Behandlung einer allergischen Konjunktivitis

Behandlung einer allergischen Konjunktivitis

Allergien sind eine eklige Sache. Nahrungsmittelallergien, Metallallergien, Pollenallergien, UV-Allergien usw. lassen sich oft nur schwer verhindern. Eine allergische Konjunktivitis muss in einem konventionellen Krankenhaus behandelt werden. Das Hauptsymptom einer allergischen Konjunktivitis sind juckende Augen. Patienten können unter Allergien aufgrund von Wetterwechseln, Baumpollen, Kräuterpollen usw. leiden. Es gibt viele Arten von Allergien, darunter ganzjährige Allergien und saisonale Allergien.

Bei Patienten mit allergischer Konjunktivitis kann es zu Tränenfluss, unerklärlichem Brennen in den Augen und sogar zu Sekreten aus den Augen kommen. Diese Situation tritt normalerweise im Frühling häufiger auf. Leidet ein Kind unter einer allergischen Bindehautentzündung, kann es außerdem zu lokalen Ödemen kommen. Bei vielen Patienten mit dieser Krankheit treten keine offensichtlichen Symptome auf, sodass die Krankheit leicht übersehen wird.

Ziel der Behandlung einer allergischen Konjunktivitis ist die Linderung der klinischen Symptome und die Vermeidung von Folgeerscheinungen, wobei auf die Vermeidung iatrogener Komplikationen geachtet werden sollte.

1. Allgemeine Behandlung

Die Vermeidung von Allergenen ist die beste und wirksamste Behandlung. Der Kontakt mit möglichen Allergenen sollte möglichst vermieden werden. Entfernen Sie beispielsweise Lappen und Decken aus dem Zimmer, achten Sie auf Betthygiene, verwenden Sie Pestizide, um Insektenmilben im Zimmer zu beseitigen, vermeiden Sie während der Pollensaison den Kontakt mit Gras, Baumblüten usw. und verzichten Sie auf das Tragen hochwertiger Kontaktlinsen und Pflegemittel bzw. ersetzen Sie diese. Das Auflegen kalter Kompressen auf die Augenlider kann vorübergehende Linderung verschaffen.

2. Medikamente

(1) Antihistaminika Antihistaminika werden in der Regel topisch angewendet. Häufig verwendete Augentropfen sind 0,1 % Emedastin, 0,05 % Levocabastin, 0,1 % Olopatadin und 0,5 % Ketorolac. Bei extraokularen Symptomen können orale Medikamente eingesetzt werden, ihre Wirkung ist jedoch nicht so gut wie die von topischen Medikamenten. Zu den häufig verwendeten oralen Medikamenten gehören Diphenhydramin, Chlorpheniramin, Promethazin usw. Durch die kombinierte Anwendung von Antihistaminika und Vasokonstriktoren, beispielsweise Runjianasol, können häufig bessere therapeutische Effekte erzielt werden.

(2) Zu den häufig verwendeten Mastzellstabilisatoren gehören Dinatriumchromoglycat und Nedocromil. Obwohl Mastzellstabilisatoren insgesamt weniger wirksam sind als Antihistaminika, scheinen sie bei der Unterdrückung der Tränenproduktion wirksamer zu sein. Am besten vor dem Kontakt mit Allergenen verwenden.

(3) Nichtsteroidale entzündungshemmende Medikamente können sowohl im akuten als auch im intermittierenden Stadium allergischer Erkrankungen eingesetzt werden. Sie haben bestimmte therapeutische Wirkungen bei der Linderung von Augensymptomen und -anzeichen wie juckenden Augen, Bindehautstauung und Tränenfluss gezeigt. Sie können auch die Hormondosis reduzieren. Häufig verwendete Medikamente sind Indomethacin (Diclofenac-Natrium) und Aspirin.

(4) Zu den häufig verwendeten Arzneimitteln zur topischen Anwendung von Vasokonstriktoren gehören Adrenalin, Naphazolin, Oxymetazolin, Tetrahydrozolin usw., die Augenbeschwerden lindern und die Verstopfung der Augenoberfläche verringern können.

(5) Glukokortikoide sollten nur angewendet werden, wenn andere Arzneimittel bei der Behandlung einer schweren allergischen Konjunktivitis unwirksam sind, und sie sollten nicht zu lange angewendet werden, um Komplikationen wie Katarakt, Glaukomvirusinfektion, Pilzinfektion und verzögerte Heilung des Hornhautepithels zu vermeiden. Zu den häufig verwendeten Mitteln gehören Dexamethason, Betamethason und Fluoromethason.

(6) Zu den wichtigsten Immunsuppressiva zählen Cyclosporin A und FK506. Bei einigen schweren Fällen von Keratokonjunktivitis verna, die den Einsatz von Hormonen erfordern, kann die topische Anwendung von 2 % Cyclosporin A die lokale Entzündung schnell kontrollieren und die Menge der verwendeten Hormone reduzieren. Allerdings kommt es nach Absetzen des Medikaments häufig zu Rückfällen.

3. Desensibilisierungsbehandlung

Diese Methode wird hauptsächlich bei saisonaler allergischer Konjunktivitis angewendet. Bei anderen Subtypen der allergischen Konjunktivitis ist die therapeutische Wirkung oft nicht optimal, daher wird sie nur selten angewendet.

4. Kryotherapie

Diese Methode wird hauptsächlich bei der Keratokonjunktivitis vernalis angewendet. Bei der Kryotherapie wird häufig die Bindehaut des oberen Augenlids behandelt. Dabei wird die Temperatur 30 Sekunden lang auf -80 °C bis -30 °C gesenkt. Die Kryotherapie kann 2 bis 3 Mal wiederholt werden.

5. Psychotherapie

Bei einer allergischen Augenerkrankung handelt es sich um eine akute oder chronische wiederkehrende Erkrankung, deren vollständige Heilung oft sehr schwierig ist. Daher verursacht es bei manchen Patienten großen psychischen Druck. Insbesondere bei manchen Kindern mit einer Keratokonjunktivitis verna liegt möglicherweise eine psychische Störung vor, auf die man achten sollte.

Für die Behandlung einer allergischen Konjunktivitis stehen viele verschiedene Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung. Je nach den unterschiedlichen Symptomen des Patienten sollten unterschiedliche Behandlungen zum Einsatz kommen. Die Augen sind das Fenster zur Seele. Wenn die Augen Beschwerden haben oder eine Augenerkrankung vorliegt, hat dies gewisse Auswirkungen auf das Leben und die Arbeit des Patienten. Eine allergische Bindehautentzündung sollte möglichst frühzeitig behandelt werden und Sie dürfen Beschwerden rund um die Augen nicht auf die leichte Schulter nehmen.

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