Ängstliche Persönlichkeitsstörung

Ängstliche Persönlichkeitsstörung

Jeder hat sicher schon einmal Angst gehabt und sich über etwas Wichtiges, aber Unbekanntes Sorgen gemacht. Angst ist ein negatives Gefühl, das nicht oft auftritt und nach der Lösung der Probleme allmählich nachlässt. Es gibt jedoch einen Persönlichkeitstyp namens ängstliche Persönlichkeitsstörung, bei dem sich die Menschen immer nervös, besorgt und unsicher fühlen. Dies ist das Merkmal dieser Persönlichkeit und wir müssen es richtig verstehen.

Die ängstliche Persönlichkeitsstörung (im Gegensatz zur vermeidenden Persönlichkeitsstörung) ist gekennzeichnet durch ein anhaltendes Gefühl von Nervosität, Angst, Unsicherheit und geringem Selbstwertgefühl, ein ständiges Bedürfnis, gemocht und akzeptiert zu werden, eine Überempfindlichkeit gegenüber Ablehnung und Kritik und eine Tendenz, bestimmte Aktivitäten zu vermeiden, weil die potenziellen Gefahren alltäglicher Situationen gewohnheitsmäßig übertrieben werden.

Diagnostische Kriterien

Folgende drei Punkte müssen erfüllt sein: 1. Es gibt spezielle Verhaltensmuster: Sie äußern sich in Emotionen, Wachsamkeit, Impulskontrolle, Wahrnehmungs- und Denkmethoden und weisen deutliche und ausgeprägte Einstellungen und Verhaltensweisen auf. 2. Dieses Muster ist langfristig, anhaltend und nicht auf den Beginn einer psychischen Erkrankung beschränkt. 3. Dieses Muster ist universell und führt zu sozialer Fehlanpassung. Anhaltendes und weit verbreitetes Erleben innerer Anspannung und Angst

Gekennzeichnet durch anhaltende und weit verbreitete innere Anspannung und Angst sowie mindestens drei der folgenden Merkmale: ① ständige Ich-Überempfindlichkeit, Unsicherheit und Minderwertigkeitsgefühle; ② übermäßige Empfindlichkeit gegenüber Ablehnung und Kritik; ③ ständiges Streben nach Anerkennung und Beliebtheit; ④ Weigerung, zwischenmenschliche Beziehungen zu anderen aufzubauen, es sei denn, es ist garantiert, von anderen akzeptiert und nicht kritisiert zu werden; ⑤ die Angewohnheit, potenzielle Gefahren im Leben so zu übertreiben, dass bestimmte Aktivitäten vermieden werden, ohne dies jedoch aus Angst zu tun; ⑥ der Lebensstil ist aufgrund des Bedürfnisses nach „Stabilität“ und „Sicherheit“ eingeschränkt.

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