oder Stuhlfistel, im Wochenbett, bei Beckentumoren oder kombinierter Aszites angewendet werden.

Nachdem Sie die Einleitung in diesem Artikel gelesen haben, kennen Sie vermutlich bereits die Behandlungsmethoden für Gebärmuttervorfälle. Frauen mit Gebärmuttervorfällen müssen auf eine rechtzeitige Behandlung achten und dürfen nicht warten, bis die Krankheit schwerwiegend ist. Dies ist nicht nur teurer, sondern die Patientin leidet auch stärker unter Schmerzen.

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