Darf ich Kaffee trinken, wenn ich eine Gastritis habe?

Darf ich Kaffee trinken, wenn ich eine Gastritis habe?

Heutzutage wird das Essen immer vielfältiger und es kommen ständig neue Arten von Snacks auf den Markt. Langfristige plötzliche Temperaturschwankungen und unregelmäßige Ernährung können die direkten Ursachen einer Gastritis sein. Darüber hinaus können anstrengende Arbeit, langfristige soziale Aktivitäten, übermäßiger Fleisch- und Fischkonsum, der dazu führt, dass der Magen keine leichten Mahlzeiten aufnehmen kann, und übermäßiger Alkoholkonsum zu einer Gastritis führen. Gastritis ist zu einer der Erkrankungen geworden, die den Alltag der Menschen beeinträchtigen. Manche Menschen mit Gastritis trinken jedoch trotzdem gerne eine Tasse Kaffee zur Nachmittagsteezeit. Können Menschen mit Gastritis also Kaffee trinken?

Krankheitsbeschreibung: Gastritis ist eine Entzündung der Magenschleimhaut, die verschiedene Ursachen haben kann und zu den häufigsten Erkrankungen des Verdauungssystems zählt. Je nach Dringlichkeit des klinischen Auftretens kann Gastritis im Allgemeinen in zwei Typen unterteilt werden: akute und chronische Gastritis; je nach Ursache kann sie in Helicobacter pylori-bedingte Gastritis, Stressgastritis, Autoimmungastritis usw. unterteilt werden. Die pathologischen Veränderungen einer Gastritis sind bei verschiedenen Ursachen unterschiedlich und umfassen in der Regel drei Prozesse: Epithelschädigung, entzündliche Reaktion der Schleimhaut und Epithelregeneration. Akute Gastritis kann entsprechend ihren pathologischen Veränderungen in einfache, erosive und hämorrhagische, ätzende und eitrige Gastritis unterteilt werden. Chronische Gastritis kann entsprechend ihren pathologischen Veränderungen in drei Kategorien unterteilt werden: nicht-atrophische, atrophische und spezielle Arten von Gastritis. Die Diagnose und Differentialdiagnose verschiedener Gastritistypen basiert hauptsächlich auf der Gastroskopie.

Ursachen:

1. Ursachen einer akuten Gastritis

Es kann in zwei Kategorien unterteilt werden: exogen und endogen. Als externer Faktor gilt alles, was über den Mund in den Magen gelangt, etwa Bakterien, Medikamente, Gifte, Ätzmittel usw. Als innere Faktoren werden alle pathogenen Faktoren bezeichnet, die sich über den Blutkreislauf oder die Lymphe in die Magenwand ausbreiten.

  1. Physikalische und chemische Faktoren: starker Tee, starker Kaffee, scharfes Essen, starker Alkohol, zu kaltes oder überhitztes Essen, grobes Essen usw. können die Magenschleimhaut schädigen, die Schleimhautbarriere zerstören und eine Magenschleimhautentzündung verursachen. Nichtsteroidale entzündungshemmende Medikamente wie Aspirin, Indomethacin, bestimmte Antibiotika, Kortikosteroide und andere Medikamente können nicht nur die Magenschleimhaut stimulieren und schädigen, sondern auch die Reparatur der Magenschleimhaut beeinträchtigen und Entzündungen verschlimmern. Das Verschlucken bestimmter stark ätzender Stoffe wie Salpetersäure, Salzsäure, Schwefelsäure, Kaliumhydroxid, Natriumhydroxid usw. kann zu einer akuten ätzenden Gastritis führen.

    (2) Biologische Faktoren: hauptsächlich verschiedene pathogene Bakterien und Toxine wie Salmonellen, Escherichia coli, halophile Bakterien, Staphylococcus aureus-Toxin und Botulinumtoxin. Eine Gastritis kann innerhalb weniger Stunden nach dem Verzehr von mit Bakterien oder Giftstoffen verunreinigten Nahrungsmitteln auftreten. Pyogene Bakterien wie α-hämolysierende Streptokokken und Staphylococcus aureus breiten sich über das Blut oder die Lymphe in die Magenwand aus und verursachen eine akute eitrige Gastritis.

  2. Sonstige: Wie etwa systemische Infektionen, schwere Traumata, größere Operationen, Schock, starke Stimmungsschwankungen und andere Stresszustände. Fremdkörper im Magen, Magensteine ​​und eine Strahlentherapie im Magenbereich können diese Erkrankung verursachen.

    2. Ursachen einer chronischen Gastritis

    (1) Biologische Faktoren: Der Haupterreger der chronischen Gastritis ist Helicobacter pylori, und mehr als 90 % der Patienten mit chronischer Gastritis sind mit Helicobacter pylori infiziert.

    (2) Immunfaktoren: Das Auftreten einiger chronischer Gastritis hängt mit Immunfaktoren zusammen. Im Serum des Patienten können Antikörper gegen Belegzellen nachgewiesen werden.

    (3) Physikalische Faktoren: Eine langfristige Stimulation der Magenschleimhaut durch zu kalte oder überhitzte Speisen, grobe Speisen, starken Tee, starken Kaffee, starken Alkohol und scharfe Speisen kann zu wiederholten Schäden der Magenschleimhaut führen und eine chronische Gastritis verursachen.

    (4) Chemische Faktoren: Rauchen ist eine der Ursachen für chronische Gastritis. Nikotin im Tabak kann die Durchblutung der Magenschleimhaut beeinträchtigen und eine Funktionsstörung des Pylorusschließmuskels verursachen, was zu Gallenrückfluss führt. Die langfristige Einnahme nichtsteroidaler entzündungshemmender Medikamente wie Aspirin, Indomethacin usw. kann die Magenschleimhautbarriere schädigen.

    (5) Sonstiges: Alter, Unterernährung, Herzinsuffizienz, Leberzirrhose, Diabetes, Schilddrüsenerkrankungen usw. stehen alle im Zusammenhang mit dem Auftreten einer chronischen Gastritis.

    Darf man bei einer Gastritis Kaffee trinken: Bei einer Gastritis kann man Kaffee trinken, allerdings muss dabei auf Zeitpunkt und Art des Trinkens geachtet werden. 1. Trinken Sie nicht auf leeren Magen, sondern nach einer Mahlzeit. 2. Trinken Sie keinen schwarzen Kaffee und verwenden Sie keinen Milchaufschäumer oder andere Zusätze. Wählen Sie stattdessen frische, reine Milch und Zuckerwürfel. Milch lindert die Reizung des Magens und Darms durch Kaffee und macht den Kaffee milder. 3. Trinken Sie keinen zu starken Kaffee oder Kaffee, der über Nacht oder zu lange stehen gelassen wurde. 4. Denken Sie daran, keinen Instantkaffee zu trinken. 5. Trinken Sie im Sommer keinen Eiskaffee, es sei denn, es ist unbedingt notwendig.

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