Welche wissenschaftlichen Methoden gibt es zur Behandlung von Neurodermitis?

Welche wissenschaftlichen Methoden gibt es zur Behandlung von Neurodermitis?

Neurodermitis ist eine relativ häufige Hauterkrankung. Zu den Hauptsymptomen zählen Hautjucken und Hautpilz. Die Ursachen dafür sind jedoch vielschichtiger. So können beispielsweise Reize durch chemische Substanzen, Störungen des menschlichen Hormonsystems oder psychische Störungen zu dieser Hauterkrankung führen. Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es derzeit?

1. Behandlung

Der Zweck der Behandlung besteht hauptsächlich darin, den Juckreiz zu lindern und zu verhindern, dass sich die Patienten aufgrund des Juckreizes kratzen, da dies den Zustand weiter verschlimmern würde.

1. Systemische Behandlung

Zur symptomatischen Linderung des Juckreizes können Antihistaminika, Kalziumpräparate usw. in Kombination mit oralem Vitamin B-Präparaten eingesetzt werden; bei starkem Juckreiz können Beruhigungsmittel eingesetzt werden; bei generalisiertem Ausschlag kann eine intravenöse Procainblockade oder die kombinierte Anwendung von Arzneimitteln gegen Tripterygium wilfordii erfolgen.

2. Lokale Behandlung

Sie können eine Glukokortikoidsalbe, -creme oder -lösung zur äußerlichen Anwendung verwenden. Bei Hypertrophie können Sie den Bereich versiegeln oder eine 10 %ige Salbe aus destilliertem Öl schwarzer Bohnen zur äußerlichen Anwendung verwenden. Hartnäckige Hautläsionen können mit einer lokalen intraläsionalen Injektion von Triamcinolonacetonid behandelt werden.

2. Prävention

1. Entspannen Sie Ihre Nervosität

Patienten sollten optimistisch bleiben, übermäßige Emotionen vermeiden, insbesondere darauf achten, emotionale Anspannung, Angst und Aufregung zu vermeiden, ein geregeltes Leben anstreben und auf die Kombination von Arbeit und Ruhe achten.

2. Reduzieren Sie die Stimulation

Der wichtigste Grund, warum Neurodermitis immer wieder auftritt und nicht heilt, und warum die Haut lokal dicker und rau wird, ist das Kratzen, das durch starken Juckreiz verursacht wird. Patienten sollten daher darauf vertrauen, dass die Krankheit heilbar ist, und Methoden wie Kratzen, Reiben und Waschen mit heißem Wasser zur Linderung des Juckreizes vermeiden. Dies ist ein wichtiges Bindeglied, um den oben erwähnten Teufelskreis zu durchbrechen.

3. Passen Sie Ihre Ernährung an

Beschränken Sie Alkohol und scharfes Essen, sorgen Sie für regelmäßigen Stuhlgang und behandeln Sie Magen-Darm-Läsionen aktiv.

3. Differentialdiagnose

1. Chronisches Ekzem

Meistens handelt es sich um eine Transformation eines akuten Ekzems, das im Verlauf der Krankheit zur Exsudatbildung neigt. Der Ausschlag manifestiert sich als infiltrierte hypertrophe Flecken und Plaques, ohne erkennbare Lichenifikation und begleitet von starkem Juckreiz.

2. Lichen ruber planus

Die Ähnlichkeiten mit der Neurodermitis bestehen in rundlichen oder polygonalen flachen Papeln, die Juckreiz verursachen. Der Unterschied besteht darin, dass die flachen Papeln bei ersteren größer sind als bei letzteren, purpurrot sind, einen wachsartigen Glanz haben und Wicknam-Linien sichtbar sind. Häufig kommt es neben Schleimhautschädigungen (wie z.B. Schädigungen der Mundschleimhaut und der Eichel) auch zu isomorphen Reaktionen im Unterarm, an der Streckseite des Unterschenkels, am Rumpf etc. Die Gewebepathologie ist spezifisch.

3. Schuppenflechte

Chronische lokalisierte hypertrophe Psoriasis tritt auf der Streckseite des Unterschenkels und der Kopfhaut auf. Die Basis der Läsionen ist hellrot oder dunkelrot infiltriert und mit silbrigen Schuppen bedeckt. Nach dem Peeling können dünne Filmphänomene und punktförmige Blutungen auftreten. Psoriasisläsionen treten häufig auch in anderen Körperteilen auf. Die Patienten verspüren keinen oder nur leichten Juckreiz. Die Histopathologie hat einen diagnostischen Wert.

4. Juckreiz

Es tritt häufiger bei älteren Menschen auf, ist oft jahreszeitlich bedingt und die Hautläsionen sind sekundär.

5. Primäre kutane Amyloidose

Die Hautläsionen erscheinen als sorghum- bis mungbohnengroße, braune, harte Papeln. Manchmal ist der Ausschlag rosenkranzartig entlang der Hautstruktur angeordnet. Histopathologisch zeigen sich charakteristische Veränderungen durch Ablagerung von Amyloidproteinen.

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