Wo treten Bauchschmerzen auf?

Wo treten Bauchschmerzen auf?

Der moderne Mensch ist aufgrund seiner Essgewohnheiten anfällig für Magenprobleme. Eigentlich ist Magenkrankheit ein allgemeiner Begriff für verschiedene Magenerkrankungen. Wenn Sie Magenprobleme behandeln möchten, müssen Sie zunächst wissen, welche Art von Erkrankung Sie haben. Bei Magenbeschwerden treten häufig Schmerzen auf. Wo also treten Magenschmerzen auf? Tatsächlich handelt es sich dabei vorwiegend um Schmerzen der Magenorgane. Bei starken Beschwerden kann es auch zu Schmerzen an anderen Stellen kommen.

Magenkrankheit ist ein allgemeiner Begriff für viele Magenerkrankungen. Sie weisen ähnliche Symptome auf, wie etwa Beschwerden im Oberbauch, Schmerzen, Völlegefühl nach dem Essen, Aufstoßen, saures Aufstoßen und sogar Übelkeit und Erbrechen. Zu den häufigen Magenerkrankungen in der klinischen Praxis zählen akute Gastritis, chronische Gastritis, Magengeschwür, Zwölffingerdarmgeschwür, kombiniertes Magen-Darm-Geschwür, Magenpolypen, Magensteine, gutartige und bösartige Tumoren des Magens sowie Magenschleimhautprolaps, akute Magendilatation, Pylorusobstruktion usw.

Die häufigsten Symptome sind Beschwerden oder Schmerzen im Oberbauch, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und Appetitlosigkeit. Zu den Symptomen einer Gastritis und eines Zwölffingerdarmgeschwürs zählen brennende Schmerzen im Oberbauch, insbesondere zwischen den Mahlzeiten, vor dem Frühstück oder nach dem Trinken von Orangensaft oder Kaffee. In schweren Fällen kann es zu teerartigem, schwarzem oder blutigem Stuhl kommen.

1. Akute einfache Gastritis

Die Hauptursachen sind chemische Substanzen wie starker Tee, Kaffee, Alkohol, Gewürze und andere Reizstoffe oder die Einnahme von Salicylaten, Sulfonamiden, Krebsmedikamenten, Antibiotika, Reserpin, Kortikosteroiden und anderen Medikamenten, die die Magenschleimhaut schädigen; außerdem physikalische Faktoren wie zu kaltes, zu heißes oder grobes Essen, das die Magenschleimhaut schädigt; sowie mikrobielle Infektionen oder bakterielle Toxine. Eine akute ätzende Gastritis wird häufig durch Selbstmord oder die versehentliche Einnahme ätzender Stoffe wie starker Säuren und Basen verursacht.

2. Akute erosive (hämorrhagische) Gastritis

Sie tritt häufig unter Stressbedingungen auf, die durch Operationen, Verbrennungen, Schock, Traumata, Multiorganversagen usw. sowie durch Alkoholkonsum oder die Einnahme nichtsteroidaler Medikamente verursacht werden, und ist für etwa 20 % der Blutungen im oberen Gastrointestinaltrakt verantwortlich.

3. Akute eitrige Gastritis

Es handelt sich dabei hauptsächlich um eine eitrige Erkrankung, die durch Bakterien wie Streptokokken, Staphylokokken und Escherichia coli verursacht wird, welche die Magenwand infizieren und auch als Cellulitis-Gastritis bekannt sind. Akute Gastritis ist eine reversible Erkrankung und kann durch Behandlung wieder normal werden. Durch die richtige Behandlung können sich viele Patienten mit akuter Gastritis wirksam und vollständig erholen. Die Krankheit ist durch ein schnelles Kommen und Gehen gekennzeichnet. Erfolgt die Behandlung jedoch nicht rechtzeitig oder gründlich und ist die Ernährung falsch, kann sich die Erkrankung bei längerem Bestehen in eine chronische Gastritis verwandeln.

4. Chronische Gastritis

Bei einer chronischen Gastritis handelt es sich um eine chronische entzündliche Veränderung der Magenschleimhaut, die unterschiedlichen Ursachen haben kann. Es handelt sich um eine der häufigsten und am häufigsten auftretenden Erkrankungen. Die Besonderheit besteht darin, dass die Inzidenzrate bei Männern höher ist als bei Frauen und dass die Inzidenzrate mit dem Alter tendenziell zunimmt. Das Wesen der chronischen Gastritis besteht darin, dass nach wiederholter Schädigung des Magenschleimhautepithels die Schleimhaut aufgrund ihrer spezifischen Regenerationsfähigkeit umgestaltet wird und schließlich zu einer irreversiblen Atrophie oder sogar zum Verschwinden der intrinsischen Magendrüsen führt.

(1) Ursachen der chronischen Gastritis

Es wird allgemein angenommen, dass es sich um eine chronische, anhaltende Infektion mit pathogenen Bakterien, insbesondere Hp (Helicobacter pylori), handelt oder dass es sich um eine akute Gastritis handelt. Wie bei akuter Gastritis sind auch physikalische Faktoren wie überhitzte, unterkühlte und zu grobe Speisen eine der Ursachen. Darüber hinaus können chemische Faktoren wie starker Tee, Kaffee, Alkohol, Gewürze usw. eine Rolle spielen. Die langfristige und großflächige Einnahme nichtsteroidaler Arzneimittel (wie Aspirin, Indomethacin usw.) kann die Synthese von Prostaglandinen in der Magenschleimhaut hemmen und die Schleimhautbarriere zerstören und dies verursachen. Beim Rauchen beeinträchtigt das Nikotin im Tabak nicht nur die Durchblutung der Magenschleimhaut, sondern kann auch eine Funktionsstörung des Pylorusschließmuskels verursachen, was zu Gallenreflux führt. Verschiedene Gallenrefluxe können die Schleimhautbarriere zerstören und zum Auftreten einer chronischen Gastritis führen. Darüber hinaus sind auch Immunfaktoren die Ursache für chronische Gastritis.

(2) Klassifikation der chronischen Gastritis

Dabei unterscheidet man vor allem zwischen einer chronisch oberflächlichen Gastritis und einer chronisch atrophischen Gastritis, die teilweise auch gleichzeitig bestehen. Es gibt drei Typen chronischer oberflächlicher Gastritis: den einfachen Typ, den erosiven Typ und den hämorrhagischen Typ. Je nachdem, wo die Krankheit häufig auftritt, kann sie in zwei Kategorien unterteilt werden: Typ A ist selten und weist Läsionen im Magenkörper und -fundus auf, die meist durch Autoimmunreaktionen verursacht werden; Typ B ist häufiger und weist Läsionen hauptsächlich im Magenantrum auf. Bei etwa 90 % der Patienten ist die Krankheit durch eine Hp-Infektion verursacht. In meinem Land ist Typ B der häufigere Typ.

5. Nicht-ulzeröse Dyspepsie

Nicht-ulzeröse Dyspepsie ist eine funktionelle Magenerkrankung, und in einigen wenigen Fällen handelt es sich um leichte organische Läsionen. In der Vergangenheit diagnostizierten viele Ärzte die Krankheit als chronische Gastritis, Magenneurose, Funktionsstörung des gastrointestinalen autonomen Nervensystems, funktionelle Magendyspepsie, Magenkrämpfe usw. Jüngsten maßgeblichen epidemiologischen Erhebungen zufolge beträgt die Häufigkeit dieser Erkrankung in der Bevölkerung bis zu 10 %. Zudem handelt es sich um eine häufig vorkommende Magenerkrankung. Bei den Patienten können zeitweise oder anhaltende Schmerzen im Oberbauch oder gelegentlich starke Schmerzen und Beschwerden, Übelkeit, Erbrechen, sauren Reflux, Sodbrennen und andere Symptome im oberen Gastrointestinaltrakt auftreten. Klinische Untersuchungen wie Gastroskopie, Bariumangiographie im oberen Gastrointestinaltrakt und Leber- und Gallen- sowie Pankreas-Ultraschall können jedoch keine organischen Läsionen oder leichten Läsionen im Magen und anderen Organen erkennen, die diese Symptome verursachen. Das heißt, es gibt viele subjektive Magenbeschwerden, aber wenige oder keine positiven Befunde bei objektiven Untersuchungen. Die Ursache der Erkrankung dürfte mit einer Störung der Magenmotilität, einer leichten Magen-Darm-Entzündung oder psychischen Faktoren zusammenhängen.

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