Nächtliche Samenerguss ist ein normales physiologisches Phänomen und in den meisten Fällen sind keine Medikamente erforderlich. Besonders bei Jugendlichen oder jungen Männern ist gelegentlicher nächtlicher Samenerguss ein natürliches Phänomen der Körperausscheidung. Wenn die Häufigkeit tatsächlich zu hoch ist oder mit anderen Beschwerden einhergeht, müssen Sie möglicherweise den zugrunde liegenden Ursachen weitere Aufmerksamkeit schenken. Spermatorrhoe wird in der Regel dadurch verursacht, dass Männer in der Geschlechtsreife sind und ihr Körper hohe Mengen an Androgenen ausschüttet. Der Samen wird durch nächtliche Samenergüsse ohne Geschlechtsverkehr oder Ejakulation aus dem Körper ausgeschieden. Es handelt sich dabei um einen selbstregulierenden Mechanismus, der den Gesundheitszustand des Körpers widerspiegelt. Wenn nächtliche Emissionen jedoch so häufig auftreten, dass sie Ihr tägliches Leben oder Ihre körperliche Verfassung beeinträchtigen und beispielsweise Müdigkeit, Unaufmerksamkeit, Rückenschmerzen und Schwäche verursachen, kann dies psychologische oder physiologische Gründe haben, wie etwa psychischen Stress, ständige Müdigkeit oder übermäßige Stimulation vor dem Schlafengehen. Wenn Sie häufige nächtliche Emissionen stören, können Sie zunächst versuchen, Ihren Lebensstil anzupassen. So können beispielsweise regelmäßige Tagesabläufe, moderate körperliche Betätigung, die Vermeidung von langem Sitzen und die Reduzierung anregender Inhalte vor dem Schlafengehen (wie Filme und Fernsehsendungen oder die übermäßige Nutzung elektronischer Geräte) dazu beitragen, die Häufigkeit nächtlicher Emissionen zu verbessern. Manche Menschen ziehen die Einnahme von Medikamenten in Erwägung, doch in vielen Fällen ist es gar nicht notwendig, sich direkt auf Medikamente zu verlassen, sondern man kann sich vielmehr auf die Selbstregulierung konzentrieren. Wenn der Zustand anhält, kann es notwendig sein, nach Anomalien im Urogenitalsystem oder einem Ungleichgewicht des Hormonspiegels im Körper zu suchen. Im Alltag können Sie auch auf Ernährungsumstellungen achten und mehr Lebensmittel essen, die reich an dem Spurenelement Zink sind, wie Meeresfrüchte, Nüsse, mageres Fleisch usw., da Zink eng mit der reproduktiven Gesundheit des Mannes zusammenhängt. Bei emotionalen Problemen wie übermäßigem Stress, Unruhe oder Ängsten können Sie die psychische Belastung durch Entspannungstraining, Meditation etc. lindern. Sollten sich die Beschwerden über längere Zeit nicht bessern oder die Häufigkeit der nächtlichen Samenergüsse deutlich ansteigen, empfiehlt es sich, rechtzeitig einen Facharzt aufzusuchen, um die Ursache abzuklären und die eigene Gesundheit zu schützen. |
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