Seborrhoische Dermatitis im Gesicht

Seborrhoische Dermatitis im Gesicht

Die fünf wichtigsten Organe unseres menschlichen Körpers – Augen, Ohren, Nase, Mund – befinden sich alle im Gesicht. Das Gesicht ist nicht nur unser Gesamtbild, sondern auch der erste Eindruck, den Menschen von unserem Aussehen haben. Wenn eine Gesichtsdermatitis Papeln oder sogar fettige Schuppen oder Krusten im Gesicht verursacht, beeinträchtigt dies daher nicht nur die Schönheit unseres Aussehens erheblich, sondern ist auch äußerst schädlich. Wie kann man also einer seborrhoischen Dermatitis im Gesicht vorbeugen?

Tatsächlich tritt seborrhoische Dermatitis im Gesicht hauptsächlich bei Neugeborenen und Erwachsenen auf, und die betroffenen Bereiche konzentrieren sich auf Stellen mit reichlich Talgdrüsen wie Kopf, Gesicht und sogar Gliedmaßen. Die Entstehung dieser Art von Krankheit hängt nicht nur mit Essgewohnheiten zusammen, sondern auch mit psychischen Faktoren. Wie kann man also einer seborrhoischen Dermatitis im Gesicht vorbeugen?

Seborrhoische Dermatitis im Gesicht

Seborrhoische Dermatitis im Gesicht wird auch als seborrhoische Dermatitis bezeichnet. Seborrhoische Dermatitis, auch bekannt als seborrhoisches Ekzem, ist eine chronische papulöse und schuppige entzündliche Hauterkrankung, die in Bereichen auftritt, in denen viele Talgdrüsen vorhanden sind. Diese Krankheit kommt häufiger bei Erwachsenen und Neugeborenen vor und neigt dazu, in Bereichen mit vielen Talgdrüsen wie Kopf, Gesicht und Rumpf aufzutreten.

Ursachen

Die Ursache dieser Krankheit ist noch nicht vollständig geklärt. Der Beginn einer seborrhoischen Dermatitis kann mit der Talgsekretion, Mikroorganismen, abnormalen Neurotransmittern, physikalischen und klimatischen Faktoren, Nährstoffmängeln und der Wirkung von Medikamenten zusammenhängen. In den letzten Jahren hat der Zusammenhang zwischen Pityrosporum ovale und seborrhoischer Dermatitis an Aufmerksamkeit gewonnen und man geht davon aus, dass er eine wichtige Rolle bei der Pathogenese der seborrhoischen Dermatitis spielt. Darüber hinaus können auch psychische Faktoren, Essgewohnheiten, Vitamin-B-Mangel und Alkoholismus einen gewissen Einfluss auf die Entstehung und Entwicklung dieser Krankheit haben. Eine weit verbreitete und anhaltende seborrhoische Dermatitis kann ein wichtiges Hautsymptom einer HIV-Infektion sein.

Klinische Manifestationen

Die Hautläsionen treten hauptsächlich auf der Kopfhaut, den Augenbrauenbögen, den Nasolabialfurchen, den Wangen, hinter den Ohren, auf der oberen Brust, im Interskapularbereich, um den Bauchnabel herum, an der Vulva und in der Leistengegend auf. Die ersten Symptome sind entzündliche Papeln um die Haarfollikel. Im weiteren Verlauf der Krankheit können sich dunkelrote Flecken mit relativ klaren Grenzen und einer leicht gelblichen Tönung zeigen, die mit fettigen Schuppen oder Krusten bedeckt sind. Bewusster leichter Juckreiz. Am Rumpf auftretende Läsionen sind oft ringförmig. Hautläsionen beginnen oft auf der Kopfhaut und breiten sich allmählich nach unten aus. In schweren Fällen können sie sich im ganzen Körper ausbreiten und zu Erythrodermie führen.

Seborrhoische Dermatitis bei Säuglingen tritt häufig 2 bis 10 Wochen nach der Geburt auf. Die Kopfhaut ist mit fettigen, gelbbraunen, schuppigen Krusten mit geröteter Basis bedeckt. Auch die Augenbrauenbögen, Nasolabialfalten und der Bereich hinter den Ohren können betroffen sein und als fettige, feine, schuppige, rote Flecken erscheinen. Normalerweise bessern sich die Symptome allmählich und heilen innerhalb von 3 Wochen bis 2 Monaten ab. Bei Patienten, deren Beschwerden anhalten, sollte die Möglichkeit einer Neurodermitis in Betracht gezogen werden.

behandeln

Bei Säuglingen heilt die seborrhoische Dermatitis im Allgemeinen von selbst ab, während die seborrhoische Dermatitis bei Erwachsenen häufig ein chronischer, rezidivierender Prozess ist, der normalerweise eine langfristige, wiederholte Behandlung erfordert.

1. Allgemeine Behandlung: Führen Sie ein normales Leben, schlafen Sie ausreichend, passen Sie Ihre Ernährung an, essen Sie mehr Gemüse, beschränken Sie fett- und zuckerreiche Ernährung, verzichten Sie auf Alkohol und scharfe Speisen und vermeiden Sie übermäßigen psychischen Stress.

2. Topische Medikamente

(1) Glukokortikoide: Sie werden vor allem bei Hautläsionen mit schweren Entzündungen eingesetzt. Mittel- oder hochwirksame Glukokortikoidpräparate können äußerlich angewendet werden. Sie haben gute therapeutische Wirkungen, sollten aber nicht über einen längeren Zeitraum angewendet werden, insbesondere nicht im Gesicht. (2) Antibakterielle Medikamente: Tragen Sie eine 2%ige Erythromycin-Salbe oder ein 2%iges Metronidazol-Creme oder eine Creme mit 1% Chloramphenicol und 0,1% Dexamethason auf. (3) Selensulfid-Lotion: Sie wirkt antimykotisch und bakterienwachstumshemmend und kann zudem die Talgsekretion und den Fettsäuregehalt des Talgs verringern. (4) Zink-Pyrithion-Shampoo: Die Konzentration des Zink-Pyrithion-Shampoos beträgt 1 % bis 2 %. Neben der Anwendung auf der Kopfhaut kann es auch an anderen Körperstellen, wie etwa im Gesicht, den Brauenbögen und dem Rumpf eingesetzt werden. Um eine Augenreizung zu vermeiden, nicht auf die Augenlidränder auftragen.

3. Innerliche Medikamente

(1) Glukokortikoide wie Prednison werden zur Behandlung von Fällen mit großen Hautläsionen und schweren Entzündungen eingesetzt. Die Behandlungsdauer ist in der Regel auf 7 bis 10 Tage begrenzt und sollte nicht zu lang sein. (2) Tripterygium wilfordii-Glykoside eignen sich für Patienten mit offensichtlichen und großflächigen Entzündungen. (3) Antibiotika: Schwere Läsionen einer seborrhoischen Dermatitis gehen oft mit einer bakteriellen Infektion einher, manchmal sogar mit Pusteln und vergrößerten Halslymphknoten. Der angemessene Einsatz von Antibiotika wie Tetracyclin oder Erythromycin ist sinnvoll. (4) Zu den B-Vitaminen zählen Vitamin B2, Vitamin B6 und der Vitamin-B-Komplex. Eine langfristige orale Einnahme kann bei dieser Krankheit gewisse Vorteile haben.

Was die Vorbeugung und Behandlung einer seborrhoischen Gesichtsdermatitis betrifft, sollten Sie neben der Entwicklung guter Lebensgewohnheiten und Routinen auch darauf achten, Ihre Essgewohnheiten anzupassen, mehr frisches Obst und Gemüse usw. zu essen und insbesondere versuchen, reizende Lebensmittel zu vermeiden. Darüber hinaus sollten Sie rechtzeitig einen Arzt aufsuchen und gemäß den Anweisungen Ihres Arztes Medikamente und Salben einnehmen, die zur Linderung der durch solche Erkrankungen verursachten Symptome und Erscheinungen beitragen.

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