Der Körper bekommt bei Berührung leicht blaue Flecken

Der Körper bekommt bei Berührung leicht blaue Flecken

Manchmal stellen Menschen an bestimmten Körperteilen blaue Flecken fest, können sich aber nicht erinnern, wann oder wo diese aufgetreten sind, und die Stelle des Blutergusses schmerzt nicht. Viele Menschen verstehen nicht, warum sie bei Berührung leicht blaue Flecken bekommen. Liegt das an einer körperlichen Krankheit oder hängt es mit der Nahrung oder den Medikamenten zusammen, die sie einnehmen? Hier erzähle ich dir, unter welchen Umständen es zu blauen Flecken am Körper kommen kann und warum keine Schmerzen auftreten.

Ein Bluterguss wird durch geplatzte Blutgefäße in der Haut verursacht, die zu Blutungen führen . Um den Nährstoffbedarf verschiedener Gewebe und Organe des menschlichen Körpers zu decken, ist unser Körper mit Blutgefäßen bedeckt. Diese Blutgefäße unterschiedlicher Größe sind wie ein dichtes „Netz“ im ganzen Körper verteilt. Das Gleiche gilt für die Blutgefäße in der Haut, die sehr zahlreich und sehr dicht sind und mal dick und mal dünn und mal miteinander verflochten sind. Bei manchen dünnen Menschen können wir leicht blaue Blutgefäße sehen. Diese Blutgefäße sind dicke Blutgefäße. In der Haut befinden sich weitere sehr dünne Blutgefäße, die wir Kapillaren nennen. Unter normalen Umständen sind Kapillaren unsichtbar und viele von ihnen sind in der oberflächlichen Hautschicht verteilt. Das Lumen dieser Kapillaren ist klein und die Wände sehr dünn. Sie können dem „starken“ Druck der Außenwelt nicht standhalten. Die Kapillaren platzen bei einer leichten Kollision, und wir können uns nicht einmal daran erinnern, wie die Kollision stattgefunden hat.

Das Blut in den Blutgefäßen ist immer noch hellrot. Warum wird aus einer subkutanen Blutung ein blauer Fleck? Das Blut erscheint aufgrund der roten Blutkörperchen rot. Rote Blutkörperchen enthalten einen Bestandteil namens Hämoglobin, der Sauerstoff in alle Teile des Körpers transportiert. Die Kombination aus Sauerstoff und Hämoglobin ergibt leuchtend rotes Blut. Aus diesem Grund sind in medizinischen Büchern Arterien rot und Venen blau. Wenn jedoch ein Blutgefäß reißt und in das Hautgewebe fließt, kann das Hämoglobin nicht in die Lunge zurückkehren, um sich mit Sauerstoff zu verbinden, und verfärbt sich violett. Da das Hämoglobin langsam abgebaut wird und mit anderen Substanzen im Körper chemische Veränderungen durchmacht, erscheint dieser Teil des Gewebes bläulich-violett.

Aufmerksame Menschen werden außerdem Folgendes feststellen: Wenn ein Blutgefäß reißt und blutet, erscheint der Bluterguss normalerweise zuerst dunkelrot oder violett, wird dann bläulich-violett, verfärbt sich dann langsam gelblich-braun und nimmt schließlich langsam wieder die ursprüngliche Hautfarbe an. Dies ist der Prozess, bei dem Hämoglobin allmählich absorbiert wird.

Was sind die Ursachen für Blutergüsse?

Stöße und Zusammenstöße sind nur eine kleine äußere Ursache für Prellungen. Welche anderen Faktoren können Blutergüsse verursachen? Mehrere wichtige Faktoren verdienen unsere Aufmerksamkeit:

1. Thrombozytopenie Blutplättchen sind einer der wichtigsten Faktoren bei der Blutgerinnung. Je mehr Blutplättchen abnehmen, desto größer ist die Blutungsgefahr und desto größer ist die Möglichkeit einer anhaltenden Blutung.

2. Krankhafte Veränderungen wie eine erhöhte Kapillarbrüchigkeit Wenn Veränderungen wie eine erhöhte Kapillarbrüchigkeit auftreten, ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass Kapillarschäden entstehen und Blut aus den Blutgefäßen fließt.

3. Gerinnungsstörung Im menschlichen Körper gibt es mehr als ein Dutzend Gerinnungsfaktoren. Das Fehlen eines Gerinnungsfaktors kann zu Blutungen führen. Hämophilie beispielsweise wird durch einen Mangel an Gerinnungsfaktor VIII verursacht.

Treten am Körper häufig blaue Flecken auf und zeigen sich auch nach verschiedenen Untersuchungen im Krankenhaus keine Auffälligkeiten, ist zu überlegen, ob ein Zusammenhang mit der Medikamenteneinnahme besteht. Bei Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen können bestimmte Medikamente, wie beispielsweise Aspirin oder andere Antikoagulanzien, die Gerinnungsfähigkeit des Blutes beeinträchtigen können, zu Gerinnungsstörungen führen. So kann zum Beispiel auch die langfristige und übermäßige Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln auf Fischöl- und Ginkgobasis zu Problemen bei der Blutgerinnung führen, wodurch die Zeit bis zum Stillstand einer Blutung verlängert wird und es leicht zu Blutergüssen kommt. Darüber hinaus gibt es auch Medikamente, die die Gefäßbrüchigkeit verursachen, wie zum Beispiel Glukokortikoide. Bei langfristiger Einnahme wird die Gefäßbrüchigkeit erhöht, wodurch Gefäßrupturen und Blutungen nach einem Zusammenstoß wahrscheinlicher werden.

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