Spüren Sie sichtbar, wie Ihr Herz schneller schlägt

Spüren Sie sichtbar, wie Ihr Herz schneller schlägt

Wie wir alle wissen, ist das Herz eines der fünf inneren Organe des menschlichen Körpers und spielt eine äußerst wichtige Rolle. Es kann Druck für den Blutfluss erzeugen und den Blutfluss in alle Körperteile fördern. Die normale Herzfrequenz beträgt 65-80 Schläge/Minute. In Situationen wie körperlicher Anstrengung oder hoher Anspannung steigt die Herzfrequenz jedoch an. Die Redaktion erklärt Ihnen die sieben konkreten Gründe, warum das Herz schneller schlägt.

Sieben Gründe

1. Es herrscht großer Druck. Dr. Pam Taub, außerordentliche Professorin für Medizin an der University of California in San Diego, glaubt, dass Stress zu einer Erhöhung der Herzfrequenz und des Blutdrucks führen kann, wodurch der Körper in den „Kampf-oder-Flucht“-Modus versetzt wird. Chronischer Stress kann das Herz in Alarmbereitschaft versetzen und so die Wahrscheinlichkeit eines Herzinfarkts oder Schlaganfalls erhöhen.

2. Das elektrische Reizleitungssystem des Herzens ist kurzgeschlossen. Das Herz verfügt über ein einzigartiges elektrisches Reizleitungssystem, ein Netzwerk aus Signalen, das ihm hilft, richtig zu schlagen. Ein langsamer Herzschlag kann ein Hinweis darauf sein, dass etwas nicht stimmt. Wenn ein Problem mit dem elektrischen Leitungssystem vorliegt, fühlen sich die Menschen kopflastig. Mithilfe eines Elektrokardiogramms kann der Arzt die genaue Ursache der Herzfunktionsstörung feststellen.

3. Nicht genug Sport treiben. Auch für das Herz gilt der Grundsatz „Nutze es oder verliere es“. Das Herz ist ein Muskel und braucht Training, um richtig zu funktionieren. Inaktivität und Fettleibigkeit können zu einer erhöhten Ruheherzfrequenz beitragen. Umgekehrt kann ausreichende Bewegung dazu beitragen, Ihre Ruheherzfrequenz zu senken. Der Ruhepuls von Leistungssportlern liegt meist unter 60 Schlägen pro Minute.

4. Koffein. Andererseits kann Koffein Ihre Herzfrequenz kurzfristig erhöhen. Es kommt häufig in Kopfschmerzmedikamenten vor und kann auch in Nahrungsmitteln und Getränken wie Schokolade und Tee enthalten sein. Manche Menschen reagieren sehr empfindlich auf Koffein und ihre Herzfrequenz steigt unmittelbar nach dem Genuss von Kaffee oder einem Energydrink an.

5. Nebenwirkungen von Medikamenten. Bestimmte Medikamente können die Herzfrequenzwerte zurücksetzen und einen neuen Normalwert festlegen. Betablocker und Kalziumkanalblocker sind die wichtigsten Medikamente, die eine Verlangsamung der Herzfrequenz verursachen. Beide entspannen das Herz und sind im Allgemeinen nicht gefährlich.

6. Wasser oder zu viel Wasser trinken. Wenn Sie zu viel oder zu wenig Wasser trinken, kann das Verhältnis von Elektrolyten zu Wasser in Ihrem System aus dem Gleichgewicht geraten, wodurch die chemischen Reaktionen in Ihrem Körper gestört werden. Ein Mangel an Kalium, Kalzium oder Magnesium kann zu Herzrhythmusstörungen führen, die sich in einer erhöhten Herzfrequenz äußern. 7. Abnorme Schilddrüsenfunktion. Die von der Schilddrüse produzierten Hormone helfen dem Körper, richtig zu funktionieren. Wenn nicht genügend Hormone produziert werden, kann eine Schilddrüsenunterfunktion entstehen, die zu einer Verlangsamung des Herzschlags führen kann. Wenn die Schilddrüse hingegen zusätzliche Hormone produziert, entsteht eine Schilddrüsenüberfunktion, die zu einer Erhöhung der Herzfrequenz führen kann. Wenn Sie den Verdacht haben, dass bei Ihnen ein Schilddrüsenproblem vorliegt, lassen Sie einfach einen Bluttest durchführen. Leisten Sie einen guten Job bei der Überwachung der Herzfrequenz und vermitteln Sie den Patienten das Konzept einer gesunden Herzfrequenz.

Jeder Pulsschlag einer Person stellt einen effektiven Herzschlag dar und die Anzahl der Herzschläge pro Minute ist die Herzfrequenz. Die normale Herzfrequenz eines Erwachsenen im Ruhezustand (Ruheherzfrequenz) beträgt 60–100 Schläge/Minute. Die Gesamtzahl der Herzschläge im Leben eines Menschen beträgt etwa 2,5 bis 3 Milliarden Mal. Wenn die Ruheherzfrequenz bei etwa 60 Schlägen liegt, kann die Lebenserwartung 93 Jahre erreichen. Die Regelmäßigkeit des Herzschlags und die Anzahl der Herzschläge beeinflussen die Gesundheit des Menschen, insbesondere bei Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Die Ruheherzfrequenz steht in engem Zusammenhang mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Studien haben bestätigt, dass Menschen mit einer schnelleren Herzfrequenz im Ruhezustand einen höheren systolischen und diastolischen Blutdruck haben und eine schnellere Herzfrequenz auch das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Tod erhöht. Man kann sagen: Je schneller die Herzfrequenz, desto kürzer die Lebensdauer.

Der Zusammenhang zwischen Herzfrequenz und Herz-Kreislauf-Erkrankungen Experten zufolge spiegelt eine erhöhte Herzfrequenz die Aktivität der sympathischen Nerven im Körper wider. Bei sympathischer Erregung werden große Mengen an Katecholaminen wie Adrenalin und Noradrenalin ausgeschüttet. Unter der Wirkung dieser Hormone erhöht sich die Herzfrequenz, der Blutdruck steigt und die Atmung beschleunigt sich. Wenn die sympathischen Nerven aktiv bleiben und die Adrenalinausschüttung weiterhin deutlich ansteigt, erhöht sich auch der Verbrauch des Herzens.

Es besteht ein ursächlicher Zusammenhang zwischen sympathischer Nervenaktivität und Bluthochdruck. Experten weisen darauf hin, dass bei zu schnellem Herzschlag die Gefahr für die Entwicklung von Bluthochdruck groß ist und umgekehrt Bluthochdruck auch zu Herzfunktionsstörungen führen kann.

Patienten mit Bluthochdruck müssen ihre Herzfrequenz besser kontrollieren. Bei Patienten, die bereits an Bluthochdruck leiden, kann die Hemmung der sympathischen Nervenaktivität die Herzfrequenz verlangsamen und den Blutdruck senken. Studien haben gezeigt, dass die chronische Aktivierung neuroendokriner Hormone eine wichtige Rolle bei der Entstehung und Entwicklung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen im Alter spielt. Bei den meisten älteren Menschen steigt die Spannung des zentralen sympathischen Nervensystems an, was eng mit dem Auftreten von Herz-Kreislauf-Erkrankungen zusammenhängt. Daher ist es besonders wichtig, den Anstieg der zentralen sympathischen Nervenaktivität bei älteren Menschen zu hemmen und gleichzeitig Veränderungen der Herzfunktion und der Kontraktionsamplitude einzelner Myokardzellen zu überwachen, um eine theoretische Grundlage für die Prävention und Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen bei älteren Menschen zu schaffen.

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