Was tun bei Rippenbrüchen?

Was tun bei Rippenbrüchen?

Rippenbrüche kommen ebenfalls sehr häufig vor, vor allem bei Menschen mittleren und höheren Alters, bei Kindern jedoch selten. Dies hängt eng mit der zunehmenden Knochenbrüchigkeit zusammen. Brüche haben große Auswirkungen auf die körperliche Gesundheit. Im Allgemeinen können sich Menschen, die unter solchen Erkrankungen leiden, nicht bewegen. Tritt eine solche Situation bei älteren Menschen auf, kann dies lebensgefährlich sein. Was ist also zu tun, wenn Rippen gebrochen sind?

Rippenbrüche sind sehr schmerzhaft und müssen rechtzeitig behandelt werden. Sie müssen auch einige Behandlungsprinzipien beherrschen und rechtzeitig Schmerzmittel einnehmen, um einen Schock zu vermeiden. Gleichzeitig müssen Sie auch das Auftreten einer Infektion verhindern. Was sollten Sie tun, wenn Sie einen Rippenbruch haben? Schauen wir uns einige wirksame Behandlungen an.

Bei etwa 40–60 % aller Brustverletzungen kommt es zu Rippenbrüchen. Es tritt häufig bei Menschen mittleren und höheren Alters auf, selten bei Kindern. Damit geht eine erhöhte Knochenbrüchigkeit einher. Knochenbrüche können durch direkte oder indirekte Gewalteinwirkung verursacht werden. Direkte, gewaltsame Frakturen treten häufig an der Stelle auf, an der die Rippen direkt getroffen werden. Die scharfen Bruchenden verschieben sich nach innen und können die Interkostalblutgefäße, die Pleura, das Lungengewebe oder die oberen Bauchorgane durchbohren, was zu Hämothorax, Pneumothorax oder Hämopneumothorax, subkutanem Emphysem, Hämoptyse usw. führen kann. Indirekte Gewalteinwirkung (Kompression des Brustkorbs von vorne nach hinten) führt zu Frakturen, die nicht an der Gewalteinwirkungsstelle auftreten, sondern häufig an den Rippenwinkeln oder Rippenkörpern. Die Bruchenden sind nach außen verschoben, was das Weichgewebe der Brustwand schädigen und zu Hämatomen in der Brustwand führen kann. Am häufigsten treten Rippenbrüche an der 4. bis 7. Rippe auf, da diese lang und fest sind und leicht brechen können. Die 1. bis 3. Rippe sind relativ kurz und werden durch das Schlüsselbein, das Schulterblatt und die Muskeln geschützt, sodass Frakturen selten auftreten. Obwohl die 8. bis 10. Rippe relativ lang sind, sind sie nicht direkt mit dem Brustbein verbunden, sondern mit dem Rippenbogen. Sie haben elastische Polstereigenschaften und brechen weniger leicht. Die 11. und 12. Rippe sind freie Rippen, ihr vorderes Ende ist frei und nicht fixiert, sie haben einen größeren Bewegungsradius und es kommt noch seltener zu Brüchen. Allerdings kann auch eine starke äußere Gewalteinwirkung zu diesen Rippenbrüchen führen. Rippenbrüche können an einer oder mehreren Rippen auftreten. Dieselbe Rippe kann an einer oder mehreren Stellen gebrochen sein, oder sogar mehrere Rippen (mehr als 3 Rippen) können an mehreren Stellen gebrochen sein, was zu einer „schwebenden Brustwand“ und abnormalen Atembewegungen führt. Und ein größerer Bereich der „schwebenden Brustwand“ beeinträchtigt die Funktion des Atemrefluxes erheblich, was zu Kurzatmigkeit, Zyanose oder Atembeschwerden führen kann. Bei einer Komplikation durch eine Lungenverletzung kann es zu Hämoptyse, Pneumothorax, Hämothorax oder subkutanem Emphysem kommen. Bei älteren und gebrechlichen Patienten können Rippenfrakturen außerdem durch eine Lungenentzündung und Atelektase verkompliziert werden. Bei Rippenfrakturen ist im Allgemeinen keine Reposition oder Fixierung erforderlich und die Heilung der Luxation beeinträchtigt grundsätzlich keine physiologischen Funktionen. Der Schlüssel zur Behandlung von Rippenfrakturen liegt in der Schmerzlinderung und der Vorbeugung von Komplikationen.

Was tun bei Rippenbrüchen?

Behandlungsprinzipien

Nehmen Sie zur Schmerzlinderung Schmerzmittel ein, wenden Sie eine Interkostalnervenblockade mit 1 % Procain an oder versiegeln Sie die Frakturstelle.

Lokale Fixierung und Ruhigstellung: (1) Bei geschlossenen einzelnen Rippenfrakturen kann zur überlappenden Fixierung ein Mehrkopf-Brustgurt, ein elastischer Brustgurt oder ein halbringförmiges breites Band verwendet werden. (2) Bei geschlossenen multiplen Rippenfrakturen können zur Stabilisierung der schwebenden Brustwand Sandsäcke oder Mullkompressen mit elastischer Umwicklung verwendet werden, oder der Patient kann aufgefordert werden, sich auf die verletzte Seite zu legen.

Halten Sie die Atemfunktion aufrecht, geben Sie bei Bedarf Sauerstoff und regen Sie die Patienten zum Husten, Auswurf oder Seufzen (Ausblasen) bzw. zum regelmäßigen, tiefen Durchatmen an. Wenn die Blutgasanalyse eine unzureichende Beatmung und/oder Hypoxie zeigt, sollte die Atmung durch ein Beatmungsgerät unterstützt werden.

Schock vorbeugen und behandeln.

Das Debridement sollte entsprechend den Debridement-Grundsätzen durchgeführt werden. Die Debridementzeit bei offenen Rippenfrakturen kann sich je nach Grad der Wundkontamination auf 24–48 Stunden verlängern.

Vorbeugung von Infektionen: (1) Einsatz von Antibiotika. (2) Zur Vorbeugung einer Tetanusinfektion wird bei offenen Rippenfrakturen routinemäßig Tetanus-Antitoxin-Serum eingesetzt.

Medikamentenprinzipien

1. Bei geschlossenen einzelnen Rippenfrakturen können Analgetika oral oder intramuskulär eingenommen werden. Bei Patienten, die starke Schmerzen nicht ertragen können, kann eine 1%ige Procainlösung verwendet werden, um die Interkostalnerven zu blockieren oder den Bruch zu schließen.

2 Bei Patienten mit geschlossenen multiplen Rippenfrakturen, offenen Rippenfrakturen oder Komplikationen (anderen Verletzungen) sowie bei älteren und gebrechlichen Patienten, z. B. bei Patienten mit traumatischem Schock oder Herz-Lungen-Insuffizienz, sollten Anti-Schock-Medikamente, Kardiotonika und Diuretika eingesetzt werden, und zur Vorbeugung von Infektionen sollten Antibiotika eingesetzt werden. Wenn ein hämorrhagischer Schock vorliegt, sind Bluttransfusionen und Flüssigkeitsinfusionen erforderlich und bei Bedarf kann eine Thorakotomie oder eine entsprechende Behandlung durchgeführt werden.

3. Patienten mit Rippenfrakturen sollten geeignete Antibiotika zur Vorbeugung einer Lungeninfektion sowie ein Spray zur Erleichterung des Abhustens erhalten. Wenn die Infektion nicht mit Basisantibiotika kontrolliert werden kann, können auf Grundlage von Bakterienkulturen und Arzneimittelempfindlichkeitstests wirksame Antibiotika oder neue Spezialmedikamente zur Bekämpfung der Infektion ausgewählt werden.

Was tun, wenn Sie sich die Rippen gebrochen haben? Wenn Sie sich immer noch Sorgen darüber machen, was Sie bei gebrochenen Rippen tun sollen, dann werfen Sie einen Blick auf einige der Methoden, die wir heute vorgestellt haben. Ich glaube, dass viele Menschen diese Einführungen sehr nützlich finden und diese Methoden schnell ausprobieren möchten. Menschen mittleren und höheren Alters müssen in ihrem täglichen Leben mehr darauf achten, gebrochene Rippen und andere Erkrankungen zu vermeiden.

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