Was bedeuten Gastritis und Magengeschwüre in der traditionellen chinesischen Medizin?

Was bedeuten Gastritis und Magengeschwüre in der traditionellen chinesischen Medizin?

Gastritis und Magengeschwüre sind sehr häufige Magen-Darm-Erkrankungen, die, wenn sie auftreten, große Auswirkungen haben. Obwohl diese Krankheiten nicht sehr schwerwiegend sind, sind sie chronisch und hängen mit unserer Ernährung zusammen, sodass die Wirkung der Behandlung mit westlicher Medizin nicht sehr gut ist. Aus diesem Grund sind einige Patienten sehr besorgt über die Erklärung der traditionellen chinesischen Medizin. Was also bedeutet traditionelle chinesische Medizin bei Gastritis und Magengeschwüren? Schauen wir uns das unten genauer an.

Unter Magengeschwüren versteht man vor allem chronische Geschwüre im Magen und Zwölffingerdarm. Es handelt sich um eine weit verbreitete und häufig auftretende Erkrankung. Zu den Hauptsymptomen zählen wiederkehrende Schmerzen im Oberbauch, die zyklisch, rhythmisch und ernährungsbedingt auftreten und von Sodbrennen, Übelkeit, warmem Atem, Übelkeit, Erbrechen und in schweren Fällen von Komplikationen wie blutigem Erbrechen, blutigem Stuhl, Perforation, Pylorusobstruktion und Krebs begleitet sein können. Die Krankheit kommt häufiger bei Männern vor, wobei das Verhältnis Männer zu Frauen 5,23:1 bis 6,5:1 beträgt. Die Krankheit kann in jedem Alter auftreten, die meisten Fälle betreffen jedoch junge und mittelalte Menschen. Magengeschwüre werden in der Traditionellen Chinesischen Medizin in die Kategorien „Oberbauchschmerzen“, „Erbrechen“ und „saures Erbrechen“ eingeordnet.

【Ätiologie und Pathologie】

Die Krankheit ist im Magen lokalisiert und steht in enger Verbindung mit Leber, Milz, Magen und anderen inneren Organen. Dies kann durch Sorgen, Ängste oder Ärger geschehen und die Leber schädigen, sodass die Leber ihre Fähigkeit verliert, Energie freizusetzen. Dies kann den Magen infizieren, sodass dieser seine Fähigkeit zur Harmonisierung und zum Abstieg verliert und den Qi-Fluss blockiert, was zu Magenschmerzen führt. Wenn sich eine Leberdepression in Feuer verwandelt, kann das böse Feuer das Yin schädigen und Magenschmerzen verschlimmern oder den Krankheitsverlauf verlängern. Wenn das Qi über einen langen Zeitraum stagniert, die Blutgefäße verstopfen und es im Körper zu einem Blutstau kommt, wird der Schmerz hartnäckig und lässt sich nur schwer heilen. Eine schwache Milz und ein schwacher Magen, übermäßige Müdigkeit oder eine langfristige Krankheit, die Milz und Magen schädigt, können zu einer Schwäche des mittleren Brenners und zu Magenschmerzen führen. Wenn das Milz-Yang unzureichend ist, entsteht im Inneren kaltes Übel und die Blutgefäße werden nicht erwärmt und genährt, was zu kalten Magenschmerzen aufgrund von Mangelerscheinungen führen kann. Wenn das Magen-Yin verletzt ist und der Magen nicht mehr mit Nährstoffen versorgt wird, kann dies zu Magenschmerzen aufgrund von Yin-Mangel führen.

【Diagnosepunkte】

1. Schmerzen im Ober- und Mittelbauch, die wiederkehrend, langfristig, zyklisch und rhythmisch sind. Die Schmerzen bei einem Magengeschwür treten unregelmäßig auf, oft innerhalb einer Stunde nach einer Mahlzeit, und sind leicht rechts im Oberbauch oder unter dem Schwertfortsatz und links vom Schwertfortsatz lokalisiert. Die Schmerzen bei einem Zwölffingerdarmgeschwür treten bevorzugt zwischen den Mahlzeiten auf und sind meist im Oberbauch oder etwas oberhalb bzw. rechts oberhalb des Nabels lokalisiert.

Der Schmerz ist oft dumpf, brennend oder hungerähnlich.

2. Andere Symptome und Anzeichen: Es können Sodbrennen, Lärm, Blähungen, Aufstoßen, Aufstoßen, Übelkeit, Erbrechen und andere Symptome auftreten. Während eines Geschwüranfalls kann es zu lokaler Druckempfindlichkeit im Oberbauch kommen.

3. Die endoskopische Untersuchung ist die wichtigste Methode zur Diagnose eines Magengeschwürs.

4. Röntgenuntersuchung mit Bariumchlorid: Die wichtigsten Röntgenzeichen eines Magengeschwürs sind Nischen und Nischenschatten. Darüber hinaus können auch Fehlbildungen und Reizungen des Zwölffingerdarms auftreten.

5. Eine Magensaftanalyse kann bei Patienten mit Magengeschwüren einen Anstieg der basalen Säureproduktion (BAO) aufdecken.

6. Helicobacter pylori-Nachweis: Ein positives Ergebnis weist auf eine Infektion mit Helicobacter pylori hin.

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