Lumbalpunktion

Lumbalpunktion

Eine Lumbalpunktion ist eine gute Methode zur Behandlung einiger Wirbelsäulenerkrankungen. Zuvor müssen jedoch entsprechende präoperative Vorbereitungen getroffen werden. Außerdem müssen wir uns mit der Operationsmethode der Lumbalpunktion bzw. den einzelnen Schritten während der Operation und der postoperativen Pflege besser auskennen, da dies unsere Genesung fördert.

Wenn der Patient vor einer Lumbalpunktion aufgrund eines infektiösen Hirnödems einen erhöhten Hirndruck aufweist, kann vor der Operation intravenös Mannitol zur Dehydration verabreicht werden, um das Ödem zu verringern und den Hirndruck wirksam zu senken. Wenn der Patient unruhig und unkooperativ wird, sollte ihm vor der Operation ein Beruhigungsmittel verabreicht werden.

Der Patient liegt auf der Seite, wobei sein Kopf zur Brust geneigt ist, seine Taille nach hinten gewölbt ist, seine Knie zum Bauch hin gebeugt sind und seine Wirbelsäule dicht an der Bettkante liegt. Fixieren Sie die Haut an der Einstichstelle mit der linken Hand, halten Sie die Punktionsnadel mit der rechten Hand und führen Sie sie langsam zwischen den Zwischenwirbelräumen ein, senkrecht zur Wirbelsäule oder mit der Nadelspitze leicht schräg zum Kopf. Die Einstichtiefe der Nadel beträgt bei Erwachsenen etwa 4 bis 6 cm und bei Kindern 2 bis 3 cm. Wenn die Nadel durch das Band und die Dura mater in den Subarachnoidalraum eindringt, verschwindet der Widerstand plötzlich und beim Herausziehen des Nadelkerns fließt Liquor cerebrospinalis heraus. Sammeln Sie zum Testen 2 bis 5 ml Gehirn-Rückenmarks-Flüssigkeit in einem Reagenzglas. Bei erhöhtem Hirndruck ist die Abgabe zu großer Flüssigkeitsmengen nicht ratsam, 2 bis 3 ml genügen.

Wenn nach dem Eindringen der Punktionsnadel in den Zwischenwirbelraum ein Widerstand zu spüren ist, darf sie nicht weiter hineingedrückt werden. Die Nadelspitze muss bis zum Unterhautgewebe zurückgezogen werden und anschließend muss die Einstichrichtung der Nadel angepasst werden. Die beim Einstich verwendete Kraft sollte angemessen sein, um eine übermäßige Krafteinwirkung zu vermeiden, da dies zu einer Gewebeschädigung führen und das Nachlassen des Widerstands erschweren kann. Wenn zur Punktion eine große, dicke Nadel verwendet wird, sollte darauf geachtet werden, ob es zu einem Austreten von Liquor cerebrospinalis und dem daraus resultierenden intrakraniellen Hypotonie-Syndrom kommt. In diesem Fall kann dem Patienten geraten werden, mehr Wasser zu trinken oder eine intravenöse Infusion mit einer 0,5%igen hypotonen Natriumchloridlösung zu erhalten.

Wir verfügen über ein gewisses Verständnis für die Operationsmethode und Vorsichtsmaßnahmen bei der Lumbalpunktion sowie für die postoperative Versorgung. Wir empfehlen jedoch, dass Patienten, die eine Lumbalpunktion zur Behandlung von Krankheiten verwenden, dennoch auf das Auftreten von Kontraindikationen achten, die präoperativen Untersuchungen sorgfältig durchführen und bei Beschwerden rechtzeitig Behandlungs- und Vermeidungsmaßnahmen ergreifen.

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