Säuglinge und Kleinkinder sind eine besondere Gruppe, die anfällig für Meningitis ist. Wenn ein Kind an Meningitis erkrankt, hat es oft anhaltend hohes Fieber, Appetitlosigkeit, Bewusstlosigkeit, Erbrechen, Durchfall und andere Symptome. Wenn der Zustand ernst ist, kann es zu anhaltender Verwirrung, Schock und sogar Krämpfen und epilepsieähnlichen Symptomen kommen. Der Schaden ist besonders groß. Symptome einer Meningitis bei Kindern 1. Hohes Fieber (40°C), steifer Nacken, starke Kopfschmerzen, Appetitlosigkeit, Verwirrtheit, Erbrechen, Krämpfe, Müdigkeit, Schläfrigkeit, Lichtempfindlichkeit, kleine Blutflecken auf der Haut, Hautausschlag (insbesondere in den Achselhöhlen, Händen und Füßen). Diese Symptome einer Meningitis ähneln denen einer Erkältung und sind häufig der Grund für eine Fehldiagnose. Die Symptome können sich innerhalb von ein bis zwei Tagen ändern und einige können innerhalb von Stunden lebensbedrohlich werden. 2. Bei Säuglingen und Neugeborenen sind hohes Fieber, Kopfschmerzen und steifer Nacken keine typischen Symptome, manchmal kann stattdessen niedrige Temperatur auftreten. Zu den Symptomen, die diese Patientengruppe erlebt, gehören: hohes und anhaltendes Weinen, ungewöhnliche Schläfrigkeit, Appetitlosigkeit, extreme Empfindlichkeit und in einigen Fällen geschwollene Fontanellen. 3. Die oben genannten Symptome können auftreten oder auch nicht, es handelt sich jedoch um latente Symptome wie Verwirrung und Abgestumpftheit. 4. Eine schwere bakterielle Meningitis kann auch Symptome wie Schock, Koma oder Krämpfe (ähnlich wie bei Epilepsie) verursachen. Meningitis-Test für Kinder 1. Blutbild: In der akuten Phase steigt die Anzahl der peripheren weißen Blutkörperchen deutlich an, wobei Neutrophile den Schwerpunkt bilden und unreife Zellen auftreten können. 2. Zerebrospinalflüssigkeit: Der Flüssigkeitsdruck ist erhöht und das Erscheinungsbild ist trüb und eiterartig. Die Anzahl der weißen Blutkörperchen liegt zwischen 1.000 und 10.000/mm[3], in einigen Fällen ist sie höher. Neutrophile überwiegen und können mehr als 90 % der gesamten Anzahl weißer Blutkörperchen ausmachen. Manchmal sammeln sich Eiterzellen in Klumpen und Abstriche sowie Kulturen pathogener Bakterien sind häufig positiv. Gelegentlich ist die erste Lumbalpunktion normal, bei einer Nachuntersuchung einige Stunden später stellt sich jedoch ein Eiterbefund heraus. Der Proteingehalt steigt an und erreicht Werte über 1,0 g/L, der Zuckergehalt sinkt und liegt meist unter 2,2 mmol/L, der Chloridgehalt nimmt ebenfalls ab und die Immunglobuline IgM und IgG steigen deutlich an. 3. Bestimmung bakterieller Antigene: Zu den häufig verwendeten Methoden gehören Polymerase-Kettenreaktion, Gegenstrom-Immunelektrophorese, Latex-Agglutinationstest, Enzymimmunoassay, Radioimmunoassay usw. 4. Weitere optionale Untersuchungen: einschließlich Blutuntersuchung, Blutelektrolyte, Blutzucker, Harnstoffstickstoff und Urinuntersuchung. 5. Röntgenuntersuchung: Bei Patienten mit eitriger Meningitis ist eine Röntgenuntersuchung des Brustkorbs besonders wichtig, da sich dadurch Lungenentzündungsherde oder Abszesse aufdecken lassen. Röntgenaufnahmen des Gehirns und der Nebenhöhlen können eine Schädelosteomyelitis, eine Nasennebenhöhlenentzündung und eine Mastoiditis offenbaren, CT-Untersuchungen der oben genannten Läsionen sind jedoch eindeutiger. 6. CT- und MRT-Untersuchungen: CT- oder MRT-Untersuchungen des Gehirns können in den frühen Stadien der Erkrankung normal sein. Bei neurologischen Komplikationen können abnorme Erscheinungen wie eine Vergrößerung der Herzkammern, eine Verengung der Hirnfurchen, eine Hirnschwellung und eine Hirnverschiebung auftreten. Darüber hinaus können Ependymitis, Subduralerguss und lokalisierte Hirnabszesse auftreten. Erweiterte MRT-Untersuchungen sind bei der Diagnose einer Meningitis sensitiver als erweiterte CT-Untersuchungen. MRT-Untersuchungen können eine Meningealinfiltration und kortikale Reaktionen zeigen. Bei entsprechenden technischen Voraussetzungen können Venenverschlüsse und Infarkte im entsprechenden Areal nachgewiesen werden. |
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