Symptome von Leukorrhoe bei Frauen in den Wechseljahren

Symptome von Leukorrhoe bei Frauen in den Wechseljahren

Wenn Frauen in die Wechseljahre kommen, zeigen sie eine Reihe von Symptomen, insbesondere in Bezug auf den Weißfluss, der ebenfalls gewisse Veränderungen erfährt. Während der Wechseljahre beispielsweise nimmt der Weißfluss allmählich ab. Dies ist hauptsächlich auf eine Funktionsstörung der Eierstöcke zurückzuführen, die zu einer Hormonausschüttung führt. Darüber hinaus ist der Weißfluss durchsichtig und dünn. Nach dem Eintritt in die Wechseljahre kommt es neben den Veränderungen des Weißflusses auch zu großen Veränderungen in psychologischer und emotionaler Hinsicht.

Symptome von Leukorrhoe in den Wechseljahren

Im Allgemeinen leiden Frauen nach der Menopause weiterhin unter Weißfluss, dieser tritt jedoch seltener auf. Die Menopause wird durch den Rückgang der Eierstockfunktion und das Aufhören der weiblichen Hormonsekretion verursacht. Der weibliche Hormonspiegel im Körper nimmt deutlich ab, wodurch auch die zyklischen Veränderungen an anderen Stellen der Geschlechtsorgane verschwinden. Die Sekretion von Zervixschleim nimmt zu, wenn der weibliche Östrogenspiegel steigt, wodurch der Leukorrhoe durchsichtig und dünn wird. Nach der Menopause nimmt die Sekretion des weiblichen Hormons ab oder hört sogar auf, was die Zervixsekretion deutlich reduziert. Wenn Frauen nach der Menopause keine Hormonersatzpräparate einnehmen, kommt es daher zwar immer noch zu Weißfluss, dieser ist jedoch deutlich geringer.

Im Allgemeinen kommt es nach Beginn der Wechseljahre bei Frauen aufgrund der Abnahme des Sexualhormonspiegels im Körper zu einer Verringerung der Vaginalsekrete und einer verminderten Feuchtigkeit. Wenn der Ausfluss jedoch nach den Wechseljahren zunimmt, klebrig und geruchlos ist, eine hellgelbe Farbe hat oder Blut enthält, handelt es sich häufig um eine Alterskolpitis. Sie müssen wachsam sein und sofort nach der Ursache suchen.

Häufige Ursachen für vermehrten Scheidenausfluss nach den Wechseljahren

Senile Vaginitis: Nach der Menopause wird die Vaginalschleimhaut dünner und ihre Widerstandsfähigkeit gegen Infektionen und Reibung nimmt stark ab. Daher ist sie sehr anfällig für Infektionen mit pathogenen Bakterien. Wenn die Menge des Ausflusses zunimmt und dieser von lokalem Juckreiz, Brennen oder sogar lokaler Druckempfindlichkeit begleitet wird, deutet dies häufig auf eine senile Vaginitis hin. Für bessere Ergebnisse sollte zusätzlich zur entzündungshemmenden Behandlung lokal eine kleine Menge Östrogen zugesetzt werden.

Abnormales Östrogen im Körper: Wenn die Vaginalschleimhaut nach den Wechseljahren wuchert und Weißfluss wie im gebärfähigen Alter auftritt, deutet dies häufig auf das Vorhandensein von Östrogen im Körper hin. Klinisch lässt sich gelegentlich beobachten, dass die Eierstockfollikel nach der Menopause erneut wachsen und Östrogen absondern. Beachten sollte man allerdings auch, dass manche Eierstocktumoren und auch manche Nebennierentumoren Hormone ausschütten, medizinisch spricht man dabei von funktionellen Tumoren. Der Hormonspiegel sollte gemessen und die notwendigen Tests zur Entfernung des Tumors durchgeführt werden.

Arzneimittelfaktoren: Mit der Verbesserung des Lebensstandards verwenden ältere Menschen mehr Stärkungsmittel. Viele Langlebigkeits- und Ernährungsmedikamente enthalten Hormonkomponenten. Stärkungsmittel der chinesischen Medizin enthalten häufig eine große Menge an Medikamenten, die alle zu einer Zunahme von Leukorrhoe führen können. Mit der Popularisierung wissenschaftlicher Erkenntnisse verwenden viele ältere Menschen während ihres Sexuallebens topisch Gleitmittel. Die Medikamente können lokale Schleimhauthyperplasie verursachen und den Leukorrhoe erhöhen. Natürlich ist der Anstieg nicht zu stark und verschwindet nach dem Absetzen des Medikaments. Kurz gesagt: Die Zunahme von Weißfluss nach der Menopause ist meist auf einen zu geringen oder zu hohen Spiegel von Sexualhormonen zurückzuführen. Um festzustellen, ob ein Tumor vorliegt, ist eine gynäkologische Untersuchung wichtig.

Gynäkologische Tumoren: Gynäkologische Tumoren sollten in Betracht gezogen werden, wenn wässriger, blutiger oder eitriger Ausfluss mit einer symptomatischen Behandlung nicht wirksam behandelt werden kann. Durch eine gynäkologische Untersuchung lässt sich der Zustand der Scheide und des Gebärmutterhalses direkt erkennen. Bei Bedarf können zur Unterstützung der Diagnose eine Ausschabung, eine Absaugung oder eine Gebärmutterhalsbiopsie durchgeführt werden.

Die Wechseljahre sind ein Prozess, den jede Frau durchmacht. Verschiedene Wechseljahrsbeschwerden sind für Frauen sehr schmerzhaft. Daher müssen Frauen während der Wechseljahre auf ihre Kondition achten und eine gute Stimmung bewahren.

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