Was bedeutet Durchfall?

Was bedeutet Durchfall?

Durchfall ist in unserem täglichen Leben weit verbreitet und hat viele Ursachen. Die häufigsten Ursachen sind Lebensmittelvergiftung, schlechte Ernährung, der Verzehr verdorbener Lebensmittel usw. Darüber hinaus kann auch eine Erkältung zu einem solchen Phänomen führen. Natürlich gibt es auch einige Krankheiten, die Durchfall verursachen, wie z. B. bakterielle Infektionen, Virusinfektionen, Kolitis usw., die solche Symptome verursachen können.

Klinische Manifestationen

1. Akuter Durchfall

Der Beginn ist akut und der Krankheitsverlauf dauert 2 bis 3 Wochen. Er kann in wässrigen Durchfall und ruhrähnlichen Durchfall unterteilt werden. Ersterer enthält kein Blut oder Eiter im Stuhl, geht möglicherweise nicht mit Tenesmus einher und die Bauchschmerzen sind relativ mild; letzterer hat blutigen und eitrigen Stuhl, oft begleitet von Tenesmus und Bauchkrämpfen. Infektiöser Durchfall geht häufig mit Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen und Fieber einher. Eine Infektion des Dünndarms geht häufig mit wässrigem Durchfall einher, eine Infektion des Dickdarms häufig mit blutigem Stuhl.

2. Chronischer Durchfall

Die Häufigkeit des Stuhlgangs nimmt zu, mit mehr als 3 Stuhlgängen pro Tag, weichem oder ungeformtem Stuhl, einem Wassergehalt von über 85 % im Stuhl, manchmal begleitet von Schleim, Eiter und Blut, und wiederkehrendem Durchfall, der länger als zwei Monate anhält oder mit Unterbrechungen von 2 bis 4 Wochen auftritt. Patienten mit Läsionen im Rektum und/oder Sigma leiden häufig unter Tenesmen, bei jedem Stuhlgang nur wenig Stuhlgang und manchmal nur wenig Gas und Schleim. Der Stuhl ist dunkelrosa und meist klebrig und kann mit Blut vermischt sein. Die Bauchschmerzen treten auf beiden Seiten des Bauches oder im Unterbauch auf. Die Merkmale von Durchfall, der durch Verletzungen des Dünndarms verursacht wird, sind Bauchschmerzen, die sich meist um den Nabel herum befinden und sich nach den Mahlzeiten oder vor dem Stuhlgang verschlimmern. Es besteht kein Tenesmus, und der Stuhl ist ungeformt, flüssig, heller in der Farbe und von größerem Volumen. Bei Patienten mit chronischer Pankreatitis und Dünndarm-Malabsorption können im Stuhl Öltröpfchen, Schaum, Speisereste und ein übler Geruch auftreten. Bei Durchfall, der durch Krankheiten wie Bilharziose, chronische Ruhr, Dickdarmkrebs und Colitis ulcerosa verursacht wird, sind im Stuhl häufig Eiter und Blut enthalten. Beim Reizdarmsyndrom und der Darmtuberkulose treten häufig abwechselnd Durchfall und Verstopfung auf. Je nach Ursache können Symptome wie Bauchschmerzen, Fieber, Gewichtsverlust und Bauchschmerzen auftreten.

behandeln

Sowohl die ätiologische als auch die symptomatische Behandlung sind wichtig. Bevor die Ursache der Erkrankung ermittelt ist, sollten Schmerzmittel und Medikamente gegen Durchfall mit Vorsicht angewendet werden, um zu verhindern, dass die Symptome maskiert werden und es zu Fehldiagnosen und einer Verzögerung des Krankheitsverlaufs kommt.

1. Behandlung der Ursache

(1) Antiinfektiöse Behandlung: Wählen Sie je nach den verschiedenen Ursachen geeignete Antibiotika aus.

(2) Zum Beispiel sollten Menschen mit einer Laktoseintoleranz keine Milchprodukte zu sich nehmen und Erwachsene mit Zöliakie sollten Weizenprodukte meiden. Bei chronischer Pankreatitis können verschiedene Verdauungsenzyme eine Ergänzung sein. Bei arzneimittelbedingtem Durchfall ist das entsprechende Arzneimittel umgehend abzusetzen.

2. Symptomatische Behandlung

(1) Eine allgemeine Behandlung korrigiert das Ungleichgewicht des Wasser-, Elektrolyt-, Säure-Basen-Haushalts und des Nährstoffhaushalts. Füllen Sie Flüssigkeiten, Vitamine, Aminosäuren, Fettemulsionen und andere Nährstoffe nach Bedarf auf.

(2) Schleimhautschutzmittel: dioktaedrisches Montmorillonit, Sucralfat usw.

(3) Probiotika wie Bifidobacterium können die Darmflora regulieren.

(4) Antidiarrhoika sollten entsprechend der jeweiligen Situation ausgewählt werden.

(5) Andere Arzneimittel wie 654-2, Propanthelinbromid und Atropin wirken krampflösend, sollten jedoch bei Patienten mit Glaukom, Prostatahypertrophie und schweren entzündlichen Darmerkrankungen mit Vorsicht angewendet werden.

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