Soll ich das Muttermal entfernen?

Soll ich das Muttermal entfernen?

Wenn ein Muttermal die perfekte Größe erreicht, wirkt es sich positiv auf das Gesamterscheinungsbild aus, kann aber manchmal auch Probleme verursachen. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Muttermal bösartig wird, ist immer noch sehr gering, aber wenn die Haut hell ist und häufig der Sonne ausgesetzt ist, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass das Muttermal bösartig wird. Zu große Muttermale. Manchmal kann die Größe eines Muttermals ein Hinweis darauf sein, ob es in Zukunft Probleme verursachen wird. Lassen Sie uns also herausfinden, ob Muttermale entfernt werden sollten oder nicht.

Ein Muttermal, medizinisch als Nävuszelle oder melanozytischer Nävus bezeichnet, ist eine Hauterscheinung, die durch eine Vermehrung von Melanozyten in der Epidermis und Dermis entsteht. Bei der Muttermalentfernung werden Muttermale mit medizinischen Geräten und Technologien entfernt, um eine schöne Haut zu erreichen. Hautpigmentierte Nävi werden oft pathologisch in drei Kategorien unterteilt, je nach der Schicht der Nävuszellen in der Haut: Junction-Nävus, intradermaler Nävus und gemischter Nävus. Darüber hinaus wird er entsprechend seinen klinischen Merkmalen in Riesennävus, blauen Nävus usw. unterteilt. Die genaue Art und Art des Muttermals wird letztlich durch eine Gewebebiopsie diagnostiziert. Bei schwarzen, behaarten Muttermalen an Körperstellen, die anfällig für Reibung oder Verletzungen sind, sollten Sie vorsichtiger sein und darauf achten, dass sie Ihr Aussehen nicht beeinträchtigen.

1. Indikationen

Die Behandlung verschiedener Pigmentmale am Körper und im Gesicht, wie zum Beispiel des Ota-Nävus, erfolgt wie folgt:

1. Diejenigen, bei denen zunächst ein Junction-Nävi diagnostiziert wurde oder die Prodromalsymptome einer malignen Transformation aufweisen, wie z. B. Farbveränderungen, Vergrößerung des Läsionsbereichs, Blutungen und entzündliche Veränderungen usw.;

2. Personen mit großer Fläche, rauer Oberfläche, Knötchen, langen Haaren usw., die das Aussehen beeinträchtigen.

2. Präoperative Vorbereitung

1. Das Wichtigste vor der Operation zur Entfernung von Muttermalen ist, durch Untersuchung die Beschaffenheit Ihrer Haut festzustellen, ob Sie vernarbte oder empfindliche Haut haben.

2. Bei Freundinnen sollten Sie unbedingt die Menstruation meiden.

3. Vor der Operation müssen Sie gesund bleiben und nicht lange aufbleiben, um Erkrankungen zu vermeiden.

4. Tragen Sie vor der Operation kein Make-up auf und reinigen Sie Ihre Haut sorgfältig.

5. Essen Sie vor einer Operation keine scharfen Speisen und nehmen Sie keine aspirinhaltigen Medikamente ein.

3. Postoperative Vorsichtsmaßnahmen

1. Wenn eine lokale Wunde vorhanden ist, machen Sie sie nicht nass;

2. Nach der Operation bilden sich Krusten, die nach 5-7 Tagen allmählich abfallen. Nachdem die Krusten abgefallen sind, ist das frische Gewebe relativ empfindlich und verträgt kein Sonnenlicht, daher müssen Sie auf Sonnenschutz achten. Es wird empfohlen, beim Ausgehen Sonnenschutzmittel zu verwenden, insbesondere im Sommer.

3. Die Patienten sollten eineinhalb Monate nach der Operation zur Nachuntersuchung ins Krankenhaus zurückkehren.

4. Achten Sie auf Sonnenschutz.

5. Tragen Sie während der Behandlung zur Muttermalentfernung mit dem Laser kein Make-up auf, trinken Sie keinen Alkohol, verwenden Sie keine Gesichtsmasken und reiben Sie keine erweiterten Kapillaren. Benutzen Sie unbedingt Sonnenschutzmittel, da es sonst zu einer vorübergehenden Pigmentierung kommt.

4. Gängige Methoden

1. Elektrische Kauterisierung

Methode: Verwenden Sie das Prinzip der elektrischen Hochtemperaturverbrennung, um den Maulwurf durch Verbrennen und Karbonisieren zu entfernen.

Vorteile: Einfache Bedienung.

Nachteile: Das Ausmaß der Verbrennung lässt sich nur schwer kontrollieren, es bleiben leicht Narben zurück und die Behandlung wird von den Menschen nicht akzeptiert.

Indikationen: Es ist wirksam bei flachen kombinierten Nävi und tieferen und erhabenen zusammengesetzten Nävi sowie bei Nävi mit einem Durchmesser von 0,3–0,5 cm.

2. Chirurgische Resektion

Methode: Operative Entfernung des erkrankten Gewebes rund um das Muttermal.

Vorteile: Bei dieser Methode kann das erkrankte Gewebe wahlweise teilweise oder vollständig entfernt werden und je nach Art des Muttermals können unterschiedliche Behandlungsmethoden zum Einsatz kommen.

Nachteile: Es ist schwierig und zeitaufwändig, daher wird diese Methode bei gewöhnlichen Muttermalen selten angewendet.

Indikationen: Große, erhabene Muttermale mit einem Durchmesser über 0,6 cm.

3. Chemische Korrosion

Methode: Im Allgemeinen wird eine 50%ige Trinitrocarbonsäurelösung oder alkalische Mittel wie Natriumhydroxid auf das Muttermal aufgetragen.

Vorteile: Tricarbonsäurelösung verursacht keine Hautverbrennungen und Narbenbildung; alkalische Lösungen sind stark ätzend und können schnell wirken.

Nachteile: Die Wirkung der Trinitrocarbonsäurelösung ist langsam und tiefere Muttermale müssen möglicherweise 10 Mal behandelt werden. Die Korrosionstiefe von Natriumhydroxid ist nicht leicht zu kontrollieren und kann tiefe Narben verursachen.

Indikationen: Muttermale mit hellerer Farbe und flacher Lage.

4. Einfriermethode

Methode: Durch flüssigen Stickstoff wird das Nävusgewebe extrem schnell eingefroren, wodurch die Zellen um den Nävus herum Blasen bilden und anschließend von selbst abfallen.

Vorteile: Die Tiefe der Zerstörung lässt sich relativ leicht kontrollieren, sie kann normalerweise in einem Durchgang durchgeführt werden und es entstehen nicht so leicht sichtbare Narben.

Nachteile: Bei großen und dicken Muttermalen ist zur Entfernung mehrmaliges Vereisen erforderlich und es müssen spezielle Instrumente verwendet werden. Auch das Können des Arztes ist sehr wichtig. Muttermale werden in der Dermatologie nicht behandelt, da ihre Tiefe schwer zu kontrollieren ist und häufig Schäden verursacht.

Indikationen: Flache Muttermale mit einem Durchmesser von 0,3–0,5 cm, auch Sommersprossen etc.

5. Muttermalentfernung mit Laser

Prinzip: Mithilfe des Lasers wird augenblicklich eine enorme Energiemenge freigesetzt, die auf das pigmentierte Gewebe einwirkt, sodass das Pigment aufgebrochen und zersetzt und anschließend von Makrophagen aufgenommen und aus dem Körper ausgeschieden wird. Auf diese Weise wird das Pigment entfernt.

Methode: Bei oberflächlichen Muttermalen kann ein Laser wie ein Rubinlaser oder ein Erbiumlaser zum Einsatz kommen. Handelt es sich um ein größeres und tieferes Muttermal, sollte ein Kohlendioxid-Ultrapulslaser zum Entfernen verwendet werden.

Vorteile: Bei der Muttermalentfernung per Laser können Größe und Tiefe des optimalen Lichtflecks kontrolliert werden, und es besteht weniger die Gefahr, dass Narben entstehen oder sich Infektionen entwickeln.

Nachteile: Keine Nachteile, von den meisten Menschen akzeptiert und beliebt.

Indikationen: Die meisten Muttermale, einschließlich tiefer und oberflächlicher Muttermale, können behandelt werden.

6. Exzisionslappentransfer:

Es eignet sich für Patienten mit kleinen pigmentierten Nävus, die sich jedoch nach der Exzision nur schwer direkt vernähen lassen, während das umgebende normale Hautgewebe relativ locker ist und zur Reparatur der Wunde nach der Exzision des Nävus übertragen werden kann und nach der direkten Naht des Spenderbereichs keine nennenswerte sekundäre Deformität auftritt. Es eignet sich auch zur Wundheilung nach der Exzision verschiedener plaqueartiger Läsionen im Gesicht. Abhängig von den Eigenschaften der Wundoberfläche und dem Zustand des Hautgewebes um die Wunde herum können die folgenden lokalen Lappentransfer- und Reparaturmethoden ausgewählt werden.

5. Ungeeignet

1. Patienten mit Hautkrebs;

2. Personen, die dem Sonnenlicht ausgesetzt waren oder wahrscheinlich dem Sonnenlicht ausgesetzt sein werden;

3. Menschen mit lichtempfindlicher Haut oder solche, die photosensibilisierende Medikamente eingenommen haben;

4. Patienten mit Narbenbildung und Hautinfektion im zu behandelnden Bereich;

5. Patienten mit Epilepsie, Diabetes und Blutungsneigung;

6. Schwangere Frauen.

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