Das Blasendivertikel bezeichnet einen Sack, in dem sich die Blasenschleimhaut nach außen wölbt, nachdem sie die Muskelschicht der Blasenwand durchdrungen hat. Es kann sowohl angeborene als auch sekundäre Ursachen haben. Im Blasendivertikel befinden sich einige Muskelfasern. Wenn es schwerwiegender ist, kann es zu einer Obstruktion der unteren Harnwege führen, leicht Steine, Infektionen, Harnverhalt usw. verursachen und sogar Divertikeltumoren verursachen, die für die menschliche Gesundheit sehr schädlich sind. Ursachen Aufgrund von Defekten in der Blasenmuskelschicht kommt es zu einer lokalen Ausstülpung der Blase, häufig an der Rückseite der Blase, was häufig mit der Bildung von Blasenbälkchen und kleinen Zellen einhergeht. 1. Angeborene Läsionen wie Harnröhrenstenose, hintere Harnröhrenklappe, Blasenhalskontraktur und Obstruktion fördern die Bildung und Entwicklung von Divertikeln und sind die Hauptfaktoren für die Bildung von Divertikeln. 2. Eine erworbene Obstruktion der unteren Harnwege und eine Blasenhypertonie (neurogene Blase) sind die Hauptursachen für ein sekundäres Blasendivertikel. Klinische Manifestationen Wenn keine Komplikationen vorliegen, verursacht ein Blasendivertikel keine besonderen Symptome. Bei einer Verstopfung oder Infektion können Symptome wie Schwierigkeiten beim Wasserlassen, häufiges Wasserlassen, Harndrang und eine Harnwegsinfektion auftreten. Einige Divertikel können den Blasenhals und die Harnröhre zusammendrücken und so zu einer Obstruktion der unteren Harnwege führen. Durch die fehlende Muskelkontraktion im Divertikel kann es zu einem schlechten Harnabfluss kommen, der leicht mit einem ureterovesikalen Reflux, einer ein- oder beidseitigen Hydronephrose einhergeht und schließlich zu einem Nierenversagen führt. Es gibt auch Fälle von angeborenen Riesendivertikeln ohne Harnwegsobstruktion. Da sich in der Wand des Blasendivertikels nur sehr wenige Muskelfasern befinden, kann beim Wasserlassen kein Urin im Riesendivertikel ausgeschieden werden und es können sekundäre Harnwegsbeschwerden auftreten. Einige Patientinnen leiden aufgrund infizierter Steine im Divertikel an Hämaturie. Bei einer kleinen Zahl von Patientinnen kann es zu Harnretention kommen, da das riesige Divertikel hinter dem Blasenhals den Blasenausgang zusammendrückt. Dies kann zu einer Kompression des Rektums und damit zu Verstopfung führen, während die Gebärmutter zusammengedrückt wird und eine Dystokie verursacht. Differentialdiagnose 1. Wenn das Harnleiterdivertikel durch eine Infektion kompliziert wird, treten auch Symptome einer Reizung der Harnwege auf, wie häufiges Wasserlassen, Dringlichkeit und Schmerzen beim Wasserlassen. Wenn das Divertikel groß ist, kann auch eine Masse ertastet werden, aber der B-Ultraschall zeigt, dass sich die zystische Masse außerhalb des Umrisses der Blase befindet. Die Divertikel am unteren Ende des Harnleiters lassen sich mittels Ultraschall, CT, MRT in Kombination mit einer Ausscheidungsurografie oder retrograden Urografie darstellen, wobei sich auch die Lokalisation der Divertikel darstellen lässt und oberhalb der Divertikel eine Harnleitererweiterung erkennbar ist. 2. Das Harnröhrendivertikel weist ebenfalls zwei Urinabflussbereiche auf, aber eine Zystographie und eine Miktionszystourethrographie können zeigen, dass sich kein Divertikel in der Blase, sondern eine zystische Masse in der Harnröhre befindet. Eine Urethraskopie zeigt, dass sich das Divertikel eher in der Harnröhre als in der Blase öffnet. 3. Eine Prostatahyperplasie kann auch zu segmentalem Harndrang führen, und bei manchen Patienten können Pseudodivertikel auftreten. Die Patienten sind jedoch relativ alt und die Symptome bestehen hauptsächlich in häufigem Harndrang und Harndrang, insbesondere häufigem nächtlichem Harndrang. Bei der rektalen Untersuchung zeigt sich, dass die Prostata vergrößert ist und die zentrale Rille flach ist. Ultraschall- und CT-Scans können zeigen, dass die Prostata vergrößert und angehoben ist und dass die Harnflussrate des Patienten abnormal ist. 4. Doppelte Blase: Das riesige Blasendivertikel muss von der doppelten Blase unterschieden werden. Ultraschall- und CT-Untersuchungen zeigten, dass die Blase eine vollständige Muskelschicht und Schleimhaut aufwies. Die transurethrale Angiographie und die Zystoskopie zeigten, dass sich in der Blase Trennwände oder zwei vollständige Blasen befanden. |
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