Bei einer zervikalen Luxation handelt es sich, wie der Name schon sagt, um eine Erkrankung, bei der es zu einer Verschiebung des Halswirbels aus seiner ursprünglichen Position kommt, was zur Folge hat, dass dieser seine normale Funktion nicht mehr erfüllen kann. Es gibt viele Arten von zervikalen Luxationen. Genauer gesagt gibt es vier Haupttypen: atlantoaxiale Luxation, hintere zervikale Luxation, zervikale Subluxation und zervikale Frakturluxation. Für verschiedene zervikale Luxationen müssen unterschiedliche Maßnahmen und Methoden ergriffen werden, um den Zustand zu lindern und zu behandeln. 1. Atlantoaxiale Luxation Die Behandlungsziele einer atlantoaxialen Luxation bestehen in der Linderung der Rückenmarkkompression, der Stabilisierung der Halsgelenke und der Verhinderung einer erneuten Luxation. Bei einer spontanen atlantoaxialen Luxation kann eine Unterkiefertraktion durchgeführt werden. Bei einer vorderen Luxation des Atlas aufgrund einer angeborenen Denstrennung, Denshypoplasie und Hypoplasie des Querbandes des Atlas kann eine Schädeltraktion durchgeführt werden, bis eine Reposition und eine Besserung der Symptome eintritt. Unter örtlicher Betäubung können das Hinterhauptbein und der 1. bis 3. Halswirbel mit autologen Beckenknochenstücken versteift oder das Hinterhauptbein und der 1. bis 3. Halswirbel mit Drähten fixiert werden. Eine Laminektomie ist nicht erforderlich. Bei Patienten mit einer langfristigen Luxation, deren Densfortsatz an der Verschiebungsstelle verheilt und fixiert ist und nicht durch Zugkraft reduziert werden kann, und deren Rückenmark sowohl auf der ventralen als auch auf der dorsalen Seite komprimiert ist, kann eine chirurgische Behandlung durchgeführt werden. 2. Hintere Luxation des Halswirbels Bei Patienten mit Zentralkanalsyndrom erfolgt die Behandlung zunächst nichtchirurgisch. Bei Patienten mit deutlichen Kompressionsobjekten sollte die Behandlung auf dem Zustand des Patienten basieren. Bei Patienten mit Symptomen einer Rückenmarkkompression sollte so bald wie möglich eine Operation durchgeführt werden, um das Kompressionsobjekt zu entfernen, oder der Zweck der Dekompression sollte durch die Wiederherstellung der Ausrichtung des Wirbelkanals erreicht werden. Bei Patienten ohne Symptome einer Rückenmarksschädigung kann zunächst eine nicht-chirurgische Behandlung durchgeführt werden. Anschließend kann entschieden werden, das Kompressionsmaterial chirurgisch zu entfernen und nach Stabilisierung des Zustands eine Wirbelfusion durchzuführen. Bei Patienten mit schwerer Wirbelinstabilität und paroxysmalen neurologischen Symptomen sollte zunächst eine Traktionstherapie durchgeführt werden. Nach Stabilisierung des Zustands kann je nach Bedarf eine vordere oder hintere Knochentransplantation oder eine interne Fixierung durchgeführt werden. Bei neurologischen Symptomen: Bettruhe, Traktion in leichter Beugehaltung für 2 bis 3 Wochen, anschließend Fixierung von Kopf, Hals und Brust für 3 bis 4 Wochen mit Gips, auch eine operative Behandlung ist möglich. 3. Zervikale Subluxation Durch Traktion kann der Bruch normalerweise korrigiert werden, eine Traktion des Schädels ist jedoch nicht erforderlich. Eine Traktion mit einem okzipitomandibulären Riemen kann ausreichend sein. Von einer Operation ist in der Akutphase abzuraten. Besteht die Instabilität des verletzten Segments auch im späteren Stadium noch oder geht sie mit einer verzögerten Kompression des Rückenmarks oder der Nervenwurzel einher, sollte eine chirurgische Behandlung erfolgen. Der vordere zervikale Zugang wurde zur Bandscheibenentfernung, Dekompression und Knochentransplantatfusion verwendet. Wenn eine Kompression des Rückenmarks vorliegt, sollten eine erweiterte Dekompression und eine Knochentransplantation durchgeführt werden. 4. Zervikale Fraktur und Luxation 1. Da die Krafteinwirkung auf den Kopf der verletzten Person erfolgt, kann es vorkommen, dass der Patient ins Koma fällt. Am Unfallort muss zunächst geprüft werden, ob kombinierte Verletzungen des Gehirns und anderer wichtiger Organe vorliegen. Achten Sie beim Transport auf einen ausreichenden Schutz des Halses, um weitere Verletzungen zu vermeiden. Bei Personen mit einer vollständigen Rückenmarksverletzung kommt es häufiger zu Atembeschwerden aufgrund der Lähmung der Atemmuskulatur und sie sind nicht in der Lage, den Schleim in der Lunge abzuhusten, was zu Atemversagen führt. Gegebenenfalls sollten so bald wie möglich eine Tracheotomie und eine künstliche Beatmung durchgeführt werden. 2. Die normale Form des Wirbelkanals sollte durch eine Traktionsreduzierung oder ein chirurgisches Aufhebeln in kürzester Zeit wiederhergestellt werden, um die Kompression des Rückenmarks zu beseitigen, eine Verschlimmerung der Degeneration und des Ödems des Rückenmarks zu vermeiden und den Widerstand durch Traktion aufrechtzuerhalten. Auf der Grundlage einer Dekompression sollten Rückenmarksödeme und traumatische Reaktionen so schnell wie möglich beseitigt werden. |
<<: Wie kann man Gebärmutterhalsfrakturen vorbeugen?
>>: Wie behandelt man Tinnitus, der durch zervikale Spondylose verursacht wird?
Der Frühling ist eine Zeit, in der alles wieder z...
Um ein besseres sexuelles Erlebnis zu haben, ents...
Wenn Sie juckende und schmerzende Brustwarzen hab...
Die Herzgesundheit ist ein Thema, dem die Mensche...
Das größte Merkmal einer chronischen Pharyngitis ...
Sie alle wissen, dass sich viele Menschen vor der...
Nackenschmerzen sind zu einer weit verbreiteten u...
Es gibt viele Behandlungsmethoden für Bandscheibe...
Wenn wir hören, dass ein Mann an Nierenversagen l...
Wir haben immer geglaubt, dass Huaishan und Yam d...
Vorzeitiger Samenerguss ist eine weit verbreitete...
Menschen mit sexuellen Funktionsstörungen erleben...
Obwohl Erkältungen im Leben häufig vorkommen, sin...
Schwangere Frauen sollten weniger Bambusblatttee ...
Die Eierstöcke sind die weiblichen Fortpflanzungs...