Wie lange kann man nach einer Nierentransplantation leben?

Wie lange kann man nach einer Nierentransplantation leben?

Eine Nierentransplantation ist die letzte Option für Patienten mit Nierenerkrankungen. Der Prozess ist sehr kompliziert und umfasst die Suche nach einer geeigneten Nierenquelle, die Transplantationschirurgie, die Beobachtung und Betreuung postoperativer Veränderungen, eine langfristige Antiabstoßung usw. Wie lange können Sie also nach einer Nierentransplantation leben? Die Überlebensrate von Nierentransplantationspatienten muss umfassend berücksichtigt werden, beispielsweise, ob die Nierenquelle gut ist, ob der Körper eine starke Abstoßung aufweist und wie der körperliche Zustand des Patienten ist. Daher gibt es keinen eindeutigen Wert.

Eine Nierentransplantation ist für Nierenpatienten wohl die letzte Wahl. Der Prozess ist relativ kompliziert und umfasst die Suche nach einer geeigneten Nierenquelle, die Transplantationschirurgie, die Beobachtung und Betreuung postoperativer Veränderungen, eine langfristige Abwehr der Abstoßung usw. Viele Patienten sind jedoch sehr besorgt darüber, wie lange sie nach einer Nierentransplantation überleben können.

Welche primären pathologischen Arten von Nierenerkrankungen führen häufiger zu einer postoperativen Abstoßung oder einem Rezidiv? Hier ist eine Zusammenfassung der Nierenerkrankungen, die zu einem Rückfall neigen:

Die Rückfallraten von IGA, Purpurnephritis und Lupus sind sehr niedrig, Sie können also grundsätzlich beruhigt sein.

Anti-glomeruläre Basalmembran: Um die Möglichkeit eines erneuten Auftretens zu verringern, sollten die Antikörper gegen die glomeruläre Basalmembran mindestens 6–12 Monate vor einer Nierentransplantation negativ sein.

Hämolytisch-urämisches Syndrom, Rezidivrate 1–25 %.

Bei Glomerulosklerose im fokalen Stadium liegt die Rezidivrate bei etwa 40 %, und bei der Hälfte der Patienten kommt es zum Verlust der Nierenfunktion.

Bei der membranoproliferativen Glomerulonephritis Typ 1 liegt die Rezidivrate bei bis zu 70 %, bei 30 % kann es infolgedessen zum Verlust der Nierenfunktion kommen. Bei Patienten vom Typ II kommt es grundsätzlich zu Rückfällen, klinische Manifestationen sind allerdings selten.

Obwohl nach einer Nierentransplantation das Risiko eines Rückfalls besteht, ist es wirklich wichtig, die folgenden Maßnahmen zu ergreifen, um die Rückfallrate zu senken.

(1) Behalten Sie eine positive Einstellung bei. Eine optimistische Stimmung und eine positive Einstellung sind für die Genesung von Nierentransplantationspatienten sehr wichtig. Sie müssen daher lernen, Ihre Mentalität anzupassen und den Einfluss negativer Emotionen zu vermeiden.

(2) Regelmäßige Nachuntersuchungen im Krankenhaus. Patienten, die sich einer Nierentransplantation unterzogen haben, müssen regelmäßig zu Nachuntersuchungen ins Krankenhaus gehen und den Arzt wahrheitsgemäß über ihren eigenen Zustand informieren, damit Abstoßungsreaktionen und unerwünschte Arzneimittelwirkungen frühzeitig erkannt und die Behandlungsmedikamente entsprechend ihrem eigenen Zustand angepasst werden können.

(3) Nicht rauchen, nicht trinken und auf die Ernährung achten. Rauchen und Trinken können Lungen-, Leber- und Mikrogefäßschäden verursachen und sogar Tumore verursachen, die wiederum die transplantierte Niere gefährden. Nierentransplantationspatienten sollten daher auf Rauchen und Trinken verzichten. Nierentransplantationspatienten sollten sich ausgewogen ernähren, salz-, fett- und zuckerreiche Lebensmittel meiden, weniger Meeresfrüchte und andere purinreiche Lebensmittel essen und viel Wasser trinken. Darüber hinaus haben Nierentransplantationspatienten eine geringe Abwehrkraft und sollten auf eine hygienische Ernährung achten. Andernfalls neigen sie zu Bauchschmerzen, Durchfall und Erbrechen, was zu Wasserverlust und sogar Dehydration führen kann und die Nierenfunktion ernsthaft beeinträchtigt.

(4) Vermeiden Sie den Aufenthalt an öffentlichen Orten. Nierentransplantationspatienten haben eine schwache Immunität und sind anfälliger für Infektionen. Daher ist es am besten, den Aufenthalt an öffentlichen Orten zu vermeiden, insbesondere während der Epidemiesaison von Infektionskrankheiten wie Grippe, Meningitis und Hepatitis, um das Infektionsrisiko nicht zu erhöhen.

(5) Kleinere Wunden müssen umgehend behandelt werden. Nierentransplantationspatienten müssen auch auf kleinere Wunden achten, egal ob es sich um Hautabschürfungen, Kratzer oder Hautfurchen handelt, und sie müssen umgehend behandelt werden. Achten Sie darauf, Hautfurunkel nicht auszudrücken, insbesondere im Gesicht, da die Gesichtsvenen keine Venenklappen haben und das venöse Blut direkt in den Schädel fließt. Sobald Bakterien in den Schädel eindringen, können sie eine intrakraniale Infektion verursachen. Kurz gesagt: Jede kleinere Erkrankung oder Verletzung muss umgehend behandelt werden, um die Ausbreitung einer Infektion und die damit verbundene Sepsis oder gar lebensbedrohliche Zustände zu verhindern.

(6) Vermeiden Sie übermäßigen Druck auf die transplantierte Niere. Die transplantierte Niere wird in die Beckengrube gelegt, die von der Körperoberfläche aus flach ist und bei Druck durch äußere Krafteinwirkung leicht blaue Flecken bekommt. Daher müsse der Schutz dieses „Schlüsselbereichs“ schon in normalen Zeiten verstärkt werden. Achten Sie beim Ausgehen, egal ob zu Fuß oder mit dem Auto, auf einen ruhigen Stand, um einen Zusammenstoß mit der transplantierten Niere und damit unnötige Schäden zu vermeiden.

(7) Das Sexualleben sollte gemäßigt sein. Unverheiratete junge Menschen können, wenn ihre Nierenfunktion nach einer Nierentransplantation normal ist, zwei bis drei Jahre später heiraten und eine Familie gründen. Die Häufigkeit des Sexuallebens sollte jedoch gemäßigt sein. Es gilt als gemäßigt, wenn sie sich am nächsten Tag voller Energie fühlen, nicht müde sind und keine Symptome wie Rückenschmerzen aufweisen. Achten Sie nach dem Geschlechtsverkehr besonders auf die Sauberkeit des Damms, um Harnwegsinfektionen vorzubeugen.

(8) Bei männlichen Nierentransplantationspatienten wird die Fruchtbarkeit nicht wesentlich beeinträchtigt, sofern ihre Nierenfunktion nach der Operation normal bleibt. Eine Schwangerschaft bei Patientinnen führt zu einer stärkeren Belastung der Nieren, Medikamente gegen Abstoßungsreaktionen wirken sich nachteilig auf den Fötus aus und die vergrößerte Gebärmutter in der Spätschwangerschaft drückt auf die transplantierte Niere in der Beckengrube usw., was zu Proteinurie, Ödemen und sogar Azotämie führen kann. Nach der Entbindung kann sich die Funktion der transplantierten Niere verbessern, bei manchen Patienten ist es jedoch schwierig, die Nierenfunktion wieder zu normalisieren. Deshalb ist es für Patientinnen nach einer Nierentransplantation grundsätzlich am besten, keine Kinder zu bekommen und die Zahl künstlicher Abtreibungen zu reduzieren, um Abstoßungsreaktionen und damit verbundene schwere Folgen zu vermeiden.

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