Der Schaden von Condyloma acuminatum bei schwangeren Frauen für Mutter und Kind

Mit der zunehmenden Häufigkeit von Genitalwarzen steigt auch die Wahrscheinlichkeit, dass junge Frauen, insbesondere Frauen im gebärfähigen Alter, an Genitalwarzen erkranken, von Jahr zu Jahr. Die Zahl der Schwangerschaftskomplikationen durch Condylomata acuminata nimmt zu. Studien haben ergeben, dass während einer Schwangerschaft mit Genitalwarzen die Warzen schnell wachsen, vor allem im zweiten Trimester. Die Warzen wachsen schneller als im ersten Trimester. Nachdem die Warzen entfernt wurden, können sie schnell wiederkehren und erfordern eine kontinuierliche Behandlung während der Schwangerschaft bis zur Entbindung. Feigwarzen stellen eine ernsthafte Gefahr für die Gesundheit von Schwangeren und Föten dar.

Eine Schwangerschaft mit Condylomata acuminata kann für Mutter und Kind folgende Schäden verursachen:

(1) Vertikale Übertragung zwischen Mutter und Fötus (oder Säugling). Der häufigste Übertragungsweg ist die direkte Übertragung von der Mutter auf die Plazenta oder auf den Fötus (Säugling) nach der Geburt. Das Virus wird durch das Verschlucken von Fruchtwasser oder Vaginalsekreten während der Geburt auf das Neugeborene übertragen und führt zu einer Infektion der Haut und Schleimhäute des Neugeborenen. Eine Infektion während der Schwangerschaft kann zu fetalen Missbildungen führen, und es gibt auch Berichte über Totgeburten.

(2) Aufgrund einer Obstruktion des Geburtskanals kommt es häufig zu Geburtsstörungen. Während einer Schwangerschaft wachsen die Feigwarzen im Genitaltrakt schnell, ihre Anzahl nimmt zu, sie breiten sich weit aus und nehmen unterschiedliche Formen an. Sie können sich leicht zu riesigen Warzen entwickeln, die den Geburtskanal verstopfen und eine Geburtsstörung verursachen.

(3) Weiche Geburtskanalverletzung und postpartale Blutung. Feigwarzen treten häufig am Gebärmutterhals und an den Scheidenwänden auf. Das erkrankte Gewebe ist empfindlich und kann bei einer vaginalen Entbindung leicht zu Rissen führen, die zu postpartalen Blutungen führen. Da Warzen zudem schnell wachsen und in der frühen und mittleren Schwangerschaft eine hohe Rückfallrate aufweisen, sind die Patientinnen körperlich und psychisch stark belastet. Die meisten Menschen befürworten heute einen Schwangerschaftsabbruch und eine gründliche Behandlung vor einer Schwangerschaft. Wer eine Schwangerschaft abbrechen möchte, sollte zunächst die Warzen entfernen lassen und nach einer erneuten Untersuchung, bei der keine Warzen mehr vorhanden sind, zeitnah eine Abtreibung oder eine Geburtseinleitung vornehmen lassen. Frauen in der mittleren oder späten Phase einer Schwangerschaft, bei denen das Wachstum der Genitalwarzen langsam ist und sie auf der Fortsetzung der Schwangerschaft bestehen, wird empfohlen, mehr Bettruhe einzuhalten und die Vulva sauber, hygienisch und trocken zu halten, um das Wachstum der Genitalwarzen zu verlangsamen und die Rückfallrate zu verringern. Zudem wird empfohlen, nach der vollen Entbindungsdauer des Fötus einen Kaiserschnitt durchzuführen.

Einige Experten empfehlen daher, dass Frauen, die schon lange schwanger sind und die Schwangerschaft fortsetzen möchten, die Schwangerschaft fortsetzen können. Die beste Entbindungsmethode ist ein Kaiserschnitt. Bei einer lokalen Behandlung sollten Warzen an der Vulva so weit wie möglich entfernt werden. Warzen an der Vaginalwand und am Gebärmutterhals sollten nur selten oder gar nicht behandelt werden, um die Blutung zu verringern.